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MÄRKTE EUROPA/Rücksetzer auf hohem Niveau - Autosektor sehr schwach

DJ MÄRKTE EUROPA/Rücksetzer auf hohem Niveau - Autosektor sehr schwach

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag leichter geschlossen. Der DAX verlor 0,6 Prozent auf 15.796 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es 0,2 Prozent auf 4.385 Zähler nach unten. Ein sich anbahnender Preiskampf bei Elektroautos drückte massiv auf die Stimmung. Der Sektor der europäischen Automobilhersteller stellte mit einem Abschlag von 3,7 Prozent den mit Abstand größten Verlierer. Defensive Sektoren wurden dagegen gekauft, wie die Aktien der Luxusgüterhersteller zeigten.

Wenig Einfluss auf das Kursgeschehen hatten neue Inflationsdaten: Der Teuerungsdruck auf Produzentenseite in Deutschland hatte im März stärker als erwartet abgenommen. Die Erzeugerpreise sanken gegenüber dem Vormonat um 2,6 Prozent und lagen um 7,5 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Volkswirte hatten Raten von minus 0,4 und plus 10,1 Prozent prognostiziert. "Der DAX tritt auf der Stelle. Nach der Serie von Jahreshochs ist der Schwung etwas abhanden gekommen. Die Impulse von der Berichtssaison sind aktuell nicht ausreichend, um den DAX weiter nach oben zu tragen", sagte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners.

Preissenkungen bei Tesla belasten europäische Automobilhersteller 

Wenn Tesla die Preise für ihre Autos senkt, freuen sich Käufer von Neuwagen, für die Wettbewerber bedeutet das indes Druck auf die Margen. Elon Musk habe klar gemacht, dass er sogar bereit sei, die Gewinne kurzfristig auf null zu drücken, hieß es. Dies war schon bei den Tesla-Zahlen erkennbar: Der Umsatz stieg um 24 Prozent, gleichzeitig gingen die Gewinne wegen der Preissenkungen um 21 Prozent zurück. "Die Wettbewerbssituation auf dem Markt für Elektrofahrzeuge scheint sich dramatisch verändert zu haben", hieß es von den Analysten von Bernstein. Tesla benutze ihre höheren Bruttomargen, um die Preise zu senken und versuche, den Marktanteil zu vergrößern oder zu sichern. Dies alles übe einen immensen Druck auf die Wettbewerber aus, die Elektroautos produzierten und damit in der Schusslinie von Tesla stünden, so Bernstein. Dazu gehörten Renault, Stellantis, Volkswagen und in geringerem Maße auch Volvo Cars.

Aus Frankreich hatte Renault ihre Geschäftszahlen für das erste Quartal vorgelegt, für die Aktie ging es um 8 Prozent nach unten. Belastend wirken die negativen Sektorvorgaben, gestört dürften sich Anleger allerdings auch an den stark gestiegenen Lagerbeständen haben. Diese seien im Quartal um 100.000 Einheiten auf 580.000 gewachsen, den höchsten Stand seit der Zeit vor der Covid-Pandemie, hieß es. Im DAX verloren BMW 3,6 Prozent, Mercedes-Benz 3,4 Prozent, Porsche 2,6 Prozent und VW 3,1 Prozent.

Sartorius brechen nach Zahlenausweis ein 

Nicht zufrieden war man im Handel mit den Geschäftszahlen von Sartorius. Die schwächer als erwartet ausgefallene Marge im ersten Quartal habe zu einem geringeren Gewinn geführt und der rückläufige Auftragseingang sei auch nicht gut für die weiteren Perspektiven, hieß es. Die Lage nach den Übergewinnen der Corona-Zeit normalisiere sich eben immer weiter. Allerdings sah Sartorius im Ausblick auf das laufende Jahr weiter ein Umsatzplus im unteren einstelligen Prozentbereich und die operative EBITDA-Marge etwa auf Vorjahresniveau. Sartorius verloren knapp 11 Prozent.

L'Oreal stiegen dagegen 1,7 Prozent nach einem deutlichen Umsatzanstieg im ersten Quartal von 13 Prozent auf organischer Basis. "Gut ist vor allem, dass er auch durch steigende Volumina und nicht nur Preiserhöhungen zustande gekommen ist", kommentierte ein Händler. Im Ausblick für 2023 ist der Kosmetikhersteller weiter optimistisch. Die Folgen einer Wiedereröffnung in China seien dabei noch gar nicht einkalkuliert.

Von einem tendenziell schwachen Start ins Jahr sprachen Händler bei der Online-Apotheke Zur Rose (+1,0%). Wegen der bestätigten Prognose für das Gesamtjahr sei dies aber nicht so problematisch. Die Analysten von Baader merkten an, dass die externen Umsätze um 11,8 Prozent bereinigt um Währungseffekte gesunken seien. Dies liege aber im Rahmen der hauseigenen und auch den Markterwartungen. Der Rückgang gehe hauptsächlich auf Deutschland zurück.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
             stand   absolut     in %      seit 
                              Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50     4.383,40    -10,17    -0,2%     +15,6% 
Stoxx-50        4.052,61    +5,53    +0,1%     +11,0% 
Stoxx-600        467,36    -0,77    -0,2%     +10,0% 
XETRA-DAX       15.795,97    -99,23    -0,6%     +13,5% 
FTSE-100 London    7.902,61    +3,84    +0,0%     +6,0% 
CAC-40 Paris      7.538,71    -10,73    -0,1%     +16,5% 
AEX Amsterdam      761,10    +0,88    +0,1%     +10,5% 
ATHEX-20 Athen     2.678,79    -9,47    -0,4%     +19,0% 
BEL-20 Brüssel     3.824,19    -14,21    -0,4%     +3,3% 
BUX Budapest     43.538,96   +275,14    +0,6%     -0,6% 
OMXH-25 Helsinki    4.751,69    -33,21    -0,7%     -0,8% 
ISE NAT. 30 Istanbul  5.516,13    -63,28    -1,1%     -7,2% 
OMXC-20 Kopenhagen   2.059,39    -6,35    -0,3%     +12,2% 
PSI 20 Lissabon    6.222,32    -62,36    -1,0%     +7,6% 
IBEX-35 Madrid     9.450,90    -43,90    -0,5%     +14,9% 
FTSE-MIB Mailand   27.627,12   -306,49    -1,1%     +17,8% 
OBX Oslo        1.107,64    -4,42    -0,4%     +1,6% 
PX Prag        1.407,77    -7,74    -0,5%     +17,2% 
OMXS-30 Stockholm   2.248,82    -0,86    -0,0%     +10,1% 
WIG-20 Warschau    1.911,19    +14,32    +0,8%     +6,7% 
ATX Wien        3.255,66    -6,66    -0,2%     +5,2% 
SMI Zürich      11.390,64    +24,42    +0,2%     +6,2% 
* zu Vortagsschluss 
 
Rentenmarkt       zuletzt          absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,44           -0,07     -0,13 
US-Zehnjahresrendite    3,54           -0,05     -0,34 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- % Do, 8:07 Uhr Mi, 17:29 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0969    +0,1%    1,0965     1,0960  +2,5% 
EUR/JPY          147,10    -0,3%    147,59     147,62  +4,8% 
EUR/CHF          0,9811    -0,2%    0,9822     0,9842  -0,9% 
EUR/GBP          0,8810    +0,0%    0,8810     0,8809  -0,5% 
USD/JPY          134,12    -0,4%    134,58     134,70  +2,3% 
GBP/USD          1,2450    +0,1%    1,2446     1,2441  +2,9% 
USD/CNH (Offshore)    6,8790    -0,2%    6,8912     6,8950  -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        28.601,24    -1,9%   28.947,90   29.394,13 +72,3% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         77,35    79,16     -2,3%     -1,81  -3,9% 
Brent/ICE         81,33    83,12     -2,2%     -1,79  -4,2% 
GAS                VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF         40,86    40,30     +1,4%     +0,56 -48,3% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.003,14   1.992,13     +0,6%     +11,01  +9,8% 
Silber (Spot)       25,21    25,28     -0,3%     -0,07  +5,2% 
Platin (Spot)      1.096,25   1.094,50     +0,2%     +1,75  +2,7% 
Kupfer-Future        4,03     4,08     -1,1%     -0,05  +5,7% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/flf

(END) Dow Jones Newswires

April 20, 2023 12:10 ET (16:10 GMT)

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