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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: Wegen des Feiertags zum ersten Mai ruht der Börsenhandel in Belgien, China, Deutschland (Aktien), Deutschland (Eurex), Finnland, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Singapur, Spanien, Südkorea.

AKTIENMÄRKTE (18:35 Uhr)

INDEX         Stand   +-% +-% YTD* 
EuroStoxx50    4.359,31  +0,0%  +14,9% 
Stoxx50      4.048,50  +0,5%  +10,9% 
DAX        15.922,38  +0,8%  +14,4% 
FTSE        7.870,57  +0,5%   +5,1% 
CAC        7.491,50  +0,1%  +15,7% 
DJIA       34.040,51  +0,6%   +2,7% 
S&P-500      4.158,90  +0,6%   +8,3% 
Nasdaq-Comp.   12.167,63  +0,2%  +16,3% 
Nasdaq-100    13.170,76  +0,1%  +20,4% 
Nikkei-225    28.856,44  +1,4%  +10,6% 
EUREX         Stand +-Ticks 
Bund-Future     135,59   +166 
*zu Vortag 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        76,71    74,76     +2,6%     +1,95  -4,4% 
Brent/ICE        79,53    78,37     +1,5%     +1,16  -6,3% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        38,30    39,20     -2,3%     -0,90 -49,6% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.992,32   1.987,58     +0,2%     +4,75  +9,2% 
Silber (Spot)      25,02    24,98     +0,2%     +0,04  +4,4% 
Platin (Spot)    1.076,78   1.082,00     -0,5%     -5,23  +0,8% 
Kupfer-Future      3,88     3,86     +0,4%     +0,02  +1,7% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise legen zu. Die Preise für die Sorten WTI und Brent erhöhen sich um bis zu 2,1 Prozent. Auf Wochensicht sind sie aber deutlich zurückgefallen und haben die Gewinne abgegeben, die sie nach der Ankündigung von Fördermengenkürzungen der Opec+ eingefahren hatten. Händler verweisen auf Konjunktur- und Nachfragesorgen.

FINANZMARKT USA

Freundlich - Die US-Börsen setzen ihren Anstieg fort, nachdem der Chicago-Einkaufsmanagerindex im April überraschend deutlich gestiegen ist und sich auch die Verbraucherstimmung aufgehellt hat. Die persönlichen Einkommen stiegen im März verglichen mit dem Vormonat etwas stärker als erwartet, während die Ausgaben erwartungsgemäß stagnierten. Der PCE-Preisindex traf die Konsensschätzung von Ökonomen. Der Arbeitskostenindex erhöhte sich im ersten Quartal etwas stärker als erwartet.

Nachdem in den vergangenen Tagen mehrere Technologieriesen mit ihren Zahlenausweisen positiv überrascht hatten, versetzte Amazon (-3,9%) der guten Stimmung einen Dämpfer. Bei der Vorlage von starken Zahlen zum ersten Quartal teilte der Online-Händler mit, dass sich das Umsatzwachstum der Sparte Amazon Web Services (AWS) im laufenden Quartal verlangsamt habe. Eine pessimistische Prognose drückt Pinterest um 17,4 Prozent. Snap (-17,5%) verfehlte mit dem Umsatz die Erwartungen des Marktes. Intel (+4,4%) hat die Erwartungen von Analysten übertroffen. Chevron (+0,5%) und Exxon Mobil (+1,9%) haben im ersten Quartal zwar einen Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet, die Erwartungen des Markts aber dennoch übertroffen. Weiter ein Thema ist die Gefahr einer Bankenkrise. Die Aktie der angeschlagenen Regionalbank First Republic Bank gibt nach den massiven Kursverlusten im Wochenverlauf weitere 48,3 Prozent nach. Wie Reuters berichtet, haben US-Behörden Verhandlungen mit anderen Banken und Private-Equity-Gesellschaften über eine Rettung der First Republic aufgenommen.

Am Anleihemarkt kommen die am Vortag gestiegenen Renditen wieder zurück. Die Rendite zehnjähriger Papiere fällt um 8,0 Basispunkte auf 3,44 Prozent. An der Erwartung, dass die US-Notenbank in der kommenden Woche die Zinsen um 25 Basispunkte anheben werde, änderten die aktuellen Konjunkturdaten nichts, heißt es aus dem Handel. Anleger gingen aber unverändert davon aus, dass sich die US-Wirtschaft in den kommenden sechs Monaten derart abschwächen werde, dass die US-Notenbank schon ab September die Zinsen wieder senken werde, meint die Saxo Bank.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Behauptet bis freundlich - Der DAX schloss auf einem neuen Jahreshoch. Der Euro-Stoxx litt derweil aufgrund der unterschiedlichen Berechnungsmethoden unter den zahlreichen Dividendenabschlägen. Außerdem notierten die im Euro-Stoxx-50 vergleichsweise hoch gewichteten Banken sehr schwach. Ihr Stoxx-Branchenindex fiel mit den Sorgen um die US-Regionalbanken um 1,4 Prozent. Commerzbank gaben um 4 Prozent nach, Deutsche Bank (+1,5%) konnten sich nach den guten Zahlen vom Donnerstag der Branchenschwäche entziehen. Der Gesamtmarkt profitierte von guten Quartalsdaten der Unternehmen dies- und jenseits des Atlantiks. Sie drängten das enttäuschende deutsche BIP in den Hintergrund. Nach einem optimistischen Ausblick stiegen Covestro um 8,4 Prozent. Munich Re gewannen nach Zahlenvorlage 1,1 Prozent und markierten neue Jahreshöchststände. Bei Mercedes (+0,7%) nahmen Marktteilnehmer positiv zur Kenntnis, dass der Automobilhersteller nach einem guten Start in das Jahr etwas optimistischer wird. Deutsche Börse (+2,3%)erholten sich von dem Abverkauf des Vortages nach der Übernahme von Simcorp. Für Remy Cointreau ging es um 11,8 Prozent nach unten, nachdem der französische Cognac-Hersteller für das kommende Jahr stabile organische Umsätze und eine unveränderte Rentabilität in Aussicht gestellt hat. Dies ist nach Meinung von Analysten deutlich schlechter als erwartet. Numis sprangen an der Börse in London um 67 Prozent nach oben, beflügelt durch das Gebot der Deutschen Bank. Trotz guter Geschäftszahlen gaben Fuchs Petrolub 3,7 Prozent ab. Der Ausblick wurde allerdings als konservativ eingestuft. Bei Prosieben (-17%) belastete die drastische Dividendenkürzung.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- % Fr, 8:36 Uhr Do, 17:15 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1035    +0,1%    1,1015     1,1018  +3,1% 
EUR/JPY        150,15    +1,7%    149,09     147,64  +7,0% 
EUR/CHF        0,9841    -0,1%    0,9852     0,9870  -0,6% 
EUR/GBP        0,8770    -0,6%    0,8828     0,8826  -0,9% 
USD/JPY        136,10    +1,6%    135,35     134,00  +3,8% 
GBP/USD        1,2581    +0,7%    1,2477     1,2480  +4,0% 
USD/CNH (Offshore)   6,9234    -0,1%    6,9264     6,9376  -0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD       29.174,72    -1,6%   29.442,26   29.048,02 +75,8% 
 

Der Dollarindex notiert nahezu unverändert. Die aktuelle Datenlage habe die Erwartungen an eine weitere Zinserhöhung durch die Fed eher gestärkt, heißt es im Handel. Zwar sei das US-BIP auf den ersten Blick schwach ausgefallen, aber die Konsumausgaben blieben stark, urteilt Corpay-Analyst Karl Schamotta. Zudem gebe es erste Anzeichen, dass die Unterstützungsmaßnahmen für Arbeitslose sänken. Dies untermauere eine weiterhin starke Wachstumsdynamik der US-Wirtschaft und spreche für ein Kurshalten im Zinserhöhungszyklus.

Der Yen wertet derweil zum Dollar deutlicher ab, nachdem die Bank of Japan ihren lockeren geldpolitischen Kurs bestätigt hat.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Nach äußerst starken Vorgaben der Wall Street sind die Börsen in Ostasien und Australien aufwärts gelaufen. In den USA stützten starke Geschäftszahlen von US-Technologiegiganten. Allmählich macht sich aber auch Vorsicht vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank kommende Woche breit, bei der mit einer Anhebung um 25 Basispunkte gerechnet wird. Dem japanischen Aktienmarkt halfen starke Unternehmenszahlen und ein schwacher Yen nach oben. So sprangen Makita um 20 Prozent mit der Aussage, dass der Geschäftsjahresgewinn sich mehr als verdoppeln dürfte. Kansai Electric Power verteuerten sich um 9,6 Prozent, das Unternehmen rechnet mit einem deutlichen Gewinnplus. Kikkoman stiegen mit einem 12-prozentigen Gewinnwachstum um knapp 12 Prozent. Auch in Schanghai wurde der Leitindex von starken Unternehmenszahlen beflügelt. So stiegen die Aktien des Apple-Vertragsverfertigers Luxshare Precision nach guten Ergebnissen um 5,8 Prozent. Die Aktie des Elektroautobauers BYD verlor dagegen 0,8 Prozent. Das Unternehmen hat im Jahresvergleich den Gewinn gesteigert, nicht aber gegenüber dem Vorquartal. Nach der jüngsten Volatilität führten die Softwareproduzenten nun den Markt an: Beijing Kingsoft gewannen 1,2 und Yonyou Network Technology 0,9 Prozent. In Seoul stiegen Samsung Electronics nach den Zahlen am Vortag um 1,1 Prozent. KB Financial Group gewannen 2,2 Prozent nach Ergebniszahlen über Erwarten.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

MUNICH RE

hat im ersten Quartal überraschend gut abgeschnitten und einen Milliardengewinn erzielt. Das vorläufige Nettoergebnis beläuft sich auf rund 1,3 Milliarden Euro, wie der Münchener DAX-Konzern mitteilte. Analysten hatten einem vom Unternehmen verbreiteten Konsens zufolge nur mit 1,01 Milliarden Euro gerechnet. Im Vorjahr hatte der Rückversicherer einen Gewinn von 608 Millionen Euro erzielt. Für das Gesamtjahr erwarte Munich Re weiter ein Nettoergebnis von rund 4 Milliarden Euro, heißt es am Freitag weiter. Angesichts des guten Abschneidens sei "die Wahrscheinlichkeit (aber) gestiegen", die Jahresprognose zu übertreffen.

RHEINMETALL

ist mit der Lieferung von Panzermunition an einen europäischen Kunden beauftragt worden. Der Auftragswert liegt bei über 200 Millionen Euro netto, wie der Rüstungskonzern mitteilte. Die Munition soll in den Jahren 2023 und 2025 ausgeliefert werden. Dies ist nach dem Großauftrag über Schützenpanzermunition, der im April gemeldet wurde, nun ein weiterer bedeutender Auftrag, der sich aus der "aktuellen Bedarfslage" im Munitionsbereich ergebe.

KNAUS TABBERT

ist mit einem Umsatz- und operativen Gewinnwachstum ins neue Jahr gestartet. Als Grund nannte der Hersteller von Wohnmobilen und Wohnwagen die geänderte Chassis-Einkaufsstrategie und daraus resultierenden positiven Produktmixeffekte, die zu einer deutlichen Profitabilitätssteigerung geführt hätten. Den Ausblick für das Gesamtjahr hat Knaus Tabbert bekräftigt.

THYSSEN

Emirates Steel Arkan prüft kontinuierlich Optionen zur Erweiterung des Geschäfts und sieht sich Wachstumsoptionen mit verschiedenen Partnern an. Mit dieser Stellungnahme reagierte die in Abu Dhabi ansässige Gruppe auf Berichte über eine mögliche Investition in das Stahlgeschäft der Thyssenkrupp AG. "Die entsprechenden Gespräche befinden sich in einem sehr vorläufigen Stadium, und es wurden noch keine Bedingungen für eine mögliche Transaktion vereinbart", hieß es.

GENERALI

Cristiano Borean, CFO bei der Assicurazioni Generali SpA, geht davon aus, dass sich die Kapitalposition der Versicherung trotz der Marktturbulenzen zum Ende des ersten Quartals im Vergleich zum Vorquartal verbessert hat. Der Solvabilitätskoeffizient des italienischen Versicherungsunternehmens, ein Maß für die Kapitalstärke, dürfte am Ende des ersten Quartals bei rund 230 Prozent liegen, so Borean. Letzten Monat hatte Generali mitgeteilt, dass der Solvabilitätskoeffizient Ende 2022 bei 221 Prozent gelegen hat.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

April 28, 2023 12:37 ET (16:37 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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