Mit den Zahlen zum ersten Quartal hatte man eine erste Duftmarke gesetzt. Jetzt wird auch der Mercedes-Vorstand etwas mutiger: Für die in der Branche viel beachtete Marge im Pkw-Segment rechnet man nun im gesamten Jahr mit einem Wert am oberen Ende der angepeilten Spanne von 12 bis 14 %. Begründet hat man den neuen Optimismus mit einer "anhaltend guten Preisdurchsetzung, dem Produktmix und der Kostendisziplin". Denn auch Mercedes-Benz musste mit gestiegenen Kosten kämpfen, aber es ist gelungen, diese Preissteigerungen überzukompensieren, u. a. für Material, Energie und Personal.
Was das EBIT betrifft, bleibt man für 2023 allerdings zunächst bei der vorsichtigen Linie. Hier geht das Unternehmen weiterhin von einem Rückgang zwischen 5 und 15 % aus. Beim Ergebnis rechnet man mit einem Wert nahe an dem des Vorjahres von 20,5 Mrd. €. Das schürt begründete Hoffnungen, dass der Rückgang mit 5 % eher am niedrigeren Ende der ausgegebenen Spanne liegen wird.
Fazit: Der Vorstand wird optmistischer, aber an der Börse haben die Anleger noch nicht so recht mitgezogen. Es bleibt bei unserer erst in der letzten Woche getätigten Aussage: Die Mercedes-Benz-Aktie hat dreistellige Kurse verdient.
Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief", www.bernecker.info
Was das EBIT betrifft, bleibt man für 2023 allerdings zunächst bei der vorsichtigen Linie. Hier geht das Unternehmen weiterhin von einem Rückgang zwischen 5 und 15 % aus. Beim Ergebnis rechnet man mit einem Wert nahe an dem des Vorjahres von 20,5 Mrd. €. Das schürt begründete Hoffnungen, dass der Rückgang mit 5 % eher am niedrigeren Ende der ausgegebenen Spanne liegen wird.
Fazit: Der Vorstand wird optmistischer, aber an der Börse haben die Anleger noch nicht so recht mitgezogen. Es bleibt bei unserer erst in der letzten Woche getätigten Aussage: Die Mercedes-Benz-Aktie hat dreistellige Kurse verdient.
Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief", www.bernecker.info