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MÄRKTE USA/Schuldenstreit und Inflationsängste belasten Aktien

DJ MÄRKTE USA/Schuldenstreit und Inflationsängste belasten Aktien

NEW YORK (Dow Jones)--Nach der Kaufzurückhaltung der Anleger am Vortag hat die Wall Street am Dienstag Schwäche gezeigt. Es mangele an positiven Impulsen und vor den Verbraucherpreisdaten am Mittwoch steige die Nervosität, hieß es im Handel. Nur bei weiter sinkenden Inflationsraten dürfte die von der US-Notenbank angedeutete Zinspause in die Tat umgesetzt werden. Sollten die Daten eine anziehende Teuerung offenbaren, müssten Anleger ihre Zinsannahmen anpassen, was dann fast sicher zulasten des Aktienmarkts ginge, so Stimmen im Handel.

Der Dow-Jones-Index schloss 0,2 Prozent niedriger, gestützt von deutlichen Aufschlägen bei Boeing. S&P-500 und Nasdaq-Composite verloren dagegen 0,5 bzw. 0,6 Prozent. Dabei standen den 1.227 (Montag: 1.405) Kursgewinnern 1.736 (1.574) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 99 (105) Titel.

Zudem droht den USA weiterhin ein Zahlungsausfall, sollte es zu keiner Einigung zur Anhebung der Schuldenobergrenze kommen. Für Dienstag war hierzu im Weißen Haus ein Spitzentreffen von US-Präsident Joe Biden mit dem Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, dem Republikaner Kevin McCarthy, angesetzt. "Der Wohlfühlfaktor hat sich verflüchtigt, da Anleger auf die nächsten Konjunkturdaten warten, während die Sorgen über einen Zahlungsausfall der USA wieder zunehmen", sagte Chefmarktstrategin Susannah Streeter von Hargreaves Lansdown.

Rezessionssorgen machen weiter die Runde 

Und auch die Rezessionssorgen erhielten neue Nahrung. Die chinesischen Außenhandelsdaten für April offenbarten mit Blick auf schwache Importe eine lahmende Binnenkonjunktur in China. Damit wurde erneut deutlich, dass die Annahme einer nach Aufhebung der Corona-Beschränkungen durchstartenden Konjunktur in China möglicherweise zu optimistisch ist.

Dollar und Goldpreis profitierten vom erhöhten Sicherheitsbedürfnis der Anleger, der Dollarindex gewann 0,2 Prozent. Die ING sieht indes die Gefahr, dass der Greenback nach unten abdrehen könnte, denn der Markt stehe Gewehr bei Fuß, weitere Zinssenkungen durch die US-Notenbank einzupreisen. Derzeit seien in der Dollar-Kurve bis zum Jahresende Zinssenkungen von 68 Basispunkten eingepreist.

Am Rentenmarkt drehten die Notierungen knapp ins Minus - belastet vom drohenden Zahlungsausfall der USA. Die Renditen zogen somit leicht an. Die sich verdichtenden Anzeichen einer schwachen Binnenkonjunktur in China drückten derweil zeitweise auf die Erdölpreise, denn China stellt einen der größten Rohölimporteure der Welt. Später drehten die Preise jedoch ins Plus. Nach Angaben von Händlern stützten Pläne der US-Regierung, die strategischen Ölreserven wieder aufzufüllen, und die Hoffnung auf eine steigende Nachfrage während der Urlaubssaison im Sommer.

Boeing mit Auftrag gesucht - Paypal verschreckt mit Margenausblick 

Der Flugzeughersteller Boeing hat einen Großauftrag von der Billigfluggesellschaft Ryanair erhalten. Der Auftrag über 300 Maschinen des Typs 737-Max-10 hat ein Volumen von 40 Milliarden US-Dollar. Die Aktie stieg um 2,3 Prozent.

Die Aktie des Bezahldienstleisters Paypal brach dagegen um 12,7 Prozent ein, obgleich das Unternehmen im ersten Quartal von höheren Ausgaben im Onlinehandel und Kostensenkungen profitiert und Umsatz und Gewinn stärker als erwartet gesteigert hat. Zudem erhöhte Paypal die Ziele für das laufende Geschäftsjahr. Allerdings fiel die Prognose für die Steigerung der Gewinnmarge niedriger aus als zuletzt noch avisiert.

Ein schwacher Ausblick drückte den Aktienkurs des Sportartikelanbieters Under Armour um 5,4 Prozent. Nach Zahlenausweis gaben Warner Music um 9,6 Prozent nach, im Handel strich man zwar die Umsatzentwicklung positiv heraus, das gesunkene Ergebnis kam aber nicht gut an. Mit Enttäuschung wurden auch die Quartalszahlen des Aromenherstellers und Symrise-Wettbewerbers International Flavors & Fragrances (-7%) aufgenommen.

Der Nutzfahrzeughersteller Iveco will das deutsche Gemeinschaftsunternehmen, die Nikola Iveco Europe GmbH, vollständig übernehmen. Nikola werde sich auf Nordamerika konzentrieren, die Titel des E-Lasterherstellers ermäßigten sich dennoch um 13 Prozent. Eine enttäuschende Erlösentwicklung belastete die Aktie, zudem schreibt die Gesellschaft weiter rote Zahlen und will die Produktion von E-Lastern wegen schwacher Nachfrage an einem wichtigen Standort aussetzen.

Oportun Financial schnellten um 28 Prozent hoch. Ein unerwartet gut ausgefallenes Quartalsergebnis sowie ein Anstieg der Kundenzahl beflügelten den Kurs. Auch Palantir Technologies (+23,4%) legten massiv zu. Das Softwareunternehmen meldete einen unerwarteten Gewinn und übertraf gleichzeitig die Umsatzerwartungen. Dazu sprach der Finanzchef von einem "enormen Potenzial" im Geschäft mit Künstlicher Intelligenz.

Laut Wall Street Journal erhält die New York Times (-1,8%) in den kommenden drei Jahren rund 100 Millionen Dollar von Google für Inhalte des Medienunternehmens auf Google News. Der Kurs der Google-Mutter Alphabet sank um 0,4 Prozent. Western Digital wurden 1,7 Prozent tiefer gehandelt, nachdem der Hersteller von Speichermedien besser als von Analysten erwartet abgeschnitten hatte. Allerdings enttäuschte der Ausblick.

Für DaVita ging es um 12,9 Prozent aufwärts. Der Anbieter von Nierendialysedienstleistungen und Wettbewerber von Fresenius Medical Care hatte einen bereinigten Gewinn über den Markterwartungen ausgewiesen.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        33.561,81    -0,2%   -56,88   +1,3% 
S&P-500       4.119,17    -0,5%   -18,95   +7,3% 
Nasdaq-Comp.    12.179,55    -0,6%   -77,36   +16,4% 
Nasdaq-100     13.201,11    -0,7%   -90,53   +20,7% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,02     +3,3    3,99   -39,6 
5 Jahre         3,51     +1,6    3,49   -49,2 
7 Jahre         3,50     +1,3    3,49   -46,6 
10 Jahre         3,52     +1,1    3,51   -35,8 
30 Jahre         3,85     +3,0    3,82   -11,7 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Di, 8:27 Mo, 17:32  % YTD 
EUR/USD        1,0963    -0,4%   1,0995   1,1019  +2,4% 
EUR/JPY        148,23    -0,3%   148,22   148,57  +5,6% 
EUR/CHF        0,9762    -0,3%   0,9777   0,9798  -1,4% 
EUR/GBP        0,8686    -0,4%   0,8713   0,8723  -1,9% 
USD/JPY        135,21    +0,1%   134,78   134,85  +3,1% 
GBP/USD        1,2622    +0,0%   1,2621   1,2632  +4,4% 
USD/CNH (Offshore)   6,9258    +0,1%   6,9305   6,9197  -0,0% 
Bitcoin 
BTC/USD       27.678,12    +0,5%  27.500,49 27.932,98 +66,7% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        73,51    73,16    +0,5%   +0,35  -8,3% 
Brent/ICE        77,24    77,01    +0,3%   +0,23  -8,4% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF        36,10    36,87    -2,1%   -0,77 -52,4% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.034,42   2.021,11    +0,7%   +13,31 +11,6% 
Silber (Spot)      25,60    25,58    +0,1%   +0,02  +6,8% 
Platin (Spot)    1.108,38   1.075,10    +3,1%   +33,28  +3,8% 
Kupfer-Future      3,90     3,92    -0,7%   -0,03  +2,1% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

May 09, 2023 16:14 ET (20:14 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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