NEW YORK (dpa-AFX) - Der New Yorker Staatsanwalt Alvin Bragg hat den früheren US-Präsidenten Donald Trump deutlich kritisiert. Trump habe durch 34 Falschaussagen in Geschäftsdokumenten schädliche Informationen vor der Wählerschaft des Landes verbergen wollen, sagte Bragg am Dienstag bei einer Pressekonferenz nach der Anklageverlesung gegen Trump in New York. "Dieses Komplott hat gegen New Yorker Wahlgesetze verstoßen", sagte Bragg. Es sei ein Verbrechen, sich zu verschwören, um eine Kandidatur mit ungesetzlichen Mitteln voranzubringen. "Darum geht es in diesem Fall: 34 falsche Aussagen, getätigt, um andere Verbrechen zu verschleiern. Im Bundesstaat New York sind das Straftaten, egal, wer man ist", sagte Bragg weiter. "Wir können und wir werden ernsthaft kriminelles Verhalten nicht normalisieren."
Die Bezirksstaatsanwaltschaft in Manhattan hatte am Donnerstag die Anklage gegen den Republikaner verkündet, der sich erneut um eine Präsidentschaftskandidatur für die Wahl im November 2024 bewirbt. Am Dienstag musste Trump zur Anklageverlesung vor Gericht in Manhattan erscheinen. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Anklageschrift unter Verschluss - die genauen Details der Vorwürfe waren daher bis zuletzt noch unklar gewesen./cfa/DP/he