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MÄRKTE EUROPA/Ultimo-Käufe treiben Euro-Stoxx-50 auf Jahreshoch

DJ MÄRKTE EUROPA/Ultimo-Käufe treiben Euro-Stoxx-50 auf Jahreshoch

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Mit Fondskäufen zum Quartalsende haben die europäischen Aktienmärkte ihre Kursgewinne am Freitag weiter ausgebaut. Der Euro-Stoxx-50 gewann 0,7 Prozent auf 4.315 Punkte und markierte zeitweise sogar ein neues Jahreshoch, der DAX stieg um 0,7 Prozent auf 15.629 Punkte. "Nach dem exzellenten ersten Quartal wollen die Fonds eine möglichst hohen Aktienquote ausweisen", sagte ein Händler. Der Euro-Stoxx-50 hat seit Jahresbeginn etwa 14 Prozent gewonnen, der DAX 12 Prozent. Und nun steht mit dem April zumindest an den US-Börsen der statistisch beste Monat des Jahres bevor. Seit 1960 hat der Dow Jones Index in Vorwahljahren im April im Schnitt 3,9 Prozent gewonnen. "Damit könnte sich der Aufschwung auch diesseits des Atlantiks fortsetzen", sagte Salah-Eddine Bouhmidi von IG Markets.

Gestützt wurde die Stimmung auch von neuen Einkaufsmanager-Indizes (PMI) aus China, die besser ausgefallen sind als erwartet. Und in den USA hat sich der Preisauftrieb weiter verlangsamt, wie der Preisdeflator in den Konsumausgaben zeigte. Größter DAX-Gewinner waren Adidas, die mit einer Roadshow in den USA 5 Prozent gewannen. Auf der anderen Seite gerieten Sartorius mit einer Milliarden-Übernahme in Frankreich unter Druck und verloren 5,5 Prozent.

Von der Preisfront in Europa gibt es nach wie vor keine durchgreifende Entspannung: In der Eurozone ist die Kern-Jahresinflationsrate auf 5,7 Prozent gestiegen, die Gesamtrate inklusive Nahrung und Energie erreichte 6,9 Prozent und lag damit unterhalb des Vormonatswertes. Damit bestätigten die Daten die Erwartungen der Marktteilnehmer: "Die Gesamtrate geht zurück, aber die Kernrate ist sogar weiter gestiegen", sagt ein Händler und ergänzt: "Das ist eigentlich kein Stoff, um auf weniger aggressive Zinsschritte zu setzen".

Der Euro fiel wieder etwas auf knapp unter 1,09 Dollar, am Anleihenmarkt gaben die Renditen mit den US-Daten etwas nach.

Adidas an der Spitze - Sartorius mit roter Laterne 

Im DAX führten Sartorius die Verliererliste an. Der Laborausrüster verstärkt sich bei Zell- und Gentherapien mit der Übernahme der französischen Polyplus für etwa 2,4 Milliarden Euro von Privatinvestoren. "Das scheint eine sehr hohe Prämie für einen Umsatz im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich zu sein", sagte ein Händler: "Aber bei Biotechs geht es ja um die Perspektiven". Die Aktien der französischen Tochter Sartorius Stedim Biotech in Paris, über die der Deal abgewickelt wird, brachen um 8,6 Prozent ein.

Das Plus bei Adidas wurde auf positives Feedback bei einer Roadshow in den USA zurückgeführt. Auf der Roadshow gehe es vermutlich um Schadensbegrenzung nach der Trennung von Kayne West, hieß es im Handel.

Bei den europäischen Stoxx-Branchenindizes schlossen fast alle mehr oder weniger deutlich im Plus. Ausnahme war der Stoxx-Index der Bankaktien, der 0,4 Prozent verlor: "Ganz ausgestanden sind die Turbulenzen in der Branche noch nicht", so ein Marktteilnehmer.

Margendruck bei Jungheinrich und Nordex 

In der zweiten Reihe des deutschen Markts ging es mit Jungheinrich um 7,9 Prozent nach unten. Die Jahreszahlen wurden im Handel zwar als gut bezeichnet, aber es mache sich Margendruck bemerkbar. Der Ausblick auf 2023 sei etwas konservativ, die Marge werde mit 7,3 bis 8,1 Prozent leicht unter Vorjahr erwartet, hieß es weiter.

Nordex konnten sich mit 0,2 Prozent Minus knapp behaupten, nach einem verhaltenen Ausblick. "Die Umsatzerwartung ist etwas höher als gedacht, aber mit der Marge kommt Nordex nicht richtig voran", sagte ein Händler. Selbst das "mehr als perfekte Umfeld" aus Politik und Investitionsdruck könne nicht richtig in Gewinne umgemünzt werden. Nordex sieht eine EBITDA-Marge in der Spanne von höchstens plus 3 Prozent, aber nach unten eventuell auch von minus 2 Prozent.

Knaus Tabbert profitiert von hohem Camping-Interesse 

Als "überraschend positiv" werteten Händler den Ausblick von Knaus Tabbert (+4,6%). "Mit dem Corona-Ende hatte man eher mit einem Rückgang des Camping-Interesses gerechnet", sagte ein Händler. Stattdessen sieht der Wohnwagenhersteller ein fortgesetztes Wachstum. Die Aufträge liegen bei rund 1,3 Milliarden Euro nach einem realisierten Umsatz von 1,05 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Preiserhöhungen von 6 bis 8 Prozent seien darin noch gar nicht enthalten.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.             stand   absolut     in %      seit 
.                             Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50     4.315,05    +29,63    +0,7%     +13,7% 
Stoxx-50        3.941,10    +26,98    +0,7%     +7,9% 
Stoxx-600        457,84    +3,00    +0,7%     +7,8% 
XETRA-DAX       15.628,84   +106,44    +0,7%     +12,3% 
FTSE-100 London    7.631,74    +11,31    +0,1%     +2,3% 
CAC-40 Paris      7.322,39    +59,02    +0,8%     +13,1% 
AEX Amsterdam      756,18    +3,72    +0,5%     +9,8% 
ATHEX-20 Athen     2.548,89    +15,92    +0,6%     +13,2% 
BEL-20 Bruessel    3.793,19    +15,75    +0,4%     +2,5% 
BUX Budapest     42.318,34   +714,52    +1,7%     -3,4% 
OMXH-25 Helsinki    4.777,66    +28,13    +0,6%     -1,6% 
ISE NAT. 30 Istanbul  5.294,61    -92,54    -1,7%     -10,9% 
OMXC-20 Kopenhagen   2.013,72    +4,67    +0,2%     +9,7% 
PSI 20 Lissabon    6.024,91    +21,70    +0,4%     +5,6% 
IBEX-35 Madrid     9.232,50    +25,40    +0,3%     +12,2% 
FTSE-MIB Mailand   27.113,95    +92,91    +0,3%     +14,0% 
RTS Moskau        996,76    -9,67    -1,0%     +2,7% 
OBX Oslo        1.091,07    +7,44    +0,7%     +0,1% 
PX Prag        1.352,46    +15,72    +1,2%     +12,5% 
OMXS-30 Stockholm   2.223,74    +24,30    +1,1%     +8,8% 
WIG-20 Warschau    1.758,56    -4,73    -0,3%     -1,9% 
ATX Wien        3.209,44    -9,74    -0,3%     +3,9% 
SMI Zuerich      11.106,24    +74,03    +0,7%     +3,5% 
* zu Vortagsschluss 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Fr, 8:32 Uhr Do, 17:02 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0874    -0,3%    1,0896     1,0910  +1,6% 
EUR/JPY        144,43    -0,2%    144,90     144,80  +2,9% 
EUR/CHF        0,9928    -0,3%    0,9959     0,9965  +0,3% 
EUR/GBP        0,8788    -0,2%    0,8796     0,8816  -0,7% 
USD/JPY        132,82    +0,1%    132,97     132,72  +1,3% 
GBP/USD        1,2373    -0,1%    1,2389     1,2376  +2,3% 
USD/CNH (Offshore)   6,8657    -0,1%    6,8696     6,8789  -0,9% 
Bitcoin 
BTC/USD       28.459,07    +1,3%   28.061,06   28.397,42 +71,4% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        75,34    74,37     +1,3%     +0,97  -6,4% 
Brent/ICE        79,67    79,27     +0,5%     +0,40  -6,7% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        47,01    43,58     +7,9%     +3,43 -43,7% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.979,27   1.978,00     +0,1%     +1,27  +8,5% 
Silber (Spot)      24,11    23,80     +1,3%     +0,31  +0,6% 
Platin (Spot)     997,03    989,70     +0,7%     +7,33  -6,7% 
Kupfer-Future      4,08     4,09     -0,3%     -0,01  +7,0% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 31, 2023 12:01 ET (16:01 GMT)

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