Der weltbekannte Anbieter von Frischhaltedosen und weiterer haushaltsnaher Produkte wurde gestern im US-Handel um weitere 48,8 % wertreduziert. Das Unternehmen engagierte Berater, die u. a. den Verkauf von Immobilien (Sale-Leaseback) ausloten sollen. Außerdem wurde bekannt, dass die NYSE (New York Stock Exchange) einen fehlenden Bericht für das jüngste Geschäftsjahr angemahnt hat. Verpasste Berichtsfristen können zur Verschlechterung von Kreditbedingungen führen.
CEO Miguel Fernandez formulierte, das Unternehmen bemühe sich um die Verbesserung von Kapitalausstattung und Liquidität. Was sich vordergründig gut anhört. Doch die Geschäfte sind im jüngsten Quartal schlecht gelaufen: Bei 314 Mio. $ Umsatz (- 20 %) schrieb man fast 36 Mio. $ Verlust. Der operative Cashflow im gesamten Geschäftsjahr 2022 drehte in den roten Bereich (- 53 Mio. $).
Die Tupperware-Aktie ist erneut etwa da angelangt, wo sie schon vor drei Jahren nach Pandemie-Ausbruch stand. Im Zeichen von Covid-19 war das typische Vertriebssystem (Verkaufsparty) weitgehend zum Stillstand gekommen.
Für das Unternehmen wird ein Börsenwert von 107 Mio. $ sowie ein Short Interest von 12,5 % angezeigt. Zum Jahresende 2022 wurde eine Bilanzsumme von 952 Mio. $ gezeigt, darin betrug die langfristige Verschuldung 687 Mio. $ und das Eigenkapital rund - 188 Mio. $.
Die Voraussetzungen, um auf eine Erholungsspekulation zu setzen, sind eher ungünstig.
Helmut Gellermann, Bernecker Redaktion
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder www.boersenkiosk.de im Einzelabruf.
CEO Miguel Fernandez formulierte, das Unternehmen bemühe sich um die Verbesserung von Kapitalausstattung und Liquidität. Was sich vordergründig gut anhört. Doch die Geschäfte sind im jüngsten Quartal schlecht gelaufen: Bei 314 Mio. $ Umsatz (- 20 %) schrieb man fast 36 Mio. $ Verlust. Der operative Cashflow im gesamten Geschäftsjahr 2022 drehte in den roten Bereich (- 53 Mio. $).
Die Tupperware-Aktie ist erneut etwa da angelangt, wo sie schon vor drei Jahren nach Pandemie-Ausbruch stand. Im Zeichen von Covid-19 war das typische Vertriebssystem (Verkaufsparty) weitgehend zum Stillstand gekommen.
Für das Unternehmen wird ein Börsenwert von 107 Mio. $ sowie ein Short Interest von 12,5 % angezeigt. Zum Jahresende 2022 wurde eine Bilanzsumme von 952 Mio. $ gezeigt, darin betrug die langfristige Verschuldung 687 Mio. $ und das Eigenkapital rund - 188 Mio. $.
Die Voraussetzungen, um auf eine Erholungsspekulation zu setzen, sind eher ungünstig.
Helmut Gellermann, Bernecker Redaktion
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