NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen sind am Dienstag nach einem schwächerem Start ins Plus gedreht. Anfangs zollten sie noch ihren jüngsten Kursgewinnen Tribut, doch schwache Konjunkturdaten aus den USA erhöhten dann wieder die Nachfrage nach den als sicher geltenden Rentenpapieren. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) stieg zuletzt um 0,62 Prozent auf 116,16 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere gab im Gegenzug auf 3,34 Prozent nach.
Die überraschende Ankündigung der Drosselung der Ölproduktion durch die Allianz Opec+ hatten Anleger am Vortag noch gut verkraftet. Nun richtete sich ihr Interesse auf frische Wirtschaftsdaten, die Konjunktursorgen hervor riefen. In den USA waren die Auftragseingänge der Industrie im Februar stärker als erwartet gesunken, während die Bestellungen im Januar stärker gesunken waren als zunächst ermittelt.
Darüber hinaus war die im sogenannten Jolts-Bericht vom Arbeitsministerium genannte Zahl der offenen Stellen im Februar erstmals seit Mai 2021 unter zehn Millionen gefallen. Dies deutet auf eine gewisse Abkühlung am Arbeitsmarkt hin - und könnte damit ein Indiz für den monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung sein, der am Karfreitag veröffentlicht wird./tih/he