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MÄRKTE USA/Wall Street dreht mit Rezessionssorgen ins Minus

DJ MÄRKTE USA/Wall Street dreht mit Rezessionssorgen ins Minus

NEW YORK (Dow Jones)--Inflationsdaten und das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank haben der die Wall Street am Mittwoch eine volatile Achterbahnfahrt beschert. Am Ende drehten die Indizes abermals ins Minus und schlossen deutlich unter Tageshoch, weil es im Nachklapp auf das Fed-Protokoll im späten Geschäft einen zweiten Abwärtsschub gab. Denn die Fed rechnet nun wegen der jüngsten Turbulenzen im Bankensektor laut Protokoll mit einer "leichten Rezession". Der Dow-Jones-Index fiel um 0,1 Prozent auf 33.647 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite büßten 0,4 bzw. 0,9 Prozent ein. An der Nyse wurden 1.372 (Dienstag: 2.283) Kursgewinner gezählt und 1.627 (730) -verlierer. Unverändert schlossen 116 (95) Titel.

Zuvor hatte die US-Inflation zumindest phasenweise, aber nicht nachhaltig gestützt. Denn die Verbraucherpreise waren im März etwas deutlicher als gedacht gesunken. Die Kernrate legte jedoch auf Jahressicht zu, wenn auch im prognostizierten Rahmen. Am Markt herrschte nach einer zunächst positiven Einschätzung dann aber Skepsis, ob die Daten die Fed wirklich zu einem gemächlicheren Tempo in der Zinspolitik bewegen könnten. Laut Teilnehmern bleibt die Tür für eine weitere Zinserhöhung in drei Wochen offen.

Inflation hat für Fed Vorrang 

"Auch wenn dies eine gute Nachricht ist, bedeutet es nicht, dass die Straffungen beendet sind", kommentierte Chefmarktstratege Ronald Temple von Lazard die Daten. Er erinnert daran, dass die Kerninflation weiterhin klar über dem Ziel der Fed liege. Der Zinsterminmarkt preiste die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung im Mai um 25 Basispunkte mit 71,5 Prozent am Abend ein, obwohl aus dem Fed-Protokoll hervorging, dass es auf der Sitzung eine starke Tendenz zu einer Zinserhöhungspause gab. Dass die Fed trotz der Bedenken wegen der Bankenturbulenzen an ihrem Zinserhöhungskurs festgehalten habe, unterstreiche ihre Entschlossenheit, sagte ein Händler. Der Kampf gegen die Inflation ist offenbar wichtiger als die Vermeidung einer Rezession.

Der Dollar geriet gleichwohl unter Druck, so dass der Euro im Hoch in die Nähe der Marke von 1,10 Dollar kletterte. Der Dollarindex verlor 0,6 Prozent. Am Markt wurden mit den Inflationsdaten insgesamt weniger Zinserhöhungen eingepreist. Zudem senkten die Fed-Mitglieder ihre Erwartungen an den Zinsgipfel. Am Rentenmarkt stiegen die Notierungen mehrheitlich und drückten die Renditen mit den nachlassenden Zinserwartungen.

Der Goldpreis legte mit der Dollarschwäche und den gesunkenen Marktzinsen auf den höchsten Stand seit knapp einer Woche zu. Auch die Erdölpreise zogen an - auf die höchsten Stände seit Mitte November 2022. Zwar hatten sich die Rohöllagerbestände in den USA auf Wochensicht entgegen den Erwartungen etwas ausgeweitet, dafür nahmen aber die Benzinbestände ab, obwohl Analysten hier einen Lageraufbau prognostiziert hatten. Auch die Dieselvorräte sanken. Gestützt wurde Rohöl auch vom schwachen Dollar. Die Aussicht auf eine US-Rezession dürfte die Nachfrage mittelfristig senken, warnte ein Händler.

Transaktionen machen Kurse 

Am Aktienmarkt machten Übernahmen Schlagzeilen: Die Beteiligungsgesellschaft Brookfield Infrastructure Partners (-0,8% in Toronto) übernimmt das Containerunternehmen Triton International (+32,3%). Der Mischkonzern Emerson Electric (-0,9%) greift derweil nach dem Technologiekonzern National Instruments (+9,7%).

Ein schwach aufgenommener Ausblick von American Airlines drückte auf den Sektor. American Airlines rechnet für das erste Quartal mit einem bereinigten Gewinn von 1 bis 5 Cent, dem stand eine Markterwartung von 5 Cent entgegen. American Airlines fielen um 9,2 Prozent, United Airlines um 6,5 Prozent.

Clearpoint Neuro verzeichneten ein Plus von 0,4 Prozent. Das Biotechnologieunternehmen hatte die Verlängerung einer Lizenz- und Forschungsvereinbarung mit der niederländischen Philips bekannt gegeben. Für die Aktien von Skillsoft ging es um 12,9 Prozent nach unten, nachdem das Unternehmen einen Verlust verbucht hatte.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        33.646,76    -0,1%    -38,03     +1,5% 
S&P-500       4.092,05    -0,4%    -16,89     +6,6% 
Nasdaq-Comp.    11.929,34    -0,9%    -102,54     +14,0% 
Nasdaq-100     12.848,35    -0,9%    -115,81     +17,5% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,97     -5,0     4,02     -45,0 
5 Jahre         3,46     -6,6     3,53     -53,6 
7 Jahre         3,42     -5,2     3,48     -54,6 
10 Jahre         3,41     -1,7     3,43     -47,1 
30 Jahre         3,63     +0,9     3,62     -34,0 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Mi, 7:55 Uhr Di, 17:24 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0987    +0,7%    1,0928     1,0915  +2,6% 
EUR/JPY        146,35    +0,3%    146,35     145,84  +4,3% 
EUR/CHF        0,9850    -0,1%    0,9864     0,9864  -0,5% 
EUR/GBP        0,8802    +0,2%    0,8788     0,8781  -0,5% 
USD/JPY        133,20    -0,3%    133,82     133,63  +1,6% 
GBP/USD        1,2482    +0,4%    1,2436     1,2430  +3,2% 
USD/CNH (Offshore)   6,8825    -0,2%    6,8920     6,8964  -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       29.863,03    -1,2%   29.939,58   30.199,39 +79,9% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        83,25    81,53     +2,1%     +1,72  +3,5% 
Brent/ICE        87,27    85,61     +1,9%     +1,66  +2,9% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        43,10    43,69     -1,4%     -0,59 -43,3% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.014,54   2.002,90     +0,6%     +11,64 +10,5% 
Silber (Spot)      25,50    25,18     +1,3%     +0,33  +6,4% 
Platin (Spot)    1.021,95    998,50     +2,3%     +23,45  -4,3% 
Kupfer-Future      4,07     4,02     +1,2%     +0,05  +6,7% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf

(END) Dow Jones Newswires

April 12, 2023 16:09 ET (20:09 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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