Bonn (www.anleihencheck.de) - Die Europäische Zentralbank (EZB) und die US-Notenbank Federal Reserve (FED) stecken beide in einem geldpolitischen Dilemma: Sie müssen die Kerninflation eindämmen, ohne dabei die Konjunktur abzuwürgen, so die Analysten von Postbank Research.In beiden Währungsräumen lägen die Teuerungsraten ohne Berücksichtigung der Energie- und Lebensmittelkosten höher als die Gesamtinflation. Dennoch habe die EZB ihr Tempo gedrosselt und Anfang Mai ihre Leitzinsen nicht um 50, sondern um 25 Basispunkte erhöht. Aktuell würden die Marktteilnehmer erwarten, dass der Zinsgipfel im Euroraum bei einem Einlagenzinssatz von 3,75% erreicht werde. Dafür wären zwei weitere Zinsschritte der EZB von jeweils 25 Basispunkten erforderlich. Mit einer Zinssenkung sei vorerst nicht zu rechnen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...