Der traditionsreiche Händler aus Arkansas (1938 gegründet) ist mit seinen Kaufhäusern vor allem auf gehobene Mode, Accessoires und Kosmetik fokussiert, ergänzt durch Raumausstattung/Möbel. Rund 250 Standorte in 29 Bundesstaaten fühlen sich dem Motto "The Style of Your Life" verpflichtet. Die Zahlen zum jüngsten Fiskalquartal (bis 29. April) wurden am Donnerstag veröffentlicht:
Die Kundenfrequenz/-aktivität war in der zweiten Hälfte des Quartals rückläufig, so CEO William T. Dillard, II. Wichtige Kenngrößen: Die Verkaufserlöse betrugen 1,58 Mrd. $ (- 1,7 %). Sie lagen auf vergleichbarer Fläche 4 % unter dem Vorjahresquartal. Die Bruttomarge sank um 280 Basispunkte auf 43,7 %. Als Gewinn blieben 201,5 Mio. $ (- 19,8 %) übrig.
Für den Rückkauf eigener Aktien wendete DILLARDS im Quartal 114 Mio. $ auf. Zum Durchschnittspreis 318,66 $, ca. 12 % über dem heutigen Kurs.
Der Aktienrückkauf hat bei DILLARDS (seit 1969 an der Börse) Tradition. In der Jahresbilanz am Verhältnis zwischen Treasury Stock (zuletzt 4,95 Mrd. $) und Eigenkapital (1,60 Mrd. $) erkennbar. In den beiden jüngsten Fiskaljahren hatte DILLARDS beim Rückkauf ordentlich aufgedreht.
Die Pandemie führte auch bei diesem Handelskonzern zu einem starken Einbruch. Für das Geschäftsjahr 2020/21 (bis Ende Januar 2021) musste ein Verlust ausgewiesen werden. Aus der Corona-Krise ging DILLARDS offenbar gestärkt hervor und weist jetzt sogar höhere Margen aus.
Zur Bewertung: Mit einer Marktkapitalisierung von 4,8 Mrd. $ ermitteln wir die Standardkennziffern KUV 0,7 und KGV 6,1. Unter der Annahme, dass die Erlöse im Gesamtjahr um 4 % schrumpfen und die Nettomarge auf 12 % sinkt. Zum Vergleich: Für den US-Modehändler ROSS STORES wird ein KGV 21 ausgewisen, MACYS steht mit KGV 4 in der Liste.
Helmut Gellermann
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder www.boersenkiosk.de im Einzelabruf.
Die Kundenfrequenz/-aktivität war in der zweiten Hälfte des Quartals rückläufig, so CEO William T. Dillard, II. Wichtige Kenngrößen: Die Verkaufserlöse betrugen 1,58 Mrd. $ (- 1,7 %). Sie lagen auf vergleichbarer Fläche 4 % unter dem Vorjahresquartal. Die Bruttomarge sank um 280 Basispunkte auf 43,7 %. Als Gewinn blieben 201,5 Mio. $ (- 19,8 %) übrig.
Für den Rückkauf eigener Aktien wendete DILLARDS im Quartal 114 Mio. $ auf. Zum Durchschnittspreis 318,66 $, ca. 12 % über dem heutigen Kurs.
Der Aktienrückkauf hat bei DILLARDS (seit 1969 an der Börse) Tradition. In der Jahresbilanz am Verhältnis zwischen Treasury Stock (zuletzt 4,95 Mrd. $) und Eigenkapital (1,60 Mrd. $) erkennbar. In den beiden jüngsten Fiskaljahren hatte DILLARDS beim Rückkauf ordentlich aufgedreht.
Die Pandemie führte auch bei diesem Handelskonzern zu einem starken Einbruch. Für das Geschäftsjahr 2020/21 (bis Ende Januar 2021) musste ein Verlust ausgewiesen werden. Aus der Corona-Krise ging DILLARDS offenbar gestärkt hervor und weist jetzt sogar höhere Margen aus.
Zur Bewertung: Mit einer Marktkapitalisierung von 4,8 Mrd. $ ermitteln wir die Standardkennziffern KUV 0,7 und KGV 6,1. Unter der Annahme, dass die Erlöse im Gesamtjahr um 4 % schrumpfen und die Nettomarge auf 12 % sinkt. Zum Vergleich: Für den US-Modehändler ROSS STORES wird ein KGV 21 ausgewisen, MACYS steht mit KGV 4 in der Liste.
Helmut Gellermann
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder www.boersenkiosk.de im Einzelabruf.