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MÄRKTE USA/Späte Erholung hievt Indizes in positives Terrain

DJ MÄRKTE USA/Späte Erholung hievt Indizes in positives Terrain

Von Steffen Gosenheimer

NEW YORK (Dow Jones)--Unerwartet stark ausgefallene Konjunkturdaten haben am Montag die Spekulation befeuert, dass die US-Notenbank im Mai die Zinsen ein weiteres Mal erhöhen wird. Während es entsprechend am Anleihemarkt mit den Renditen nach oben ging, bremste die Zinsspekulation die Nachfrage nach Aktien. Im späten Handelsverlauf legten die Indizes ohne neue Nachrichten dennoch zu. Der Dow-Jones-Index ging 0,3 Prozent höher aus dem Tag und mit 33.987 Punkten auch fast auf Tageshoch. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite gewannen ebenfalls 0,3.

An der Nyse gab es nach ersten Angaben 1.789 (Freitag: 964) Kursgewinner und 1.221 (2.007) -verlierer. Unverändert schlossen 96 (87) Titel.

Laut Marktteilnehmern hatte zunächst auch für Zurückhaltung gesorgt, dass im Laufe der Woche die Berichtssaison stark Fahrt aufnimmt. Analysten sähen den Geschäftszahlen eher pessimistisch entgegen und rechneten in Summe für die S&P-500-Unternehmen mit einem weiteren Quartal rückläufiger Gewinnen. "Der Markt geht vorsichtig in die Zahlen", sagte Ty Young von Ty J. Young Wealth Management und weiter: "Die Zinsen sind gestiegen und steigen weiter, und das wird sich auf die Erträge auswirken; noch hat es das nicht, aber irgendwann wird es dramatisch werden."

Starker Empire State Manufacturing Index 

Der Konjunkturindikator Empire State Manufacturing Index für den Großraum New York fiel im April viel besser aus als Ökonomen geschätzt hatten. Händler betonten, dies deute nicht auf eine Rezession hin und widerspreche der Sorge, die jüngst am Markt noch dominiert habe. Damit könnten die US-Notenbanker die Konjunktursorgen in den Hintergrund drängen im Kampf gegen die Inflation, und die Zinsen weiter erhöhen. Marktexperten wie Kieran Clancy von Pantheon relativierten dies allerdings und sprachen von viel Lärm um nichts. Der Index schwanke bekanntermaßen von Monat zu Monat wild hin und her.

"Ich denke, der Markt hat sich mit der Tatsache abgefunden, dass die Fed im Mai erneut die Zinsen erhöhen wird", sagte Devisenanalystin Jane Foley von der Rabobank. Die Frage sei, wie es in den Monaten danach weitergehe. Am Zinsterminmarkt liegt die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Erhöhung im Juni nun bei 26 Prozent, verglichen mit 4 Prozent vor Wochenfrist.

Mit der Zinsspekulation und den steigenden Renditen zog der Dollar erneut an, der Dollarindex gewann 0,5 Prozent, der Euro kam von fast 1,10 im Tageshoch auf 1,0929 zurück. Bei den Ölpreisen (bis -1,9%) und auch beim Gold (-0,4%) ging es nach unten, wozu auch der festere Dollar beigetragen haben dürfte.

Microsofts Bing greift Alphabets Google an 

Unter den Einzelaktien verloren Alphabet 2,7 Prozent. Laut New York Times könnte Microsoft (+0,9%) angesichts der Fortschritte bei auf künstlicher Intelligenz basierenden Anwendungen Google bei Geräten von Samsung als Standard-Suchmaschine ablösen. Google habe im März erfahren, dass Samsung Electronics künftig möglicherweise die Suchmaschine Bing einsetzen wolle.

Prometheus schossen um rund 70 Prozent in die Höhe, nachdem Merck & Co (-0,3%) angekündigt hatte, Prometheus Biosciences für 10,8 Milliarden Dollar zu übernehmen, um die Pipeline für Medikamente gegen Immunkrankheiten zu stärken.

Nachdem der chinesische Elektroautobauer XPeng (+15,2%) eine neue kostensenkende Produktionsplattform angekündigt hatte, ziehen die Kurse der auch an der Nyse notierten Elektroautohersteller Nio (+6,0%) und Li Auto (+6,4%) an. Tesla legten um 1,1 Prozent zu.

Im Finanzsektor gewannen Charles Schwab nach Vorlage eines starken Erstquartalsgewinns 3,9 Prozent. Anfangs hatte der Kurs des Finanzmaklers nachgegeben, weil er erneut Abflüsse bei den Einlagen verzeichnet hatte, worauf der Markt derzeit in der Branche nach den jüngsten Bankenturbulenzen besonders achtet. Auch beim Finanzdienstleister State Street wurden Kundengelder abgezogen, dazu verdiente er weniger als erwartet, der Kurs sackte um 9,2 Prozent ab.

Netflix gaben am Tag vor der Bekanntgabe der Ersquartalszahlen um 1,7 Prozent nach.

=== 
 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        33.987,18    +0,3%    100,71     +2,5% 
S&P-500       4.151,32    +0,3%     13,68     +8,1% 
Nasdaq-Comp.    12.157,72    +0,3%     34,26     +16,2% 
Nasdaq-100     13.087,71    +0,1%     8,20     +19,6% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,18     +7,6     4,11     -23,9 
5 Jahre         3,70     +8,9     3,61     -30,2 
7 Jahre         3,65     +9,0     3,56     -32,3 
10 Jahre         3,60     +7,8     3,52     -28,4 
30 Jahre         3,81     +7,2     3,74     -16,0 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Mo, 7:53 Uhr Fr, 17:07 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0928    -0,6%    1,0993     1,1002  +2,1% 
EUR/JPY        146,95    -0,1%    147,26     146,94  +4,7% 
EUR/CHF        0,9822    -0,1%    0,9821     0,9837  -0,8% 
EUR/GBP        0,8830    -0,2%    0,8851     0,8846  -0,2% 
USD/JPY        134,47    +0,5%    134,07     133,56  +2,6% 
GBP/USD        1,2376    -0,4%    1,2419     1,2436  +2,3% 
USD/CNH (Offshore)   6,8811    +0,2%    6,8754     6,8697  -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       29.502,54    -3,0%   30.002,19   30.475,13 +77,7% 
 
 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        80,96    82,52     -1,9%     -1,56  +0,7% 
Brent/ICE        84,84    86,31     -1,7%     -1,47  -0,0% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        41,17    41,15     +0,1%     +0,02 -46,7% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.995,65   2.004,25     -0,4%     -8,60  +9,4% 
Silber (Spot)      25,04    25,35     -1,2%     -0,31  +4,5% 
Platin (Spot)    1.052,90   1.044,83     +0,8%     +8,08  -1,4% 
Kupfer-Future      4,08     4,11     -0,8%     -0,03  +6,8% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos

(END) Dow Jones Newswires

April 17, 2023 16:10 ET (20:10 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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