Hannover (www.anleihencheck.de) - Der Wechsel an der Spitze der Bank of Japan ist erfolgt, so die Analysten der Nord LB.Kazuo Ueda ersetze somit Haruhiko Kuroda. Der neue Chef habe die Notenbanksitzung im April noch nicht nutzen wollen, um größere Veränderungen umzusetzen. Offenbar bevorzuge Ueda ein sehr vorsichtiges Vorgehen. Diese Nachricht stelle keine größere Überraschung dar. Man setze in Tokio weiterhin auf Kontinuität. Der traditionelle Leitzins und die Zielrendite von Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren würden also auf dem bisherigen Niveau verharren. Ganz untätig sei die Notenbank in Tokio dennoch nicht geblieben. In ihrer verbalen Kommunikation habe die Bank of Japan nun auf klare Hinweise in Richtung auch langfristig sehr niedriger Zinsen verzichtet. Zudem sei beschlossen worden, die Strategie der bisherigen japanischen Geldpolitik einer Prüfung zu unterziehen. Dieser Prozess werde anderthalb Jahre in Anspruch nehmen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...