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MÄRKTE USA/Abgaben nach US-Notenbank - Noch keine Entscheidung über Zinspause

DJ MÄRKTE USA/Abgaben nach US-Notenbank - Noch keine Entscheidung über Zinspause

NEW YORK (Dow Jones)--Nach der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank hat die Wall Street am Mittwoch mit Abgaben geschlossen. Die Fed hat ihren Leitzins wie weithin erwartet um weitere 25 Basispunkte erhöht und zugleich signalisiert, dass sie eine Pause bei ihrer Zinserhöhungskampagne einlegen könnte, um die Wirkungen der bisherigen Straffung der Geldpolitik zu beobachten. Über eine Pause soll allerdings erst auf der Sitzung im Juni entschieden werden. Zudem bekräftigte US-Notenbankpräsident Jerome Powell, die Inflation auf die Zielmarke von 2,00 Prozent drücken zu wollen. Der Leitzins stieg mit der jüngsten Erhöhung auf 5,00 bis 5,25 Prozent. Die Zinsentscheidung fiel einstimmig.

Eine Pause der Fed sei nach wie vor das wahrscheinlichste Szenario, selbst nachdem der Vorsitzende Powell "in der Pressekonferenz im Grunde gesagt hat, dass sie keine Pause beschlossen haben, sondern einen datenabhängigen Ansatz verfolgen", so Jim Smigiel, CIO beim Vermögensverwalter SEI. "Vor der Sitzung am 14. Juni dürfte sich nur sehr wenig" ändern, ergänzte der Teilnehmer. "Wir werden im Vorfeld eine Revision des BIP, Beschäftigungsdaten und einen Verbraucherpreisindex erhalten, aber wir erwarten keine signifikanten Veränderungen bei den Daten."

Der Dow-Jones-Index reduzierte sich um 0,8 Prozent auf 33.414 Punkte. Für den S&P-500 ging es um 0,7 Prozent nach unten. Der Nasdaq-Composite verzeichnete einen Abschlag von 0,5 Prozent. Dabei gab es 1.180 (Dienstag: 603) Kursgewinner und 1.812 (2.398) -verlierer. Unverändert schlossen 100 (93) Titel.

Die Entscheidung der US-Notenbank wurde überschattet von der wieder aufkeimenden Angst im Bankensektor, die Sorge um die Schuldenobergrenze in den USA und Anzeichen für Risse im bisher starken US-Arbeitsmarkt. Der ADP-Arbeitsmarktbericht für April offenbarte am Mittwoch einen Stellenaufbau weit oberhalb der Marktprognose. Auch die Geschäftsaktivität in der US-Dienstleistungsbranche hat sich laut einer Umfrage von S&P Global im April verstärkt.

Über die politische Debatte zur Schuldenobergrenze sagte der US-Notenbankpräsident, eine rechtzeitige Anhebung sei "unerlässlich". Ein Scheitern in dieser Frage wäre "beispiellos" und die Folgen wären "höchst ungewiss" und könnten "sehr nachteilig" sein. "Wir sollten nicht über eine Welt reden, in der die USA ihre Rechnungen nicht bezahlt", so Powell.

Dollar auch nach der Fed unter Druck 

Der Dollar zeigte sich auch nach der Zinsentscheidung der US-Notenbank und den Powell-Aussagen mit Abgaben. Der Dollar-Index reduzierte sich um 0,6 Prozent. Unmittelbar vor der Entscheidung hatte er 0,5 Prozent im Minus gelegen. "Der Dollar steht unter Druck, da das Ende des Zinserhöhungszyklus der Fed wahrscheinlich ist", sagte Edward Moya von Oanda.

Am Rentenmarkt bauten die Renditen ihre Abgaben nach den Fed-Entscheidungen noch leicht aus. "Vor der Sitzung gingen wir davon aus, dass es eine Pause geben würde, und wir haben bekommen, was wir erwartet hatten", sagte Collin Martin, Stratege für festverzinsliche Wertpapiere beim Schwab Center for Financial Research. "Wenn man all die neuen Formulierungen in der Erklärung berücksichtigt, unterstützt die Erklärung den Fall, dass die Mitglieder der Fed die kumulativen Auswirkungen der Straffung sehen wollen, bevor sie entscheiden, ob eine weitere Straffung angemessen ist", ergänzte Martin. Der Anstieg der Notierungen weise aber auch auf die steigenden Rezessionssorgen hin, ergänzte ein Teilnehmer.

Die Aussicht auf eine Zinspause der Fed und der schwächelnde Dollar stützten den Goldpreis. Dieser konnte sich weiter über der Marke von 2.000 Dollar je Feinunze behaupten.

Erneut deutlich abwärts ging es mit den Ölpreisen. Die Notierungen für Brent und WTI fielen um bis zu 4,9 Prozent. Damit rutschten die Preise auf das niedrigste Niveau seit Ende 2021. Anhaltende Rezessionsssorgen sowie die offiziellen US-Lagerdaten sorgten für Abwärtsdruck. Hier belastete der überraschend deutliche Lageraufbau bei Benzin, während die Analysten nur eine leichte Zunahme erwartet hatten.

Energie-Sektor mit fallenden Ölpreisen unter Druck 

Die anhaltenden Talfahrt bei den Ölpreisen setzte den Energie-Sektor im S&P-500 unter Druck. Dieser reduzierte sich um 1,9 Prozent. Bei den Einzelwerten verloren die Aktien von Chevron und Exxon Mobil jeweils 2,0 Prozent.

Der Aktienkurs von AMD büßte 9,3 Prozent ein. Der Chiphersteller hat im ersten Quartal die Markterwartungen übertroffen, aber der Ausblick auf das laufende Quartal sorgte für Enttäuschung.

Die Kaffeehauskette Starbucks hat im abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die Aktie gab jedoch um 9,2 Prozent nach, allerdings war sie zu Wochenbeginn auf ein Jahreshoch gestiegen, was auf Gewinnmitnahmen hindeutet.

Ford (-0,1%) hat im ersten Quartal einen Nettogewinn erzielt und damit einen Verlust aus dem Vorjahr teilweise wieder wettgemacht. Der Ausblick wurde bestätigt. Für die Aktie von Eli Lilly ging es um 6,7 Prozent nach oben. Der Konzern hat positive Daten aus einer Studie zur Behandlung von Alzheimer mit Donanemab bekannt gegeben.

Der Lebensmittel- und Getränkehersteller Kraft Heinz hat im ersten Quartal mit Umsatz und Gewinn die Erwartungen übertroffen und seine Jahresprognose angehoben. Die Aktie legte um 2,0 Prozent zu.

=== 
INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     33.414,24 -0,8% -270,29   +0,8% 
S&P-500    4.090,75 -0,7%  -28,83   +6,5% 
Nasdaq-Comp. 12.025,33 -0,5%  -55,18   +14,9% 
Nasdaq-100  13.030,21 -0,6%  -83,45   +19,1% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,87    -10,7    3,98   -54,9 
5 Jahre         3,34    -12,8    3,47   -66,3 
7 Jahre         3,34    -10,3    3,44   -63,0 
10 Jahre         3,35     -7,6    3,43   -52,9 
30 Jahre         3,68     -3,5    3,71   -29,2 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Mi, 8:32 Di, 17:30  % YTD 
EUR/USD        1,1053    +0,5%   1,1023   1,0983  +3,3% 
EUR/JPY        149,28    -0,6%   149,95   149,92  +6,4% 
EUR/CHF        0,9790    -0,4%   0,9820   0,9816  -1,1% 
EUR/GBP        0,8804    -0,2%   0,8826   0,8818  -0,5% 
USD/JPY        135,07    -1,1%   136,03   136,52  +3,0% 
GBP/USD        1,2555    +0,7%   1,2490   1,2455  +3,8% 
USD/CNH (Offshore)   6,9244    -0,1%   6,9332   6,9392  -0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD       28.330,35    -1,2%  28.583,13 28.521,00 +70,7% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        68,18    71,66    -4,9%   -3,48 -15,0% 
Brent/ICE        72,00    75,32    -4,4%   -3,32 -14,6% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF        37,00    37,53    -1,4%   -0,53 -51,8% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.033,69   2.016,67    +0,8%   +17,02 +11,5% 
Silber (Spot)      25,48    25,43    +0,2%   +0,06  +6,3% 
Platin (Spot)    1.055,43   1.070,00    -1,4%   -14,58  -1,2% 
Kupfer-Future      3,84     3,86    -0,4%   -0,02  +0,7% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 03, 2023 16:19 ET (20:19 GMT)

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