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MÄRKTE USA/Etwas fester - Anleger blicken "Payrolls" gelassen entgegen

DJ MÄRKTE USA/Etwas fester - Anleger blicken "Payrolls" gelassen entgegen

NEW YORK (Dow Jones)--Mit mehr oder weniger ausgeprägten Kursgewinnen haben die US-Börsen den letzten Handelstag der Woche beendet. Neue enttäuschende Konjunkturdaten wurden rasch überwunden. Der Dow-Jones-Index gewann 3 Punkte auf 33.485. Der S&P-500 schloss 0,4 Prozent höher, während der Nasdaq-Composite um 0,8 Prozent stieg. An der Nyse wurden 1.591 (Mittwoch: 1.125) Kursgewinner gesehen und 1.386 (1.872) -verlierer. Unverändert schlossen 110 (103) Titel. Die Umsätze waren vor dem langen Wochenende dünn.

An Karfreitag haben die US-Börsen wie in vielen anderen Ländern geschlossen. Am US-Anleihemarkt findet nur ein verkürzter Handel statt. Gleichwohl wird am Freitag der mit Spannung erwartete offizielle Arbeitsmarktbericht (Payrolls) für März veröffentlicht. Darauf reagieren können die Anleger in den USA allerdings erst am Montag. Ein weiterer Grund, sich nicht zu sehr aus der Deckung zu wagen.

Die in dieser Woche bereits veröffentlichten Arbeitsmarktdaten deuten darauf hin, dass sich die Lage am US-Arbeitsmarkt zunehmend eintrübt. So ist die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft im März weniger deutlich als erwartet gestiegen. Und die Zahl der offenen Stellen im Februar ist auf den niedrigsten Stand seit 21 Monaten gesunken. Die wöchentliche Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe fiel Im Vergleich zur Vorwoche um 18.000 auf 228.000. Volkswirte hatten einen Anstieg von 198.000 auf 200.000 vorhergesagt. Der Vorwochenwert wurde aber auf 246.000 revidiert.

Die Erstanträge zeigten, dass die Zinserhöhungen der US-Notenbank den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft allmählich bremsten, kommentiert Chris Zaccarelli, Chief Investment Officer bei Independent Advisor Alliance. Die jüngste Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt wirft nach Aussage von Marktteilnehmern die Frage auf, ob es der Fed gelingt, die Inflation unter Kontrolle zu bekommen, ohne die Wirtschaft in eine Rezession zu treiben.

Beschwichtigende Worte kamen derweil vom Präsidenten der St. Louis Fed, James Bullard. Er zerstreute Ängste vor einer möglicherweise drohenden Kreditklemme nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank, indem er den geringen Anteil kleinerer Banken an der gesamten Kreditvergabe in den USA hervorhob. Überdies spielte er die Gefahr einer Rezession als Folge finanzieller Belastungen herunter. "Finanzieller Stress kann quälend sein, senkt aber auch tendenziell das Zinsniveau", sagte Bullard laut Redetext bei einer Konferenz der Arkansas Banker Association in Little Rock.

Tatsächlich gingen die Marktzinsen am Donnerstag nach den enttäuschenden Arbeitsmarktdaten erneut zurück, wenn auch weniger deutlich als an den Vortagen. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen sank um 1 Basispunkt auf 3,30 Prozent. Händler vermuteten einen Gewöhnungseffekt nach der Serie von Hiobsbotschaften vom Arbeitsmarkt. Damit dürften auch die Erwartungen an den offiziellen Arbeitsmarktbericht am Freitag gesunken sein.

Dollar und Öl seitwärts - Gewinnmitnahmen in Gold 

Am Devisenmarkt zeigte sich der Dollar behauptet. Laut den Devisenanalysten der Unicredit deuten die aktuellen Dollarstände darauf hin, dass Anleger auf den monatlichen Arbeitsmarktbericht am Karfreitag warten, bevor sie sich positionieren. "Die zahme Reaktion des Dollar könnte die Tatsache verbergen, dass Anleger bereits begonnen haben, ihre Positionen vor den Osterfeiertagen zu bereinigen, aber sie könnte auch darauf hindeuten, dass sich die Märkte an schwächere Datenveröffentlichungen in den USA gewöhnt haben", so die Experten.

Die Ölpreise tendierten wenig verändert. Sie profitierten weiter von den Förderkürzungen, die die Opec+ zu Wochenbeginn angekündigt hatte.

Beim Gold nahmen die Anleger Gewinne mit, nachdem der Preis für das Edelmetall im Wochenverlauf auf den höchsten Stand seit etwa einem Jahr gestiegen und dicht an das Rekordhoch herangerückt war.

Costco nach Umsatzrückgang mit Abschlägen 

Die Aktien von Costco Wholesale gaben 2,2 Prozent nach, nachdem die Großhandelskette für den vergangenen Monat einen flächenbereinigten Umsatzrückgang gemeldet hatte. Besonders üppig sanken die Erlöse in den USA und in Kanada. International legten die Umsätze dagegen zu.

Die Pharmagesellschaft Abbvie (+0,5%) hat ihren Jahresausblick gesenkt und räumte Belastungen von etwa 150 Millionen Dollar ein. Auch die Unternehmensprognose für das erste Quartal wurde leicht reduziert.

Lumentum fielen um 9,7 Prozent, nachdem das Unternehmen vorläufig einen Umsatzrückgang im dritten Geschäftsquartal gemeldet hatte. Der Hersteller optischer Netzwerkkomponenten teilte mit, dass ein Unternehmenskunde einen Auftrag spät im Quartal storniert habe. Daher werde das Unternehmen seine Umsatzprognose verfehlen. Den Namen des Kunden nannte Lumentum nicht, Marktspekulationen zufolge soll es sich aber um Ciena handeln. Deren Aktie verlor zeitweise über 7 Prozent, ehe das Unternehmen sich genötigt sah, seinen Ausblick zu bekräftigen. Zur Schlussglocke notierten Ciena 2,7 Prozent schwächer.

AMC Entertainment sprangen um 21 Prozent, nachdem ein Richter den Versuch abgelehnt hat, die Beilegung eines Rechtsstreits der Aktionäre zu beschleunigen. Die Führung von AMC hatte unter anderem geplant, die Vorzüge in reguläre Aktien umzuwandeln, sah sich jedoch mit einer Klage von Aktionären konfrontiert. Beide Seiten hatten am Montag einen Vergleich verkündet und eine Richterin gebeten, die Anordnung aufzuheben, die die Schritte verzögert, bevor sie über die Genehmigung des Vergleichs entscheidet.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        33.485,29    +0,0%     2,57     +1,0% 
S&P-500       4.105,02    +0,4%     14,64     +6,9% 
Nasdaq-Comp.    12.087,96    +0,8%     91,10     +15,5% 
Nasdaq-100     13.062,60    +0,7%     95,40     +19,4% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,83     +2,5     3,80     -59,5 
5 Jahre         3,38     +0,2     3,38     -62,2 
7 Jahre         3,34     -1,0     3,35     -62,6 
10 Jahre         3,30     -1,0     3,31     -58,0 
30 Jahre         3,55     -2,3     3,57     -42,3 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Do, 8:11 Uhr Mi, 17:30 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0921    +0,1%    1,0892     1,0920  +2,0% 
EUR/JPY        143,96    +0,5%    143,10     143,00  +2,6% 
EUR/CHF        0,9880    -0,1%    0,9881     0,9879  -0,2% 
EUR/GBP        0,8778    +0,3%    0,8753     0,8757  -0,8% 
USD/JPY        131,83    +0,4%    131,32     130,95  +0,5% 
GBP/USD        1,2442    -0,2%    1,2452     1,2471  +2,9% 
USD/CNH (Offshore)   6,8835    -0,0%    6,8829     6,8806  -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD       28.063,81    -0,5%   28.024,82   28.008,18 +69,1% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        80,51    80,61     -0,1%     -0,10  +0,1% 
Brent/ICE        84,96    84,99     -0,0%     -0,03  +0,1% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        43,33    44,58     -2,8%     -1,25 -41,3% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.006,41   2.020,84     -0,7%     -14,44 +10,0% 
Silber (Spot)      24,90    25,03     -0,5%     -0,12  +3,9% 
Platin (Spot)    1.010,13   1.002,00     +0,8%     +8,13  -5,4% 
Kupfer-Future      4,02     3,99     +0,7%     +0,03  +5,3% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

April 06, 2023 16:15 ET (20:15 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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