
DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE LUFTHANSA - Um die Kosten bei Zubringerflügen zu senken, plant der Konzern die neue Tochter City Airlines. Der Flugbetrieb steht offenbar kurz vor dem Start. Einigt man sich nicht bis Ende Juni, wird Lufthansa die Zubringerflüge nach Frankfurt und München an City Airlines mit niedrigeren Lohnkosten verlieren. Das könne sehr schnell gehen, heißt es in der Konzernzentrale laut Handelsblatt. Der Flugbetrieb sei weitgehend vorbereitet, es würden noch die Jets und das Personal fehlen. Sollte City Airlines abheben, wären die Folgen für die Fluggäste überschaubar. Tickets werden weiter über Lufthansa gebucht, die Jets kommen von Lufthansa und behalten innen wie außen ihr "Outfit". Auch die Crews sollen die Lufthansa-Identität verkörpern. (Handelsblatt)
BOSCH - Die Bosch-Beschäftigten können sich über einen zusätzlichen Geldsegen freuen. Der Stuttgarter Technologiekonzern wird 152 Millionen Euro an seine Tarifbeschäftigten ausschütten, wie eine Sprecherin sagte. Das sind 13 Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Im Durchschnitt liege der Bonus bei 51 Prozent eines Monatsgehalts, das seien etwa 2.600 Euro. Damit fällt der Bonus um rund 200 Euro geringer aus als im vergangenen Jahr. Damals betrug die Erfolgsprämie im Durchschnitt 54 Prozent eines Monatsgehalts, also etwa 2.800 Euro. Insgesamt wurden damals 165 Millionen Euro an die Tarifbeschäftigten ausgeschüttet. (Stuttgarter Zeitung/Stuttgarter Nachrichten)
FLINK - Der Schnelllieferdienst verhandelt Finanzkreisen zufolge über neues Kapital. Das Berliner Unternehmen, das mit Gorillas und Getir konkurriert, will demnach neues Kapital im dreistelligen Millionenbereich aufschlagen. Bei der neuen Finanzierungsrunde könne die Firmenbewertung deutlich sinken, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Im Gespräch sei, dass Flink 200 Millionen Euro einsammelt - zu einer deutlich niedrigeren Bewertung. Die Gespräche stünden noch am Anfang. Im Dezember 2021 hatte Flink das letzte Mal Geld eingenommen und war danach noch mit knapp 3 Milliarden Dollar inklusive der aufgenommenen 750 Millionen bewertet worden. (Handelsblatt)
1&1 - Nach dem Stolperstart im vorigen Jahr hat das Mobilfunkunternehmen 1&1 neue Zwischenziele für das vierte deutsche Handynetz ausgegeben. Bis Jahresende sollen mehr als 1.200 Antennenstandorte verfügbar sein. Im Spätsommer will der Anbieter aus dem Westerwald mit eigenen Netz-Tarifen in den Markt gehen, um sich allmählich von seinem bisherigen Technikpartner Telefonica O2 abzunabeln. "Gemeinsam mit unseren Partnern für die Antennenstandorte haben wir einen neuen Rollout-Plan aufgesetzt. Wir gehen davon aus, dass die verbindlichen Zusagen unserer Lieferanten nunmehr erfüllt werden", sagte der Vorstandsvorsitzende Ralph Dommermuth der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
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March 31, 2023 00:41 ET (04:41 GMT)
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