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MÄRKTE USA/Etwas leichter - Anleger blicken auf Quartalszahlenflut

DJ MÄRKTE USA/Etwas leichter - Anleger blicken auf Quartalszahlenflut

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen zeigen sich am Dienstag mit Abschlägen, nachdem die jüngste Welle an Unternehmenszahlen nicht durchweg überzeugt hat. Einige möglicherweise richtungsweisende Zahlenausweise stehen darüber hinaus noch an. So werden erst nach Börsenschluss u.a. die Google-Mutter Alphabet, Microsoft und Texas Instruments ihre Quartalszahlen vorlegen. Anleger blickten den Geschäftszahlen dieser Technologieriesen mit einiger Nervosität entgegen, beschreiben Marktteilnehmer die Stimmung.

Gegen Mittag (Ortszeit New York) notiert der Dow-Jones-Index 0,4 Prozent niedriger bei 33.747 Punkten, der S&P-500 gibt um 0,8 Prozent nach. Für den Nasdaq-Composite geht es um 1,0 Prozent nach unten.

Konjunkturseitig hat sich die Stimmung der US-Verbraucher indessen im April unerwartet stark eingetrübt. Der Index des Verbrauchervertrauens fiel auf 101,3. Ökonomen hatten einen Stand von 104,0 erwartet. Der Vormonatswert wurde auf 104,0 von zunächst 104,2 nach unten revidiert. Die US-Verbraucher spielen eine Schlüsselrolle für die US-Wirtschaft, weil rund 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts vom Privatkonsum abhängen. Die Neubauverkäufe sind dagegen im März entgegen den Erwartungen deutlich gestiegen.

"Vorsicht liegt in der Luft", so Susannah Streeter, Leiterin des Bereichs Money and Markets von Hargreaves Lansdown. Aus den Daten versuchten die Anleger herauszulesen, inwieweit die Furcht vor einer Wirtschaftsschwäche entweder die Marketing-Budgets der Unternehmen oder die Kaufentscheidungen der Verbraucher beeinflusse, fügt sie hinzu.

Andere Marktbeobachter nennen den Haushaltsstreit in Washington als zusätzlichen Belastungsfaktor für die Börse. Sollten sich die Parteien nicht einigen, droht den USA im Juni die Zahlungsunfähigkeit.

Pepsi und Spotify überzeugen - First Republic stürzen ab 

Unter den Einzelwerten steigen Pepsico um 2,3 Prozent. Der Getränkehersteller hat zwar im ersten Quartal einen Gewinnrückgang verzeichnet, aber dennoch die Erwartungen des Markts geschlagen. Spotify (+5,7%) verfehlte zwar die eigene Umsatzprognose und rutschte in die Verlustzone, überzeugte aber mit einer überraschend hohen Zahl an Abonnenten.

Deutlich schlechter als erwartet hat die First Republic Bank (-28%) im ersten Quartal abgeschnitten. Nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank zogen Anleger auch bei anderen Regionalbanken, darunter First Republic, massiv Einlagen ab.

Der Telekomkonzern Verizon (+0,2%) hat zwar im Auftaktquartal mehr verdient als erwartet, enttäuschte jedoch mit dem Umsatz. Die Zahlen des Logistikkonzerns UPS (-9,3%) enthielten Licht und Schatten, zudem spürt das Unternehmen die Konsumzurückhaltung der Kunden und wird deshalb pessimistischer für das Geschäftsjahr.

Autos - vor allem aus dem Premiumsegment - werden dagegen noch immer rege nachgefragt, weshalb General Motors (-3,1%) nach einem starken Jahresauftakt die Jahresgewinnprognose angehoben hat.

General Electric (-1,7%) hat ebenfalls positiv überrascht und das untere Ende des Prognosekorridors für das bereinigte Ergebnis je Aktie und den freien Cashflow erhöht. Die im vergangenen Jahr von General Electric abgespaltene Medizintechniktochter GE Healthcare Technologies (-9,1%) hat im Quartal zwar die Erwartungen übertroffen, den Ausblick auf das Jahr aber nur bekräftigt.

Der Mischkonzern 3M (+0,6%) setzt in einem neuen tiefgreifenden Restrukturierungsprogramm den Rotstift an. 6.000 Stellen sollen weltweit davon betroffen sein. Gleichzeitig meldete 3M für das erste Quartal einen höheren Gewinn als erwartet. Der Chemiekonzern Dow hat im vergangenen Quartal einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang verbucht, die Markterwartungen aber übertroffen. Die Aktie gibt 3,6 Prozent nach.

Der Rüstungskonzern Raytheon Technologies (-1,4%) hat im ersten Quartal die Erwartungen übertroffen und die Jahresziele bekräftigt.

Dollar etwas fester - Ölpreise geben nach 

Am Devisenmarkt zeigt sich der Dollar etwas fester. Der Dollar-Index steigt um 0,5 Prozent. Bis zu den Zinsentscheidungen der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank (EZB) in der kommenden Woche dürfte sich nicht mehr viel tun, so Devisen-Expertin Antje Praefcke von der Commerzbank. Am Mittwoch beginne die Blackout-Periode vor dem nächsten FOMC-Meeting, ähnliches gelte dann in Kürze für die EZB-Mitglieder. Wenn, dann müsse sich der Markt also andere Quellen für Bewegungen am Devisen-Markt suchen.

Die Ungewissheit über die weiteren Aussichten der Wirtschaft treibt die Anleger an den Anleihemarkt. Dort drücken steigende Kurse die Renditen. Die Rendite zehnjähriger Papiere sinkt um 7,4 Basispunkte auf 3,42 Prozent.

Die Ölpreise verzeichnen Abgaben. Belastend wirkt der festere Dollar. Die Blicke richten sich auf die Daten zu den wöchentlichen US-Rohöllagerbeständen des privaten American Petroleum Institute (API), die erst nach Börsenschluss veröffentlicht werden.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        33.747,29    -0,4%    -128,11     +1,8% 
S&P-500       4.104,05    -0,8%    -32,99     +6,9% 
Nasdaq-Comp.    11.918,49    -1,0%    -118,71     +13,9% 
Nasdaq-100     12.853,47    -0,9%    -116,29     +17,5% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     4,04   -4,2    4,09   -37,6 
5 Jahre     3,50   -7,7    3,58   -50,1 
7 Jahre     3,45   -7,8    3,53   -51,7 
10 Jahre    3,42   -7,4    3,49   -46,0 
30 Jahre    3,65   -5,7    3,71   -31,8 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Di, 8:09 Uhr Mo, 17:15 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0974    -0,7%    1,1047     1,1029  +2,5% 
EUR/JPY        146,97    -0,9%    148,29     148,21  +4,7% 
EUR/CHF        0,9786    -0,2%    0,9807     0,9802  -1,1% 
EUR/GBP        0,8851    +0,0%    0,8852     0,8852  +0,0% 
USD/JPY        133,92    -0,2%    134,18     134,38  +2,1% 
GBP/USD        1,2399    -0,7%    1,2488     1,2459  +2,5% 
USD/CNH (Offshore)   6,9466    +0,6%    6,9139     6,9056  +0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       27.350,43    -0,2%   27.414,99   27.360,80 +64,8% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        76,96    78,76     -2,3%     -1,80  -4,0% 
Brent/ICE        80,70    82,73     -2,5%     -2,03  -4,9% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        39,58    39,93     -0,9%     -0,35 -48,7% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.988,40   1.989,58     -0,1%     -1,18  +9,0% 
Silber (Spot)      24,68    25,18     -2,0%     -0,50  +3,0% 
Platin (Spot)    1.085,50   1.087,00     -0,1%     -1,50  +1,6% 
Kupfer-Future      3,85     3,95     -2,5%     -0,10  +1,0% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/err/cln

(END) Dow Jones Newswires

April 25, 2023 12:04 ET (16:04 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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