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MÄRKTE USA/Börsen mit Aufschlägen - Berichtssaison stützt weiter

DJ MÄRKTE USA/Börsen mit Aufschlägen - Berichtssaison stützt weiter

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street hat nach den kräftigen Vortagesgewinnen dank guter Quartalszahlen am Freitag erneut mit Aufschlägen geschlossen. Im Blick der Anleger stand weiter die Berichtssaison. Hinzu kamen eine ganze Reihe von Konjunkturdaten.

Der Dow-Jones-Index schloss 0,8 Prozent höher bei 34.099 Punkte. Für den S&P-500 ging es ebenfalls um 0,8 Prozent nach oben. Der Nasdaq-Composite notierte 0,7 Prozent höher. Dabei gab es insgesamt 2.136 (Donnerstag: 2.342) Kursgewinner und 853 (636) -verlierer. Unverändert schlossen 100 (101) Titel.

Nachdem in den vergangenen Tagen mehrere Technologieriesen mit ihren Zahlenausweisen positiv überrascht hatten, versetzte Amazon der guten Stimmung einen Dämpfer. Bei der Vorlage von starken Zahlen zum ersten Quartal nach Börsenschluss am Donnerstag teilte der Online-Händler mit, dass sich das Umsatzwachstum der Sparte Amazon Web Services (AWS) im laufenden Quartal verlangsamt habe. Die Aktie gab daraufhin 4,0 Prozent nach.

Auch andere Unternehmen aus dem Internetsektor enttäuschten: Eine pessimistische Prognose drückte den Kurs von Pinterest um 15,7 Prozent. Die Snapchat-Mutter Snap (-17,0%) verfehlte mit dem Umsatz die Erwartungen des Marktes. Positiv wurden dagegen die Zahlen von Intel (+4,0%) aufgenommen. Der Chiphersteller hat die Erwartungen von Analysten übertroffen.

Abseits des Technologiesektors haben die beiden Ölkonzerne Chevron (+1,0%) und Exxon Mobil (+1,3%) über den Verlauf des ersten Quartals berichtet. Beide haben zwar einen Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet, die Erwartungen des Markts aber dennoch übertroffen.

Konjunkturseitig stiegen die persönlichen Einkommen im März verglichen mit dem Vormonat etwas stärker als erwartet, während die Ausgaben erwartungsgemäß stagnierten. Der stark beachtete PCE-Preisindex, ein von der US-Notenbank favorisierter Inflationsmaßstab, stieg um 0,3 Prozent zum Vormonat und traf damit die Konsensschätzung von Ökonomen.

Der Arbeitskostenindex erhöhte sich im ersten Quartal etwas stärker als erwartet. Die Stimmung der für die US-Wirtschaft besonders wichtigen Verbraucher hat sich indessen im April aufgehellt. Und auch die Stimmungslage bei den Einkaufsmanagern aus dem Großraum Chicago hat sich im April verbessert.

Zudem war weiter die Gefahr einer Bankenkrise ein Thema am Markt. Die Aktie der angeschlagenen Regionalbank First Republic Bank gab nach den massiven Kursverlusten im Wochenverlauf weitere 43,3 Prozent nach. Wie Reuters berichtete, haben US-Behörden Verhandlungen mit anderen Banken und Private-Equity-Gesellschaften über eine Rettung der First Republic aufgenommen.

Dollar etwas fester - Renditen kommen zurück 

Am Devisenmarkt zeigte sich der Dollar moderat fester. Der Dollarindex stieg um 0,1 Prozent. Die jüngste Datenlage habe die Erwartungen an eine weitere Zinserhöhung durch die Fed eher gestärkt, heißt es im Handel. Zwar sei das US-BIP auf den ersten Blick schwach ausgefallen, aber die Konsumausgaben blieben stark, urteilt Corpay-Analyst Karl Schamotta. Zudem gebe es erste Anzeichen, dass die Unterstützungsmaßnahmen für Arbeitslose sänken. Dies untermauere eine weiterhin starke Wachstumsdynamik der US-Wirtschaft und spreche für ein Kurshalten im Zinserhöhungszyklus.

Der Yen wertete derweil zum Dollar deutlicher ab, nachdem die Bank of Japan ihren lockeren geldpolitischen Kurs bestätigt hat.

Am Anleihemarkt kamen die am Vortag gestiegenen Renditen wieder zurück. Die Rendite zehnjähriger Papiere fiel deutlich um 9,2 Basispunkte auf 3,43 Prozent. An der Erwartung, dass die US-Notenbank in der kommenden Woche die Zinsen um 25 Basispunkte anheben werde, änderten die aktuellen Konjunkturdaten nichts, hieß es aus dem Handel. Anleger gingen unverändert davon aus, dass sich die US-Wirtschaft in den kommenden sechs Monaten derart abschwächen werde, dass die US-Notenbank schon ab September die Zinsen wieder senken werde, meinte die Saxo Bank.

Die Ölpreise legten zu. Die Preise für die Sorten WTI und Brent erhöhten sich um bis zu 2,6 Prozent. Auf Wochensicht sind sie aber zurückgefallen und haben die Gewinne abgegeben, die sie nach der Ankündigung von Fördermengenkürzungen der Opec+ eingefahren hatten. Händler verwiesen auf Konjunktur- und Nachfragesorgen.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        34.098,95    +0,8%    272,79     +2,9% 
S&P-500       4.169,58    +0,8%     34,23     +8,6% 
Nasdaq-Comp.    12.226,58    +0,7%     84,35     +16,8% 
Nasdaq-100     13.245,99    +0,7%     85,96     +21,1% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,03     -4,1     4,07     -39,3 
5 Jahre         3,51     -7,6     3,58     -49,1 
7 Jahre         3,48     -8,8     3,57     -49,3 
10 Jahre         3,43     -9,2     3,52     -44,9 
30 Jahre         3,67     -8,5     3,75     -30,3 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Fr, 8:36 Uhr Do, 17:15 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1019    -0,1%    1,1015     1,1018  +2,9% 
EUR/JPY        150,12    +1,7%    149,09     147,64  +7,0% 
EUR/CHF        0,9851    +0,0%    0,9852     0,9870  -0,5% 
EUR/GBP        0,8769    -0,6%    0,8828     0,8826  -0,9% 
USD/JPY        136,22    +1,7%    135,35     134,00  +3,9% 
GBP/USD        1,2567    +0,6%    1,2477     1,2480  +3,9% 
USD/CNH (Offshore)   6,9270    -0,0%    6,9264     6,9376  -0,0% 
Bitcoin 
BTC/USD       29.349,47    -1,0%   29.442,26   29.048,02 +76,8% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        76,72    74,76     +2,6%     +1,96  -4,3% 
Brent/ICE        79,51    78,37     +1,5%     +1,14  -6,3% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        38,30    39,20     -2,3%     -0,90 -49,6% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.989,51   1.987,58     +0,1%     +1,93  +9,1% 
Silber (Spot)      25,05    24,98     +0,3%     +0,07  +4,5% 
Platin (Spot)    1.080,18   1.082,00     -0,2%     -1,83  +1,1% 
Kupfer-Future      3,87     3,86     +0,1%     +0,00  +1,4% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/err/

(END) Dow Jones Newswires

April 28, 2023 16:12 ET (20:12 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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