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MÄRKTE USA/Uneinheitlich - Microsoft nach Zahlen sehr fest

DJ MÄRKTE USA/Uneinheitlich - Microsoft nach Zahlen sehr fest

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen zeigen sich nach den Vortagesverlusten zur Wochenmitte uneinheitlich. Während der Dow Jones-Index auf der Stelle tritt, wird die Nasdaq von Microsoft gestützt.

Im Fokus der Anleger steht weiterhin die Berichtssaison. Die mit Spannung erwarteten Geschäftszahlen von Microsoft und der Google-Mutter Alphabet sind besser als erwartet ausgefallen, jedoch schwelt am Markt weiter die Furcht vor einer Bankenkrise.

Gegen Mittag (Ortszeit New York) notiert der Dow-Jones-Index 0,1 Prozent höher bei 33.540 Punkten, der S&P-500 legt um 0,4 Prozent zu. Für den technologielastigen Nasdaq-Composite geht es hingegen um 1,3 Prozent nach oben.

Am Vortag hatten einige enttäuschende Zahlenausweise die Anleger beunruhigt und Konjunktursorgen angefacht. Vor allem die Zahlen der First Republic Bank schürten Nervosität. Nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank hatten Kunden massiv Einlagen bei anderen Regionalbanken abgezogen. Davon blieb auch First Republic nicht verschont, wie der Quartalsbericht der Bank zeigte. Die Aktie verlor daraufhin am Dienstag fast die Hälfte ihres Werts und büßt nun weitere rund 20 Prozent ein. Medienberichten zufolge sind weitere Unterstützungsmaßnahmen für die Bank in Vorbereitung. Analysten bezweifeln derweil die Überlebensfähigkeit des Instituts.

Die Zahlen der First Republic hätten den Sorgen um das Finanzsystem neue Nahrung gegeben, meint Russ Mould, Investment Director bei AJ Bell. Und auch wenn die großen US-Banken in dieser Bilanzsaison mit starken Zahlen geglänzt hätten, dürften die kleineren Geldhäuser kritisch beäugt werden.

Doch auch hier gibt es vereinzelte Lichtblicke: Die Aktien der Regionalbank PacWest legen 13,5 Prozent zu. Anders als First Republic verbuchte PacWest im ersten Quartal einen Zuwachs bei den Einlagen.

Microsoft fest - Activision Blizzard knicken ein 

Microsoft gewinnen 8,2 Prozent. Alphabet rücken 0,5 Prozent vor. Die Geschäftszahlen der beiden Unternehmen, deren Schicksale durch die miteinander konkurrierenden KI-Suchangebote zunehmend verknüpft seien, hätten eine gewisse Widerstandskraft bewiesen, kommentiert AJ Bell-Analyst Mould.

Nach den Zahlen von Microsoft und Alphabet scheinen die Anleger hinsichtlich der Quartalsausweise anderer Technologieunternehmen optimistischer zu sein. Die Aktie der Facebook-Mutter Meta, die nach Börsenschluss über den Verlauf des ersten Quartals berichten wird, liegt 2,3 Prozent im Plus. Daneben stehen nach der Schlussglocke noch Zahlen von Ebay und Qualcomm an.

Derweil blockiert die britische Wettbewerbsbehörde die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft. Während sich die Microsoft-Aktie davon unbeeindruckt zeigt, stürzt der Kurs von Activison um 11,2 Prozent ab. Die guten Quartalszahlen des Videospieleherstellers bieten der Aktie keine Stütze.

Boeing gewinnen 2,6 Prozent, nachdem der Flugzeugbauer seinen Verlust im ersten Quartal deutlich verringert und seine Jahresziele bekräftigt hat.

An Konjunkturdaten wurde nur der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter veröffentlicht. Der im März verzeichnete Anstieg übertraf die Erwartungen deutlich. Die eigentlichen Highlights der Woche stehen jedoch mit dem Bruttoinlandsprodukt des ersten Quartals am Donnerstag und dem PCE-Preisindex für März am Freitag an.

Dollar gibt nach - Renditen stabil 

Am Devisenmarkt gibt der Dollar nach; der Dollarindex verliert 0,5 Prozent. Belastend wirkt der Streit um die Schuldenobergrenze der USA. Finanzministerin Janet Yellen habe davor gewarnt, dass das Scheitern des Kongresses, die Schuldenobergrenze der Regierung anzuheben, katastrophale Folgen für die US-Wirtschaft haben würde, betont MUFG-Währungsexperte Derek Halpenny.

Die Äußerungen seien zu einem Zeitpunkt gekommen, als ein Gesetzentwurf der Republikaner, der eine Erhöhung der Obergrenze um 1,5 Billionen Dollar vorsehe, in eine Sackgasse geraten sei, weil der Geschäftsordnungsausschuss des Repräsentantenhauses die Verabschiedung im Plenum verzögert habe. "Die Frage der Schuldenobergrenze ist eindeutig ein negatives Risiko für den Dollar", urteilt Halpenny. Das Thema verstärke die wirtschaftlichen Abwärtsrisiken.

Anleihen als vermeintlicher sicherer Hafen sind nach dem kräftigen Kursanstieg der vergangenen Tage nicht gefragt. Die zuletzt deutlich gesunkenen Renditen steigen leicht. Die Rendite zehnjähriger Papiere erhöht sich um 1,6 Basispunkte auf 3,42 Prozent.

Die Ölpreise haben sich von deutlicheren Abgaben wieder erholt. Zuletzt hatten Nachfragesorgen belastet. Die Preise für die Sorten WTI und Brent geben aktuell noch leicht um bis zu 0,3 Prozent nach. Die US-Rohöllagerbestände haben sich stärker als erwartet verringert. Sie fielen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 5,054 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Analysten hatten nur einen Rückgang um 0,7 Millionen Barrel prognostiziert.

Der Goldpreis zeigt sich wenig verändert. Der Preis für die Feinunze fällt leicht um 0,1 Prozent.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        33.539,81    +0,0%     8,98     +1,2% 
S&P-500       4.086,21    +0,4%     14,58     +6,4% 
Nasdaq-Comp.    11.948,14    +1,3%    148,98     +14,2% 
Nasdaq-100     12.908,78    +1,4%    183,67     +18,0% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     3,92   -5,1    3,97   -50,0 
5 Jahre     3,49   +3,6    3,45   -51,3 
7 Jahre     3,45   +2,5    3,43   -51,9 
10 Jahre    3,42   +1,6    3,40   -46,4 
30 Jahre    3,67   +0,6    3,66   -30,5 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Mi, 8:19 Uhr Di, 17:20 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1055    +0,7%    1,0990     1,0984  +3,3% 
EUR/JPY        147,64    +0,6%    146,93     147,22  +5,2% 
EUR/CHF        0,9837    +0,5%    0,9791     0,9794  -0,6% 
EUR/GBP        0,8851    +0,1%    0,8842     0,8853  +0,0% 
USD/JPY        133,57    -0,1%    133,71     134,03  +1,9% 
GBP/USD        1,2489    +0,6%    1,2427     1,2407  +3,3% 
USD/CNH (Offshore)   6,9363    -0,1%    6,9319     6,9415  +0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD       29.845,72    +5,6%   28.400,03   27.430,82 +79,8% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        77,06    77,07     -0,0%     -0,01  -3,9% 
Brent/ICE        80,54    80,77     -0,3%     -0,23  -5,1% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        38,59    39,83     -3,1%     -1,24 -48,9% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.995,80   1.997,48     -0,1%     -1,68  +9,4% 
Silber (Spot)      24,99    25,03     -0,1%     -0,03  +4,3% 
Platin (Spot)    1.095,53   1.090,85     +0,4%     +4,68  +2,6% 
Kupfer-Future      3,86     3,85     +0,3%     +0,01  +1,1% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/err/cln

(END) Dow Jones Newswires

April 26, 2023 12:15 ET (16:15 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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