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MÄRKTE EUROPA/Anleger vor Osterfeiertagen etwas vorsichtiger

DJ MÄRKTE EUROPA/Anleger vor Osterfeiertagen etwas vorsichtiger

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten ging es am Mittwoch nach unten. Nachdem der DAX wie auch der Euro-Stoxx-50 am Vortag noch ein Jahreshoch markieren konnten, positionierten sich die Anleger vor den Osterfeiertagen etwas defensiver. Zudem steht noch der hochkarätige US-Arbeitsmarktbericht an; Anleger agierten daher zurückhaltend. Der monatliche US-Arbeitsmarktbericht wird am Freitag veröffentlicht, wenn die Anleger in Europa wegen Karfreitag und Ostermontag erst verzögert reagieren können. Mehrheitlich erwartet wird an der Börse, dass sich der US-Arbeitsmarkt im März moderat abgeschwächt hat, ein Indiz darauf lieferte bereits der ADP-Bericht. Dies wäre ein Szenario, das der US-Notenbank in die Karten spielen würde, um mit ihren Zinserhöhungen auf die Zielgerade einzubiegen.

Der DAX gab 0,5 Prozent ab auf 15.520 Punkte, der Euro-Stoxx-50 verlor ebenfalls 0,5 Prozent auf 4.298 Punkte. Die Entwicklung der Branchen unterstrich die defensivere Haltung der Anleger, so gehörten die Versorger, die Telekomwerte sowie der Gesundheitssektor zu den größten Gewinnern, während Bauwerte, Automobilhersteller sowie der Sektor der Technologiewerte zu den Verlierern gehörten. Gold konnte sich nach der jüngsten Aufwärtsbewegung über 2.000 Dollar etablieren.

Beiersdorf überzeugt beim Umsatz 

Einige Unternehmen haben bereits mit Zahlen zum ersten Quartal überrascht. So hat Beiersdorf (+1,6%) zum Jahresauftakt mit einem Umsatzwachstum von 12,2 Prozent positiv überrascht. Die Prognose für das Geschäftsjahr 2023 wurde für den Konzern auf ein mittleres bis hohes einstelliges organisches Wachstum angehoben (bisher: mittlerer einstelliger Bereich). Die Margenprognose für das Gesamtjahr 2023 bleibt unverändert - eine gute Sache, heißt es von den Analysten von RBC. Sie begrüßen, wenn sich Beiersdorf auf Investitionen in sein neu gestärktes Consumer-Geschäft konzentrieren würde, anstatt sich auf die Margen zu fokussieren.

Auch bei Shop Apotheke (+8,1%) hat sich das Wachstum im ersten Quartal beschleunigt. Baader Helvea stufte die vorläufigen Umsatzzahlen als sehr gut ein. Mit einem Anstieg um 23 Prozent habe der Umsatz mit nicht rezeptpflichtigen Produkten noch über der Zielspanne des Unternehmens von 10 bis 20 Prozent und den Konsenserwartungen von 12,2 Prozent gelegen.

Sodexo Spin-Off kommt gut an 

In Paris ging es beim Foodservice-Unternehmen Sodexo um 11,3 Prozent nach oben. Die Zahlen sind besser ausgefallen als vom Markt erwartet, Sodexo hob darauf die Prognose an. Dazu wirkte die Ankündigung, ein Spin-Off des Gutschein-Geschäfts vorzunehmen. Der Plan, den Gutschein-Bereich abzuspalten und an die Börse zu bringen, komme nicht überraschend, aber früher als erwartet, hieß es von der Citi. Das französische Foodservice-Unternehmen hat angekündigt, dass es sich in zwei Bereiche aufspalten wolle, den Gutschein- und den Dienstleistungsbereich. Dies soll im Jahr 2024 erfolgen. "Unserer Ansicht nach ist eine Ausgliederung des Gutschein-Bereichs strategisch sinnvoll, aber Haupttreiber für das Bewertungspotenzial von Sodexo bleibt die weitere Verbesserung der Dienstleistungssparte, die 75 Prozent des Konzern-EBIT erzielt", so die Citi-Analysten.

Für die Aktie von Vodafone ging es etwas stärker als für den Sektor nach oben. Der Wert profitiert zum einen davon, dass Anleger heute eher defensive Werte kaufen. Zudem verweisen die Analysten von Jefferies auf einen Bloomberg-Bericht, demnach es Kaufinteresse an den spanischen Assets gebe. Allerdings sind die Analysten nicht so euphorisch über den in den Raum gestellten Kaufpreis für das spanische Geschäft. Lege man denselben Multiplikator auf die gesamte Gruppe an, würde der daraus resultierende Aktienkurs von Vodafone bei nur 25 Pence liegen. Die Aktie 2,3 Prozent höher bei 89,45 Pence.

Dividendensaison läuft an 

Die anstehende Dividendensaison löst nach Ansicht eines Markteilnehmers Käufe aus und wird damit den Aktienmarkt in den kommenden Wochen stützen. Die DZ Bank erwartet mit Blick auf die 100 größten deutschen Unternehmen eine Rekordausschüttung von 62 Milliarden Euro und eine durchschnittliche Dividendenrendite von 3,5 Prozent. Der bisherige Höchststand war für 2021 mit 56,5 Milliarden erzielt worden.

Den Löwenanteil der Dividendenzahlungen steuert laut DZ erneut die Automobilbranche mit 28 Prozent bei. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der Industriesektor mit knapp 15 und die Versicherungsbranche mit 12 Prozent. "Dividenden-König" sei wie im letzten Jahr die Mercedes Benz Group mit einer Ausschüttung in Höhe von 5,6 Milliarden Euro. Während Mercedes erst in einem Monat "ex" sein werden, erfolgt der Abschlag bei der Deutschen Telekom bereits an diesem Donnerstag.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.             stand   absolut     in %      seit 
.                             Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50     4.298,36    -16,96    -0,4%     +13,3% 
Stoxx-50        3.967,30    +18,80    +0,5%     +8,6% 
Stoxx-600        456,59    -0,75    -0,2%     +7,5% 
XETRA-DAX       15.520,17    -83,30    -0,5%     +11,5% 
FTSE-100 London    7.653,58    +19,06    +0,2%     +2,5% 
CAC-40 Paris      7.316,30    -28,66    -0,4%     +13,0% 
AEX Amsterdam      755,76    -2,60    -0,3%     +9,7% 
ATHEX-20 Athen     2.588,26    -1,42    -0,1%     +15,0% 
BEL-20 Bruessel    3.769,75    +5,83    +0,2%     +1,9% 
BUX Budapest     43.878,66   +212,14    +0,5%     +0,2% 
OMXH-25 Helsinki    4.744,48    -36,78    -0,8%     -0,9% 
ISE NAT. 30 Istanbul  5.422,39   -100,51    -1,8%     -8,8% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.988,05    -10,13    -0,5%     +8,3% 
PSI 20 Lissabon    6.059,24    +22,88    +0,4%     +6,2% 
IBEX-35 Madrid     9.254,60    +71,40    +0,8%     +12,5% 
FTSE-MIB Mailand   26.867,39   -159,17    -0,6%     +14,0% 
RTS Moskau        n.def.    n.def.    n.def.     n.def. 
OBX Oslo        1.092,27    -5,25    -0,5%     +0,2% 
PX Prag        1.366,80    +3,94    +0,3%     +13,7% 
OMXS-30 Stockholm   2.174,94    -40,97    -1,8%     +6,4% 
WIG-20 Warschau    1.756,95    -16,58    -0,9%     -2,0% 
ATX Wien        3.169,72    -29,41    -0,9%     +3,1% 
SMI Zuerich      11.115,40    +41,92    +0,4%     +3,6% 
* zu Vortagsschluss 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Mi, 8:01 Uhr Di, 17:30 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0916    -0,4%    1,0956     1,0955  +2,0% 
EUR/JPY        143,10    -0,8%    144,14     144,35  +2,0% 
EUR/CHF        0,9880    -0,4%    0,9921     0,9943  -0,2% 
EUR/GBP        0,8755    -0,1%    0,8772     0,8770  -1,1% 
USD/JPY        131,09    -0,5%    131,56     131,77  -0,0% 
GBP/USD        1,2470    -0,3%    1,2491     1,2491  +3,1% 
USD/CNH (Offshore)   6,8783    -0,0%    6,8689     6,8878  -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       28.102,40    -0,4%   28.603,09   28.013,83 +69,3% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        80,49    80,71     -0,3%     -0,22  +0,1% 
Brent/ICE        84,79    84,94     -0,2%     -0,15  -0,1% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        45,20    46,57     -2,9%     -1,37 -41,1% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.021,68   2.020,41     +0,1%     +1,27 +10,9% 
Silber (Spot)      24,97    25,03     -0,2%     -0,06  +4,2% 
Platin (Spot)    1.002,13   1.022,00     -1,9%     -19,88  -6,2% 
Kupfer-Future      3,99     3,97     +0,4%     +0,01  +4,5% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/err

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April 05, 2023 12:03 ET (16:03 GMT)

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