Welche Dynamik hat TESLA mit seinen Preismaßnahmen ausgelöst? Der E-Fahrzeug-Pionier reduzierte in diesem Jahr schon sechsmal.
FORD senkt nun beim SUV Mustang Mach-E die Preise mit einer Stufenhöhe von 3.000 bis 4.000 $ bzw. grob um 6 bis 8 %. Aus Verbrauchersicht: Wer 43.000 bis 60.000 $ für das genannte Fahrzeug noch zu teuer findet, wartet eventuell auf eine weitere Herabsetzung. Diese Logik führt auf neue Gleichgewichtspreise (statt zu einer Abwärtsspirale). Sofern die Märkte funktionieren.
Die großen Autokonzerne kommen mit tieferen Verkaufspreisen zurecht. Sie können positive Kosteneffekte (Herstellung, Beschaffung) vorwegnehmen. Ist man wie FORD noch bei konventionellen Antrieben aktiv, lassen sich Verluste im Bereich EV noch bequem durch das Geschäft mit Verbrennern kompensieren.
Im Feld der kleineren Anbieter, EV-Spezialisten, hingegen wird sich die Tendenz beschleunigen, das ehrgeizige Vorhaben einer Tesla-Nachfolge "vorzeitig" beenden zu müssen. Es sei denn, ein potenter Großkonzern steht "nachhaltig" als Finanzpartner zur Verfügung.
FORD meldete für sein Q1 gestern 0,63 $ Gewinn je Aktie. Es sind 0,25 $ je Aktie mehr als vor einem Jahr und man schlägt den Konsens um 0,22 $. Die Jahresprognose blieb unverändert. Das bereinigte EBIT soll zwischen 9 und 11 Mrd. $ liegen. Für die Elektrofahrzeugsparte ("Ford Model e") rechnet das Management mit einem Jahres-Vorsteuerverlust um 3 Mrd. $.
Die FORD-Aktie befindet sich weiterhin in einer Bodenbildung zwischen 11 und 12 $. Ein neuer Ausflug in den Bereich oberhalb von 20 $ wie Anfang 2022, steht zurzeit nicht in Aussicht.
Helmut Gellermann
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder www.boersenkiosk.de im Einzelabruf.
FORD senkt nun beim SUV Mustang Mach-E die Preise mit einer Stufenhöhe von 3.000 bis 4.000 $ bzw. grob um 6 bis 8 %. Aus Verbrauchersicht: Wer 43.000 bis 60.000 $ für das genannte Fahrzeug noch zu teuer findet, wartet eventuell auf eine weitere Herabsetzung. Diese Logik führt auf neue Gleichgewichtspreise (statt zu einer Abwärtsspirale). Sofern die Märkte funktionieren.
Die großen Autokonzerne kommen mit tieferen Verkaufspreisen zurecht. Sie können positive Kosteneffekte (Herstellung, Beschaffung) vorwegnehmen. Ist man wie FORD noch bei konventionellen Antrieben aktiv, lassen sich Verluste im Bereich EV noch bequem durch das Geschäft mit Verbrennern kompensieren.
Im Feld der kleineren Anbieter, EV-Spezialisten, hingegen wird sich die Tendenz beschleunigen, das ehrgeizige Vorhaben einer Tesla-Nachfolge "vorzeitig" beenden zu müssen. Es sei denn, ein potenter Großkonzern steht "nachhaltig" als Finanzpartner zur Verfügung.
FORD meldete für sein Q1 gestern 0,63 $ Gewinn je Aktie. Es sind 0,25 $ je Aktie mehr als vor einem Jahr und man schlägt den Konsens um 0,22 $. Die Jahresprognose blieb unverändert. Das bereinigte EBIT soll zwischen 9 und 11 Mrd. $ liegen. Für die Elektrofahrzeugsparte ("Ford Model e") rechnet das Management mit einem Jahres-Vorsteuerverlust um 3 Mrd. $.
Die FORD-Aktie befindet sich weiterhin in einer Bodenbildung zwischen 11 und 12 $. Ein neuer Ausflug in den Bereich oberhalb von 20 $ wie Anfang 2022, steht zurzeit nicht in Aussicht.
Helmut Gellermann
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