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MÄRKTE EUROPA/Etwas leichter - Berichtssaison der Impulsgeber

DJ MÄRKTE EUROPA/Etwas leichter - Berichtssaison der Impulsgeber

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch etwas leichter geschlossen. Einmal mehr war zu erkennen, dass eine ausgeprägte Abgabebereitschaft im DAX nahe der 16.000er-Marke besteht. Ohne einen externen Impuls dürfte es daher schwer werden, die runde Marke wie auch das Jahreshoch bei 16.012 Punkten herauszunehmen. Größere Kursbewegungen zeigen sich derweil in den zahlreichen Aktien mit Unternehmensergebnissen. Der DAX schloss 0,4 Prozent tiefer bei 15.896 Punkten, der Euro-Stoxx-50 verlor 0,4 Prozent auf 4.307 Punkte. Der Euro handelt knapp unter 1,10 Dollar. Anleihen konnten sich derweil vom Schwächeanfall im frühen Handel erholen und schlossen im Plus.

US-Inflation hat Höhepunkt überschritten 

Der Inflationsdruck in den USA hat nach Einschätzung der Commerzbank-Volkswirte den Höhepunkt überschritten, der Rückgang geht jedoch sehr langsam vonstatten. "Wir sehen uns in unserer Auffassung bestätigt, dass das unterliegende Inflationsproblem nicht gelöst ist und Marktspekulationen über Zinssenkungen der US-Notenbank ab Sommer verfehlt sind", urteilten sie. Fortschritte zeigten sich zwar bei den Mieten, dem wichtigsten Ausgabenposten, die den zweiten Monat hintereinander langsamer als zuvor gestiegen seien, doch ziehe nun der Inflationsdruck bei einigen Waren wieder an, etwa bei Gebrauchtwagen. Die US-Verbraucherpreise lagen im April um 4,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats und damit knapp unter einem erwarteten Plus von 5,0 Prozent.

Zahlenflut aus Deutschland 

Des Weiteren musste der Markt eine Zahlenflut aus allen Branchen verarbeiten. Im DAX brachen Siemens Healthineers um 5,7 Prozent ein. Hier lief es zwar im Kerngeschäft gut, Marge und Umsatz litten jedoch unter dem Nachfrageeinbruch bei Corona-Tests. Zudem wird der Bereich der robotergestützten Behandlung von Herzkreislauf-Erkrankungen mangels Nachfrage gestoppt.

Beim Autozulieferer Continental ging es indes 3,1 Prozent nach oben. Das EBIT für das erste Quartal lag laut der Citigroup 20 Prozent über der Konsenserwartung. Die herausragenden Elemente des Berichts seien die stark überdurchschnittliche Entwicklung bei Autotechnik und die entsprechenden Margen.

Über den Erwartungen lagen die Geschäftszahlen von Heidelbergcement, und auch den Ausblick hob der Konzern an. Trotzdem schloss die Aktie nach einer kurzen positiven Reaktion 0,7 Prozent im Minus. "Auch im erhöhten Ausblick trifft das obere Band gerade einmal die Erwartungen", bemängelte ein Marktteilnehmer.

Als generell unspektakulär bis leicht positiv wurden Eon gesehen. Die Daten lagen über den Prognosen, der Ausblick wurde aber auch hier nur bekräftigt. Entsprechend sanken die Aktien um 1,6 Prozent. Versorgertitel stehen derzeit vor allem mit dem Ausbau erneuerbarer Energien und dem Kostendruck von der Zinsseite im Fokus.

Bei Lanxess lagen die Geschäftszahlen grob im erwarteten Rahmen. Optimistisch stimmte zwar der Ausblick auf das zweite Halbjahr, jedoch lasse er sich aus den Ordereingängen in der Branche nicht herleiten, sagte ein Marktteilnehmer. Die Aktien fielen um 0,8 Prozent. Auch bei Brenntag (+1,7%) wurden die Daten leicht positiv bewertet. Hier überrasche vor allem, dass auch eine Belebung bei den Volumina in Aussicht gestellt werde, hieß es.

Credit Agricole überrascht positiv 

Sehr positive Überraschungen gab es zudem von europäischen Unternehmen: Die französische Bank Credit Agricole lieferte deutlich bessere Quartalsdaten ab und der Kurs sprang um 5,0 Prozent nach oben. Beim Windanlagenbauer Vestas wurde die Rückkehr in die Gewinnzone gelobt, es ging um 3,7 Prozent höher. Bei Alstom hatte man indes mehr erwartet und schickte die Aktien 2,4 Prozent tiefer.

Asos brachen an der Londoner Börse nach schwachen Geschäftszahlen und einem gesenkten Ausblick um gut 23 Prozent ein. Der bereinigte Verlust von 87,4 Millionen Pfund ist laut Liberum klar höher als erwartet ausgefallen. Der Umsatztrend habe sich zudem verschlechtert. Positiv wurde an der Börse gewertet, dass Evotec (+12,8%) über ihre Tochter Just Biologics eine langfristige Partnerschaft mit Sandoz für die umgehende Entwicklung und anschließende Herstellung mehrerer Biosimilars eingeht.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
             stand   absolut     in %      seit 
                              Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50     4.306,76    -16,33    -0,4%     +13,5% 
Stoxx-50        4.018,36    -22,99    -0,6%     +10,0% 
Stoxx-600        463,64    -1,77    -0,4%     +9,1% 
XETRA-DAX       15.896,23    -59,25    -0,4%     +14,2% 
FTSE-100 London    7.740,20    -23,89    -0,3%     +4,2% 
CAC-40 Paris      7.361,20    -35,97    -0,5%     +13,7% 
AEX Amsterdam      748,29    -0,09    -0,0%     +8,6% 
ATHEX-20 Athen     2.762,35    +26,72    +1,0%     +22,7% 
BEL-20 Brüssel     3.737,51    -29,90    -0,8%     +1,0% 
BUX Budapest     46.252,72   -488,43    -1,0%     +5,6% 
OMXH-25 Helsinki    4.720,51    +0,98    +0,0%     -2,2% 
ISE NAT. 30 Istanbul  4.981,96    -40,34    -0,8%     -16,2% 
OMXC-20 Kopenhagen   2.087,71    +7,53    +0,4%     +13,8% 
PSI 20 Lissabon    6.133,24    -16,75    -0,3%     +6,8% 
IBEX-35 Madrid     9.167,70    -15,50    -0,2%     +11,4% 
FTSE-MIB Mailand   27.264,77   -118,76    -0,4%     +15,5% 
OBX Oslo        1.091,78    +0,75    +0,1%     +0,2% 
PX Prag        1.389,99    +5,84    +0,4%     +15,7% 
OMXS-30 Stockholm   2.208,66    -14,92    -0,7%     +8,1% 
WIG-20 Warschau    1.931,94    +12,02    +0,6%     +7,8% 
ATX Wien        3.195,54    -37,03    -1,1%     +4,3% 
SMI Zürich      11.447,23    -98,81    -0,9%     +6,7% 
* zu Vortagsschluss 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,29          -0,06     -0,29 
US-Zehnjahresrendite    3,45          -0,07     -0,43 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Mi, 8:17 Di, 17:28 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0968    +0,0%   1,0966     1,0957  +2,5% 
EUR/JPY          147,44    -0,6%   148,47     148,04  +5,1% 
EUR/CHF          0,9772    +0,1%   0,9764     0,9768  -1,3% 
EUR/GBP          0,8695    +0,1%   0,8689     0,8684  -1,8% 
USD/JPY          134,42    -0,6%   135,37     135,12  +2,5% 
GBP/USD          1,2613    -0,1%   1,2625     1,2618  +4,3% 
USD/CNH (Offshore)    6,9397    +0,2%   6,9329     6,9266  +0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        28.223,82    +2,3%  27.620,21   27.524,58 +70,0% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         72,97    73,71    -1,0%     -0,74  -9,0% 
Brent/ICE         76,78    77,44    -0,9%     -0,66  -8,9% 
GAS                VT-Settlem.          +/- EUR 
Dutch TTF         34,90    35,95    -2,9%     -1,05 -53,7% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.025,22   2.034,41    -0,5%     -9,20 +11,0% 
Silber (Spot)       25,32    25,63    -1,2%     -0,30  +5,7% 
Platin (Spot)      1.110,85   1.109,50    +0,1%     +1,35  +4,0% 
Kupfer-Future        3,83     3,90    -1,7%     -0,07  +0,3% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/flf

(END) Dow Jones Newswires

May 10, 2023 12:18 ET (16:18 GMT)

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