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MÄRKTE EUROPA/Gutes China-BIP und Geschäftszahlen treiben

DJ MÄRKTE EUROPA/Gutes China-BIP und Geschäftszahlen treiben

FRANKFURT (Dow Jones)--Freundlich sind die europäischen Börsen am Dienstag aus dem Handel gegangen. Der DAX erreichte zwischenzeitlich ein Jahreshoch bei 15.916 Punkten und stieg letztlich um 0,6 Prozent auf 15.883 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 legte um 0,6 Prozent auf 4.394 Zähler. Für gute Laune sorgte ein besser als erwartet ausgefallenes BIP zum ersten Quartal in China - vor allem bei konjunkturnahen Aktien. Dazu kamen überwiegend starke Geschäftszahlen aus der Berichtssaison - unter anderem von MTU, Sika, Südzucker und Drägerwerk. Weitere Zahlenausweise aus dem US-Banksektor trieben den europäischen Branchenindex um 1,3 Prozent. Als Sahnehäubchen breitete sich auch Übernahmefantasie in Europa in immer mehr Sektoren aus, so beim Logistiker Bollore in Paris und Vermögensverwalter GAM in Zürich.

Gutes China-BIP wichtiger als ZEW - Konjunkturwerte gesucht 

Gute Daten aus China beflügelten Konjunktur- und Rohstoffwerte: Das chinesische BIP war im ersten Quartal um 4,5 Prozent zum Vorjahr gestiegen, erwartet waren nur 4,0 Prozent. Zudem belebte sich der Einzelhandel stärker als erwartet, was positiv für europäische Exporteure ist. Der Index der Rohstoffwerte in Europa stand mit 1,4 Prozent Plus daher ganz vorn unter den Branchengewinnern.

Die internationalen Börsen achten derzeit stark auf China: Denn die Wiederbelebung der dortigen Wirtschaft nach Corona wird als Voraussetzung für ein stärkeres Weltwirtschaftswachstum gesehen. Die negative Überraschung durch den ZEW-Index aus Deutschland spielte daher keine Rolle: Er spiegele nur deutsche Probleme bei Baukosten und Einzelhandel wegen der Inflation wider, hieß es.

Im DAX stiegen unter anderem die Zykliker Mercedes-Benz um 1,3 Prozent, Covestro um 2 Prozent. Unter den Stahlwerten legten Thyssenkrupp 5,1 Prozent zu, für Fabrikausrüster wie Kion ging es 1,3 Prozent nach oben.

Positive Überraschungen aus der Berichtssaison 

Im Bankensektor stützten weitere Quartalszahlen von US-Banken. Deutsche Bank stiegen 1,9 Prozent und Commerzbank 3,3 Prozent. Bei MTU (+3,5%) beeindruckte die Gewinnstärke: Das EBIT lag laut Jefferies und Citi rund 23 Prozent oberhalb der Markterwartung. Damit sei ein Quartalsrekord erzielt worden, obwohl das Startquartal sonst nur durchschnittlich ausfalle.

Bei Südzucker ging es sogar 12,6 Prozent nach oben. Hier trieben eine deutlich auf 0,70 Euro erhöhte Dividende und ein angehobener Ausblick. Der Aktienkurs hätte lange die steigenden Zuckerpreise negiert, hieß es im Handel. Südzucker erwartet das Konzern-EBITDA zwischen rund 1,1 und 1,3 (bisher 1,0 bis 1,2) Milliarden Euro.

Drägerwerk sprangen um 7,1 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr präsentierten sich die Geschäftszahlen überzeugend, besonders die EBIT-Marge bei 3,8 Prozent. Händler sagten, der Markt sei vor der Zahlenvorlage zu skeptisch gewesen, da die ehemaligen Corona-Gewinner aus dem Fokus gerutscht seien.

Übernahmeaktivität nimmt zu 

Zu guten Geschäftszahlen gesellte sich eine steigende Übernahmeaktivität: So haussierten die Aktien des schweizerischen Vermögensverwalters GAM um fast 16 Prozent. Die britische Liontrust Asset Management (-2,9%) hatte ihr Übernahmeinteresse bestätigt. Das Geschäft des Zürcher Verwalters solle mit dem eigenen zusammengelegt werden, hieß es.

Für Bollore in Paris ging es um 5,3 Prozent höher. Die Unternehmensholding hatte ein Angebot für ihre Logistiksparte erhalten. Die Unternehmensbewertung werde um 5 Milliarden Euro gesehen, man befinde sich in exklusiven Verhandlungen mit der französischen CMA CGM Group. Die Aussicht einer Sektorkonsolidierung trieb auch Hapag-Lloyd um 2,9 Prozent höher.

Auch negative Überraschungen dabei 

Um 8,6 Prozent tiefer ging es für Telekomausrüster Ericsson. Die Analysten der Citi sprachen von einem leicht enttäuschenden Ausblick auf das zweite Quartal. Das Erreichen der Talsohle bei den Margen dauere wohl länger als angenommen.

In London brachen Wise um 7,8 Prozent ein. Das Fintech-Unternehmen teilte mit, dass der Wert pro Kunde im vierten Quartal um 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr gefallen sei - trotz eines Anstiegs der Kundenzahlen.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
             stand   absolut     in %      seit 
                              Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50     4.393,95    +26,34    +0,6%     +15,8% 
Stoxx-50        4.052,53    +11,74    +0,3%     +11,0% 
Stoxx-600        468,62    +1,78    +0,4%     +10,3% 
XETRA-DAX       15.882,67    +93,14    +0,6%     +14,1% 
FTSE-100 London    7.909,75    +30,24    +0,4%     +5,7% 
CAC-40 Paris      7.533,63    +35,45    +0,5%     +16,4% 
AEX Amsterdam      763,15    +4,65    +0,6%     +10,8% 
ATHEX-20 Athen     2.711,04    +45,37    +1,7%     +20,4% 
BEL-20 Brüssel     3.831,31    -18,21    -0,5%     +3,5% 
BUX Budapest     43.751,60    -75,44    -0,2%     -0,1% 
OMXH-25 Helsinki    4.808,46    -9,79    -0,2%     -0,1% 
ISE NAT. 30 Istanbul  5.537,17    -55,80    -1,0%     -6,9% 
OMXC-20 Kopenhagen   2.105,86    -5,81    -0,3%     +14,7% 
PSI 20 Lissabon    6.192,79    +5,82    +0,1%     +8,3% 
IBEX-35 Madrid     9.421,90    +43,40    +0,5%     +14,5% 
FTSE-MIB Mailand   27.891,43   +191,22    +0,7%     +16,8% 
OBX Oslo        1.119,82    +0,19    +0,0%     +2,7% 
PX Prag        1.417,06    +0,83    +0,1%     +17,9% 
OMXS-30 Stockholm   2.256,28    +6,61    +0,3%     +10,4% 
WIG-20 Warschau    1.896,92    +35,07    +1,9%     +5,9% 
ATX Wien        3.275,89    +17,89    +0,5%     +5,1% 
SMI Zürich      11.358,98    +47,22    +0,4%     +5,9% 
* zu Vortagsschluss 
 
Rentenmarkt       zuletzt          absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,47           +0,01     -0,10 
US-Zehnjahresrendite    3,58           -0,02     -0,30 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- % Di, 8:02 Uhr Mo, 17:26 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0961    +0,3%    1,0944     1,0919  +2,4% 
EUR/JPY          147,01    +0,1%    147,00     146,84  +4,7% 
EUR/CHF          0,9840    +0,2%    0,9823     0,9812  -0,6% 
EUR/GBP          0,8823    -0,0%    0,8825     0,8829  -0,3% 
USD/JPY          134,11    -0,3%    134,32     134,47  +2,3% 
GBP/USD          1,2423    +0,3%    1,2402     1,2367  +2,7% 
USD/CNH (Offshore)    6,8814    -0,0%    6,8758     6,8838  -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        30.252,66    +2,7%   29.598,67   29.431,26 +82,3% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         81,27    80,83     +0,5%     +0,44  +1,0% 
Brent/ICE         85,24    84,76     +0,6%     +0,48  +0,5% 
GAS                VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF         42,40    41,13     +3,1%     +1,27 -46,7% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.008,00   1.990,93     +0,9%     +17,07 +10,1% 
Silber (Spot)       25,22    25,08     +0,6%     +0,14  +5,2% 
Platin (Spot)      1.088,50   1.052,75     +3,4%     +35,75  +1,9% 
Kupfer-Future        4,10     4,07     +0,8%     +0,03  +7,4% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/flf

(END) Dow Jones Newswires

April 18, 2023 12:15 ET (16:15 GMT)

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