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HOCHTIEF AG mit Fehlausbruch - ist das eine Short-Chance?

Thomas BoppThomas Bopp,
HypoVereinsbank onemarkets

Die Bauindustrie boomt nicht mehr, seitdem sich die Zinsen für Kredite mehr als verdreifacht haben. Dennoch ist die Aktie der HOCHTIEF AG auf ein neues Zwei-Jahreshoch gestiegen, bevor kleinere Gewinnmitnahmen einsetzten. Die Charttechnik lässt ebenfalls Zweifel an weiteren Kursgewinnen aufkommen und der Ausbruch über eine langfristige Abwärtstrendlinie wurde unlängst zurückgenommen. Ergibt sich dadurch nun eine Chance auf der Short-Seite?

Die HOCHTIEF AG gehört zu den vier größten internationalen Baukonzernen und ist in Deutschland die Nummer 1. Komplette Projekte werden geplant, gebaut und bei Bedarf auch betrieben. Aufträge stammen zumeist aus den Wachstumsbereichen Hightech, Energiewende und dem Aufbau der digitalen Infrastruktur. Über die Tochterunternehmen Flatiron, Turner, UGL und Cimic/Leighton kann HOCHTIEF auch in den USA sowie Australien Präsenz vorweisen. Mehrheitseigentümer ist die spanische ACS, S.A., die über 68 % der HOCHTIEF-Aktien besitzt.

Im vergangenen Jahr konnte HOCHTIEF trotz extremer Herausforderungen des makroökonomischen Umfelds sowohl den Umsatz als auch den Gewinn erheblich steigern und hat damit die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Auch der Konzerngewinn lag mit 522 Mio. Euro über den Erwartungen. Die Auftragslage scheint gut zu sein, sodass die Kapazitäten für etwa zwei Jahre ausgelastet sind - größtenteils durch Aufträge aus Nordamerika und Asien.

Mitte April markierte die Aktie ein neues Zwei-Jahreshoch, in dessen Rahmen es zur Überschreitung des seit Anfang 2018 gültigen Abwärtstrends kam. Abbildung 1 enthält den entsprechenden Abwärtstrend als rote Linie.

Der bullische Ausbruch nach oben konnte allerdings nicht verteidigt werden. So rutschte die Aktie bis Mitte Mai wieder zurück unter diesen charttechnisch markanten Widerstand. Neben dem Abwärtstrend könnte ein weiterer Grund für das Scheitern des Ausbruchs die in diesem Bereich angeordnete Widerstandszone zwischen 79,00 und 82,50 Euro sein.

Abbildung 1 - HOCHTIEF AG im Tageschart: 1 Kerze = 1 Tag (log. Kerzenchartdarstellung)

Betrachtungszeitraum 18.01.2018 bis 12.05.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Hinweise für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: TAI-PAN

Somit entpuppte sich die Bewegung nach oben aufs Erste als Fehlausbruch und könnte möglicherweise eine Chance auf der Short-Seite bieten. Umgekehrt könnte ein erneuter Ausbruch den zweifachen Widerstand Gewinne einer Long-Position nach sich ziehen.

Beide Richtungen bieten die Möglichkeit, an der entsprechenden Bewegung zu partizipieren. Auf der Unterseite eröffnet sich nämlich im Falle eines weiteren Kursrutschs ein Abwärtspotenzial bis zum grün eingezeichneten Aufwärtstrend, der bei etwas über 63 Euro verläuft. Ein Ausbruch nach oben hingegen könnte die Aktie bis an die runde Zahl 100 Euro führen.

Ein Blick auf den kurzfristigen Chart bevorzugt eine Abwärtsbewegung. Dieser zeigt, dass die Saisonalität bis August in Richtung Süden deutet. In Abbildung 2 sehen Sie die Saisonalität der HOCHTIEF-Aktie als graue Prognoselinie eingefügt, die bis in den September fällt. Auch hat der Supertrend-Indikator auf Verkauf geschaltet - anhand der roten, waagrechten Linie oberhalb des Kursverlaufs erkennbar.

Abbildung 2 - HOCHTIEF AG im Tageschart mit Saisonalität und verschiedenen Indikatoren: 1 Kerze = 1 Tag (log. Kerzenchartdarstellung)

Betrachtungszeitraum: 13.05.2022 bis 12.05.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Hinweise für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: TAI-PAN

Der Verkauf-Zustand des Supertrend-Indikators in Kombination mit der Saisonalität stellt allerdings noch keine ausreichende Grundlage für die Eröffnung einer Short-Position dar. Schließlich ist die Aktie zuletzt an der grün gepunkteten 50-Tage-Linie nach oben abgeprallt.
Eine Short-Position könnte sich daher erst lohnen, wenn die Aktie auf ein neues Tief unter 73,90 Euro abrutscht. In diesem Fall wäre die grün-gepunktete Durchschnittslinie endgültig unterschritten.
Demgegenüber würde sich auf der Oberseite eine Long-Position rentieren, wenn die Aktie über 81 Euro ausbricht. In einem derartigen Szenario sollte sich ein neues Supertrend-Signal ergeben haben sowie der in Abbildung 1 gezeigte, rote Abwärtstrend erneut überschritten worden sein.
Die nachfolgend vorgestellten Faktor-Zertifikate könnten je nachdem, ob es zu einer aufwärts oder abwärts ausgerichteten Bewegung kam, für eine entsprechende Positionierung genutzt werden. Allerdings rate ich Ihnen zur Absicherung Ihrer Position mittels eines Stopps auf der gegenüberliegenden Seite. Demzufolge sollte die Schließung einer Long-Position stattfinden, sobald die Aktie unter die grün-gepunktete 50-Tage-Linie bei 75 Euro fällt. Die Glattstellung einer eröffnete Short-Position sollte bei einem Anstieg über 78,45 Euro erfolgen.

Faktor-Bull-Optionsschein auf die HOCHTIEF AG für eine Spekulation auf einen Anstieg der Aktie

BasiswertWKNBriefkurs/EURBasispreisResetpreisFaktor
HOCHTIEF AG HC5DTL16,15 66,08475573,796846 7

Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 15.05.2023; 13:00 Uhr

Faktor-Bear-Optionsschein auf die HOCHTIEF AG für eine Spekulation auf einen Kursrutsch der Aktie

BasiswertWKNBriefkurs/EURBasispreis
Resetpreis
Faktor
HOCHTIEF AGHC5RMJ8,5088,0539 80,349184-7

Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 15.05.2023; 13:00 Uhr

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Der Beitrag HOCHTIEF AG mit Fehlausbruch - ist das eine Short-Chance? erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).

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