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MÄRKTE USA/Wall Street schließt uneinheitlich - Warten auf Daten

DJ MÄRKTE USA/Wall Street schließt uneinheitlich - Warten auf Daten

NEW YORK (Dow Jones)--Uneinheitlich hat die Wall Street am Dienstag geschlossen. Während der Dow-Jones-Index leichte Gewinne verbuchte, gaben die Technologiewerte an der Nasdaq nach. Teilnehmer verwiesen darauf, dass der Dow in diesem Jahr bislang deutlich weniger zugelegt habe als die Nasdaq-Indizes. Der Dow-Jones-Index gewann 0,3 Prozent auf 33.685 Punkte, der S&P-500 tendierte wenig verändert und der Nasdaq-Composite schloss 0,4 Prozent im Minus. An der Nyse wurden 2.283 (Montag: 1.899) Kursgewinner gezählt und 730 (1.085) -verlierer. Unverändert schlossen 95 (106) Titel.

Mit Aussagen des neuen Präsidenten der Chicagoer Federal Reserve, Austan Goolsbee, holten die Indizes nur zwischenzeitlich etwas auf. Er mahnte angesichts des Zusammenbruchs der Silicon Valley Bank und der daraus resultierenden Belastung des US-Finanzsystems zur Vorsicht bei weiteren Zinserhöhungen.

Im Übrigen fehlte es an neuen Impulsen. Diese könnten die am Mittwoch (Verbraucherpreise) und Donnerstag (Erzeugerpreise) anstehenden US-Inflationsdaten liefern - sofern diese keine steigende Teuerung zeigten. Daten aus China machten dabei Hoffnung. Der Verbraucherpreisindex dort verbuchte für März den niedrigsten Wert seit September 2021 und lag unter der Prognose der Ökonomen. Der Erzeugerpreisindex rutschte derweil sogar tiefer in die Deflation.

Auffällig ist, dass sich die zuletzt erkennbaren Rezessionssorgen in den USA wieder verflüchtigt haben - auch befeuert von den robusten Arbeitsmarktdaten vom Wochenschluss. Nach den Rezessionsängsten besteht am Markt die Hoffnung, dass die US-Notenbank die Inflation in den Griff bekommen könnte, ohne eine Rezession zu riskieren. "Die US-Beschäftigtenzahlen haben den Dämpfer anscheinend wieder stabilisiert, nachdem der Markt aufgrund der düsteren ISM-Indexdaten der vergangenen Woche etwas aus dem Tritt gekommen war oder zumindest eine bevorstehende Rezession übermäßig hochgerechnet hatte", erläuterte Marktstratege Stephen Innes von SPI Asset Management.

Warten auf Inflationsdaten und Bankbilanzen 

Doch erlangen Investoren erst am Mittwoch Gewissheit, ob die Inflation wirklich gezügelt ist. Im Vorfeld habe Zurückhaltung geherrscht. Diese wurde zusätzlich getrieben von den am Freitag anstehenden Geschäftszahlen im Finanzsektor. JP Morgan, Citigroup und Wells Fargo werden sich in die Bücher schauen lassen. Laut Portfolioverwalter Hani Redha von PineBridge stehen dabei Aussagen zu Kreditbedingungen und die Entwicklung der Einlagen im Vordergrund, nachdem einige Regionalbanken mit Abflüssen zu kämpfen gehabt hatten. Händler sprachen von einer gewissen Nervosität. Anzeichen einer Bankenkrise dürften die Börse postwendend unter Druck setzen, so mahnende Stimmen im Handel.

Der Dollar kam nach seinem jüngsten Höhenflug zurück, der Dollar-Index verlor 0,4 Prozent. Sollten die Verbraucherpreise zur Wochenmitte einen Rückgang der Inflation bestätigen, dürften die Prognosen für eine Zinserhöhung durch die Fed deutlich nach unten korrigiert werden, was zu einem weiteren Rückgang des Dollar führen dürfte, argumentierte Analyst James Harte vom Devisenmakler Tickmill.

Am Rentenmarkt bauten die Notierungen nach zweitägigen Verlusten im Zuge der robusten Arbeitsmarktdaten vom Wochenschluss ihre Abschläge überwiegend etwas aus.

Erdöl profitierte vom schwächeren Dollar. Zudem stützten die Hoffnungen auf die Produktionssenkungen der Opec+ und eine Erholung der chinesischen Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte. Auch Gold lief mit dem nachgebenden Dollar nach oben und überwand wieder die 2.000-Dollar-Marke je Feinunze.

Riesenübernahme im Goldsektor 

Unter den Einzelaktien gaben Newmont um 2,3 Prozent nach. Der Goldminenbetreiber hat sein Gebot für den Wettbewerber Newcrest Mining auf rund 19,5 Milliarden US-Dollar erhöht. Es bahnt sich damit die größte Übernahme der Goldbranche an.

Moderna rechnet in den nächsten Jahren mit der Einführung von sechs wichtigen Impfstoffprodukten. Händler vermissten aber kurzfristige Erfolgsmeldungen. Der Biotechnologiekonzern betont selbst, dass es noch zu früh sei, um den Erfolg bei einem wichtigen Grippeimpfstoff voraussagen zu können. Die Titel verloren 3,1 Prozent.

Boeing hat mit seinen Flugzeugauslieferungen im März die Schätzungen der Wall Street übertroffen. Die Aktie steigerte sich um 0,7 Prozent.

Die Aktien von Virgin Orbit Holdings brachen um 29,6 Prozent auf nur noch 12 Cent ein. Das Raumfahrt- und Satelliten-Unternehmen hat von der Nasdaq eine Mitteilung über die Einstellung der Börsennotierung erhalten. Die Gesellschaft hatte in der vergangenen Woche die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt.

Ähnlich unter Druck standen auch Hexo (-26,8%). Der Hersteller von Cannabisprodukten verkauft sich selbst an Tilray Brands für 1,25 Dollar je Aktie. Der Vortagesschlusskurs hatte bei 1,64 Dollar gelegen.

Die Papiere von Brookdale Senior Living sprangen um 32,6 Prozent nach oben. Der Betreiber von Seniorenwohnanlagen hat die Gewinnprognose für das erste Quartal angehoben.

WW International schnellten um 60 Prozent auf 6,55 Dollar nach oben. Zum einen hat die ehemalige Weight Watchers die Übernahme von Weekend Health abgeschlossen. Zum anderen hat Goldman Sachs den Wert auf "Buy" von "Neutral" angehoben und nennt nun ein Kursziel von 13 Dollar.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        33.684,79    +0,3%     98,27     +1,6% 
S&P-500       4.108,94    -0,0%     -0,17     +7,0% 
Nasdaq-Comp.    12.031,88    -0,4%    -52,48     +15,0% 
Nasdaq-100     12.964,16    -0,7%    -87,08     +18,5% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,02     +1,3     4,01     -39,6 
5 Jahre         3,54     +1,2     3,52     -46,3 
7 Jahre         3,47     +0,7     3,47     -49,5 
10 Jahre         3,43     +1,0     3,41     -45,5 
30 Jahre         3,62     -0,6     3,63     -34,7 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Di, 7:50 Uhr Do, 17:34 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0915    +0,5%    1,0892     1,0923  +2,0% 
EUR/JPY        145,91    +0,6%    145,13     143,85  +4,0% 
EUR/CHF        0,9857    -0,2%    0,9883     0,9880  -0,4% 
EUR/GBP        0,8783    +0,2%    0,8775     0,8782  -0,8% 
USD/JPY        133,68    +0,1%    133,26     131,69  +2,0% 
GBP/USD        1,2426    +0,3%    1,2412     1,2438  +2,7% 
USD/CNH (Offshore)   6,8939    +0,0%    6,8877     6,8841  -0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD       30.157,14    +3,1%   29.980,94   28.130,69 +81,7% 
 
 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        81,47    79,74     +2,2%     +1,73  +1,3% 
Brent/ICE        85,49    84,18     +1,6%     +1,31  +0,8% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        43,83    43,13     +1,6%     +0,70 -43,9% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.004,64   1.991,46     +0,7%     +13,18  +9,9% 
Silber (Spot)      25,07    24,93     +0,6%     +0,14  +4,6% 
Platin (Spot)     998,65    996,50     +0,2%     +2,15  -6,5% 
Kupfer-Future      4,03     3,98     +1,3%     +0,05  +5,7% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

April 11, 2023 16:12 ET (20:12 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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