
Nach Darstellung der Analysten Cosmin Filker und Marcel Goldmann von GBC hat die Haemato AG im Geschäftsjahr 2022 (per 31.12.) auf Basis vorläufiger Zahlen einen Umsatzrückgang um knapp 13 Prozent auf gut 248 Mio. Euro verbucht und damit den durch Corona positiv beeinflussten Vorjahreswert nicht erreicht. In der Folge reduzieren die Analysten das Kursziel, bestätigen aber das positive Rating.
Nach Analystenaussage sei das vorläufige EBIT auf 8,3 Mio. Euro (GJ 2021: 11,2 Mio. Euro) gesunken. Dafür habe die Konzentration auf margenstärkere Produkte im Specialty Pharma-Segment sowie die Hereinnahme des margenstarken Segments "Lifestyle & Aesthetics" zu einer sichtbaren Rentabilitätsverbesserung geführt. Zusammen mit der Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen sei vom Management eine Guidance für das Geschäftsjahr 2023 ausgegeben worden. Demnach werde für 2023 ein Konzernumsatz von 220 bis 250 Mio. Euro erwartet. Das EBIT solle 8 bis 6 Mio. Euro erreichen. Ein besonderer Aspekt dieser Prognose sei die im Rahmen des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes für 2023 erfolgte Erhöhung der Herstellerzwangsrabatte von 7,0 auf 12,0 Prozent. Für den "Specialty Pharma"-Bereich der HAEMATO AG bedeute dies, neben Umsatzbelastungen, eine Erhöhung der Aufwendungen in der Warenbeschaffung und für Transportleistungen. Im Rahmen des aktualisierten DCF-Bewertungsmodells ermitteln die Analysten ein neues Kursziel von 31,70 Euro (zuvor: 37,55 Euro) und erneuern das Rating "Kaufen".
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 17.04.2023, 17:05 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GBC AG am 17.04.2023 um 12:56 Uhr fertiggestellt und am 17.04.2023 um 14:30 Uhr erstmals veröffentlicht.
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