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So grundverschieden die Antworten auf die Frage unserer Energieversorgung der Zukunft im Einzelnen sind: Es gibt dennoch eine große Gemeinsamkeit bei fast allen Entwürfen, die darin besteht, dass viele äußerst wichtige Aspekte vollkommen ungeklärt sind und die gesamte Planung damit auf sehr viel Hoffnung und noch mehr Wunschdenken beruht.
Besonders beunruhigend ist dabei, dass viele der benötigten Rohstoffe nicht in den erforderlichen Mengen zur Verfügung stehen und derzeit auch nicht ersichtlich ist, woher diese Rohstoffe überhaupt
kommen sollen. Und selbst, wenn man weiß, wo man den benötigten Rohstoff fördern könnte, wird vollkommen verdrängt, dass die Entwicklung großer Minenprojekte ausgesprochen zeit- und kapitalintensiv
ist.
Das gilt nicht nur für die wichtigen Schlüsselrohstoffe der Energiewende wie Lithium, Nickel, Mangan, Kupfer und Silber, sondern auch für einen Rohstoff, der in Deutschland sehr gerne vergessen
wird: das Uran. Gut, wir Deutschen haben uns aus der Kernkraft und damit aus der Notwendigkeit, immer genügend Uranbrennstäbe zur Verfügung zu haben, verabschiedet. Doch die übrige Welt hat es
nicht.