Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Während die US-Notenbank die Zinssätze voraussichtlich bis zum Jahresende senken wird, fährt die Europäische Zentralbank (EZB) mit der Straffung ihrer Geldpolitik fort, so Steven Bell, Chefvolkswirt EMEA bei Columbia Threadneedle Investments.Damit seien Rezessionsrisiken in den USA jetzt deutlich höher als in Europa - eine Trendwende zu den Erwartungen von Ende 2022. Im Falle einer Rezession sei mit starken Zinssenkungen durch die US-Notenbank zu rechnen. Allerdings seien die Arbeitsmärkte sehr angespannt. "Das führt zu einem hohen Lohnwachstum und einer hohen Kerninflation in den USA und Europa", erklärt Steven Bell, Chefvolkswirt EMEA bei Columbia Threadneedle. Die Zinssätze würden dementsprechend wahrscheinlich so lange weiter steigen, bis es deutliche Anzeichen für einen Beschäftigungsrückgang und eine Rezession in den USA gebe. "Solange dies nicht der Fall ist, wird die Fed die Zinsen wohl weiter anheben - wenn auch langsamer und in kleineren Schritten", so Bell. ...Den vollständigen Artikel lesen ...