Die EZB ist am Donnerstag der Linie der Fed gefolgt und hat den Leitzins für den Euroraum ebenfalls um 0,25 % auf nun 3,75 % erhöht. Die US-Börsen wurden am Donnerstag durch erneute Kurseinbrüche bei Regionalbanken wie Western Alliance (-38,4 %), Pacwest (-50,6 %) und First Horizon (- 33,2 %) belastet. Großbanken wie Goldman Sachs, Wells Fargo, Bank of America und Morgan Stanley gerieten daraufhin ebenfalls unter Druck. Apple wies für das zweite Quartal einen um 3 % rückläufigen Umsatz von 94,8 Mrd. $ und einen Gewinn von 24,1 Mrd. $ (Vorjahr: 25 Mrd. $) aus. Die Analysten hatten allerdings mit einem schlechteren Ergebnis gerechnet. Der US-Leitindex beendete den Handel mit einem Minus von 0,86 % bei 33.127 Punkten, während der der S&P 500 um 0,72 % auf 4.061 Punkte nachgab. Der Technologieindex Nasdaq 100 konnte sich dem Abwärtssog etwas entziehen und sank nur um 0,37 % auf 12.982 Punkte. Heute wird in den USA der Arbeitsmarktbericht für April präsentiert. In der deutschen Industrie sind die Auftragseingänge im März um 10,7 % im Vergleich zum Vormonat gesunken, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Das ist der stärkste Einbruch seit dem Ausbruch von Corona im Frühjahr 2020. Der Dax eröffnete den Handel mit einem Plus von 0,65 % bei 15.837 Punkten.
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