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MÄRKTE EUROPA/Wenig verändert - Telecom Italia mit Netzofferte schwach

DJ MÄRKTE EUROPA/Wenig verändert - Telecom Italia mit Netzofferte schwach

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen haben am Mittwoch wenig verändert geschlossen. Der DAX gewann 0,1 Prozent auf 15.895 Punkte, der Euro-Stoxx-50 schloss unverändert bei 4.394. Der Handel verlief weitgehend impulsarm. Im frühen Geschäft belasteten noch ungünstige britische Inflationszahlen, bei den europäischen Verbraucherpreisen für März blieben in der Zweitlesung aber größere Überraschungen aus. Während der Aktienmarkt nahe dem Jahreshoch notierte und auch das Allzeithoch in greifbarer Nähe war, wies Thomas Altmann, Portfoliomanager bei QC Partners, auf die steilen Volatilitätskurven am Terminmarkt hin. "Eine Mahnung kommt von den impliziten Volatilitäten", so Altmann.

ASML drückt auf Technologie-Sentiment 

Der Sektor der Technologiewerte stellt mit einem Abschlag von 1,9 Prozent zusammen mit Rohstofftiteln (-1,3%) den schwächsten Sektor. Die Bewertung litt unter steigenden Zinsen, aber auch der kurzfristig vorsichtige Ausblick von ASML belastete. ASML (-3,7%) hatte im ersten Quartal sowohl bei Umsatz als auch Gewinnmarge die Markterwartungen übertroffen. Allerdings sanken die Auftragseingänge in den drei Monaten deutlich: Die Nettobuchungen sackten auf 3,75 Milliarden von 6,32 Milliarden Euro im Vorquartal ab. "Wir sehen weiterhin gemischte Signale bezüglich der Nachfrage aus den verschiedenen Endmarktsegmenten", so der Hersteller von Anlagen für die Chipindustrie. Aixtron verloren 1,8 Prozent.

Telecom Italia lagen mit Abschlägen von 8,3 Prozent sehr schwach im Markt. Der Telekomkonzern hatte zwei verbesserte Offerten von Cassa Depositi e Prestiti und Macquarie sowie von KKR für die Festnetzsparte erhalten. Die Gebote lagen laut Medienberichten zwischen 19,3 bis 21 Milliarden Euro. Anleger zeigten sich enttäuscht, bewegten sich diese doch deutlich unter den Erwartungen. So soll Telecom-Italia-Großaktionär Vivendi angeblich eine Bewertung der Sparte von 31 Milliarden Euro anstreben. Vivendi gaben mit Abschlägen von 1,7 Prozent ebenfalls deutlich nach.

Kion reagierten mit einem Kurssprung auf vorläufige Erstquartalszahlen und einen angehobenen Ausblick für das laufende Jahr. Im Auftaktquartal hat Kion ein bereinigtes EBIT deutlich über der Schätzung von Hauck & Aufhäuser ausgewiesen. Das Unternehmen rechnet nun für das laufende Jahr mit Umsätzen von mindestens 11,2 Milliarden Euro, was den Schätzungen der Analysten entsprach. Das bereinigte EBIT klar über der Erwartung gesehen. Das Roce-Ziel lag bei 5,5 Prozent - dem stand eine Schätzung von 5,1 Prozent gegenüber. Kion schlossen 4,4 Prozent fester.

Druck auf die Aktien von Carl Zeiss Meditec übte eine überraschende Gewinnwarnung aus. Der Kurs fiel um 3,6 Prozent. Das Unternehmen senkte die Prognosebandbreite für die EBIT-Marge und geht nun von 17 bis 20 Prozent nach zuvor 19 bis 21 Prozent aus. Im Mittel der Spannen und bei gleichbleibenden Umsätzen entspräche dies einem Gewinnrückgang von rund 7,5 Prozent. Margendruck üben vor allem Lohn- und Materialkostenanstieg aus. Zudem belasteten auch die Geschäftszahlen zum ersten Halbjahr. Hier ging der Gewinn bereits zurück. Der Umsatz soll laut Ausblick aber "mindestens" gleichbleiben.

Commerzbank waren mit Aufschlägen von 4,5 Prozent Tagesgewinner im DAX. Spezielle Gründe für den Anstieg gab es nicht. Allerdings lag der europäische Bankensektor allgemein mit plus 0,8 Prozent gut im Markt. Der Sektor profitierte von den verblassenden Sorgen um eine Bankenkrise, zuletzt guten Geschäftszahlen aus den USA sowie wieder anziehenden Zinserwartungen. Deutsche Bank gewannen 0,9 Prozent.

Gerresheimer mit Kapitalerhöhung 

Die Aktie von Gerresheimer handelte nach der Kapitalerhöhung 1,1 Prozent tiefer. Der Hersteller von Primärverpackungen aus Glas gab 3,14 Millionen Aktien zu je 86,50 Euro aus. Der Nettoerlös aus der Kapitalerhöhung verschaffe Flexibilität, weitere signifikante, profitable Wachstumschancen zu nutzen, hieß es. Hypoport fielen gleich um 9,1 Prozent. Mit den Geschäftszahlen zum ersten Quartal habe dies aber nur wenig zu tun, hieß es im Handel. Diese seien zwar gedämpft, hätten jedoch die Erwartungen getroffen. Das Umfeld für Immobilienaktien wurde im Handel als negativ eingestuft.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
             stand   absolut     in %      seit 
                              Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50     4.393,57    -0,38    -0,0%     +15,8% 
Stoxx-50        4.047,08    -5,45    -0,1%     +10,8% 
Stoxx-600        468,13    -0,49    -0,1%     +10,2% 
XETRA-DAX       15.895,20    +12,53    +0,1%     +14,2% 
FTSE-100 London    7.898,53    -10,91    -0,1%     +6,1% 
CAC-40 Paris      7.549,44    +15,81    +0,2%     +16,6% 
AEX Amsterdam      760,22    -2,93    -0,4%     +10,3% 
ATHEX-20 Athen     2.688,26    -22,78    -0,8%     +19,4% 
BEL-20 Brüssel     3.838,40    +7,09    +0,2%     +3,7% 
BUX Budapest     43.263,82   -487,78    -1,1%     -1,2% 
OMXH-25 Helsinki    4.784,90    -23,56    -0,5%     -0,4% 
ISE NAT. 30 Istanbul  5.579,41    +42,24    +0,8%     -6,2% 
OMXC-20 Kopenhagen   2.065,74    -40,12    -1,9%     +12,6% 
PSI 20 Lissabon    6.198,61    +23,71    +0,4%     +8,7% 
IBEX-35 Madrid     9.494,80    +72,90    +0,8%     +15,4% 
FTSE-MIB Mailand   27.933,61    +42,18    +0,2%     +17,7% 
OBX Oslo        1.112,06    -7,76    -0,7%     +2,0% 
PX Prag        1.415,51    -1,55    -0,1%     +17,8% 
OMXS-30 Stockholm   2.249,68    -6,60    -0,3%     +10,1% 
WIG-20 Warschau    1.896,87    -0,05    -0,0%     +5,9% 
ATX Wien        3.262,32    -13,57    -0,4%     +5,6% 
SMI Zürich      11.366,22    +7,24    +0,1%     +5,9% 
* zu Vortagsschluss 
 
Rentenmarkt       zuletzt          absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,51           +0,04     -0,06 
US-Zehnjahresrendite    3,64           +0,06     -0,24 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- % Mi, 8:28 Uhr Di, 17:29 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0953    -0,2%    1,0949     1,0964  +2,3% 
EUR/JPY          147,71    +0,4%    147,49     146,88  +5,2% 
EUR/CHF          0,9843    +0,1%    0,9842     0,9838  -0,6% 
EUR/GBP          0,8807    -0,3%    0,8826     0,8824  -0,5% 
USD/JPY          134,84    +0,6%    134,70     133,98  +2,8% 
GBP/USD          1,2438    +0,1%    1,2407     1,2424  +2,8% 
USD/CNH (Offshore)    6,8962    +0,2%    6,9016     6,8795  -0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        29.310,02    -3,5%   30.115,37   30.194,67 +76,6% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         78,89    80,86     -2,4%     -1,97  -1,9% 
Brent/ICE         83,26    84,77     -1,8%     -1,51  -1,9% 
GAS                VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF         40,04    42,72     -6,3%     -2,69 -45,1% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.991,56   2.004,87     -0,7%     -13,31  +9,2% 
Silber (Spot)       25,20    25,23     -0,1%     -0,03  +5,1% 
Platin (Spot)      1.087,95   1.087,00     +0,1%     +0,95  +1,9% 
Kupfer-Future        4,07     4,09     -0,4%     -0,02  +6,8% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/flf

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April 19, 2023 12:13 ET (16:13 GMT)

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