Die abgelaufene Woche stand ganz im Zeichen der Luxusgüterhersteller. Mit LVMH und Hermès haben gleich zwei Branchenriesen Umsatzzahlen für das Q1 gemeldet. Als wir beide Unternehmen in PB v. 19.9.22 an gleicher Stelle gegenüberstellten, lautete damals unser Fazit, dass sich die Inflation wegen der weniger preissensitiven Kundschaft nicht nachteilig auf das Geschäft der beiden Franzosen auswirken dürfte. Die kommunizierten Zahlen in dieser Woche zeigen, dass wir mit dieser These richtig lagen.LVMH, vor allem bekannt für die Marken Louis Vuitton, Christian Dior und Hennessy, steigerte im Auftaktquartal die Konzernerlöse organisch um 17% auf 21 Mrd. Euro. Der Konsens lag im Vorfeld nur bei rd. 20 Mrd. Euro. Auch Hermès konnte die Markterwartung deutlich übertreffen. Die auf Ledertaschen spezialisierten Pariser steigerten den Umsatz währungsbereinigt um 23%, während Analysten durchschnittlich nur 16% Erlöswachstum erwartet hatten. Beide Konzerne profitierten dabei vom wieder weitgehend erholten Reiseverkehr nach der Pandemie. Das reflektiert besonders die Wachstumsrate in der Handelssparte (+30%; 19% vom Umsatz) von LVMH, in der ...Den vollständigen Artikel lesen ...