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MÄRKTE USA/Unterbrochene Schuldenverhandlungen belastet kaum

DJ MÄRKTE USA/Unterbrochene Schuldenverhandlungen belastet kaum

Von Steffen Gosenheimer

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen sind nach einem gut behaupteten Start etwas leichter aus dem Handel Freitag gegangen. Nachdem es an den beiden Vortagen kräftig nach oben gegangen war, dürften sich einige Akteure erst einmal eine Verschnaufpause gegönnt haben. Allenfalls für einen kleinen Dämpfer sorgte, dass die Verhandlungen zwischen Demokraten und Republikanern zur Schuldenobergrenze unterbrochen wurden, ohne dass es unmittelbare Pläne zur Wiederaufnahme gab. An den Vortagen hatten noch positive Signale von den Verhandlern für Zuversicht gesorgt, dass eine Lösung gefunden wird, bevor den USA eine Zahlungsunfähigkeit droht. Nun hieß es aus dem Weißen Haus, dass es echte Differenzen gebe und die Gespräche schwierig seien.

Ebenfalls für Zurückhaltung sorgte, dass laut US-Finanzministerin Yellen im stressgeplagten Regionalbankensektor weitere Zusammenschlüsse, insbesondere mit größeren Instituten, vonnöten sein könnten, um für Beruhigung zu sorgen.

Der Dow-Jones-Index büßte 0,3 Prozent ein auf 33.427 Punkten. Der S&P-500 und die Nasdaq-Indizes gaben um bis zu 0,2 Prozent nach. Nach ersten Angaben gab es an der Nyse 1.168 (Donnerstag: 1.739) Kursgewinner und 1.770 (1.227) -verlierer. Unverändert schlossen 97 (80) Titel.

Am Anleihemarkt ging es mit den Renditen weiter nach oben - lediglich am kurzen Ende etwas weniger deutlich. Nachdem an den Vortagen eher falkenhafte Kommentare von Vertretern der Zentralbank kamen, sagte nun US-Notenbankchef Jerome Powell, der Stress im Bankensystem könne bedeuten, dass die Fed die Zinsen nicht so stark erhöhen müsse, um die Wirtschaft zu bremsen. "Die Risiken, mehr zu tun versus weniger zu tun, balancieren sich nun besser aus", sagte Powell und betonte, man könne es sich leisten, auf die Daten zu schauen, bevor eine Entscheidung dazu falle, wie weit die Zinsen noch erhöht werden müssten.

Daraufhin sackte laut dem CME FedWatch Tool die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Zinserhöhung der US-Notenbank im Juni in kürzester Zeit ab, zuletzt lag sie bei 20 Prozent, nachdem es vor den Powell-Aussagen noch 40 Prozent waren. Der Dollar zeigte sich davon merklich beeindruckt. Er kam deutlich zurück, ehe er sich dann wieder leicht vom Tagestief erholte. An den Vortagen hatte mit den steigenden Zinsen deutlich zugelegt, unter anderem auf ein Achtwochenhoch zum Euro. Der Dollarindex büßte 0,3 Prozent ein.

Am Ölmarkt tendierten die Preise seitwärts. Der Goldpreis, der zuletzt mit den steigenden US-Anleihezinsen, deutlich nachgegeben hatte, konnte sich nach dem Zinssignal von Powell etwas berappeln. Er stieg um 17 Dollar auf 1.976 je Feinunze.

Foot Locker stürzen ab und ziehen Nike und Under Armour mit 

Steil abwärts um gut 27 Prozent ging es am Aktienmarkt mit Foot Locker. Der Sportschuhhändler hatte mit Vorlage von Zahlen zum ersten Geschäftsquartal den Ausblick für das Geschäftsjahr gesenkt. Darunter litten auch die Aktien der Sportartikelhersteller Nike (-3,5%) und Under Armour (-4,2%).

Applied Materials gaben um 2,3 Prozent nach. Der Hersteller von Halbleiterproduktionsanlagen übertraf zwar die Erwartungen der Wall Street, allerdings blieb der Ausblick lediglich im Rahmen der Erwartungen.

Farfetch machen einen Satz um rund 15 Prozent. Das Luxusmodeunternehmen hatte einen geringer als erwarteten bereinigten Verlust berichtet und einen Umsatz über den Erwartungen.

Schwer taten sich Händler mit dem Minus von 1,9 Prozent bei Deere. Der Hersteller von Landmaschinen hatte seinen Gewinnausblick aufgrund der guten Nachfrage angehoben, worauf die Aktie zunächst auch gestiegen war. Rein technisch sei der Aktienkurs immer noch in einem Abwärtstrend, hieß es.

Der Kurs der Google-Mutter Alphabet (-0,1%) zeigte sich wenig beeindruckt davon, dass laut Wall Street Journal Samsung nicht von der standardmäßgen Suchmaschine Google auf Bing von Microsoft (-0,1%) wechseln wird.

Lazard kamen um 1,6 Prozent zurück. Bei der Investmentbank will laut einem Bericht des Wall Street Journal CEO Ken Jacobs seinen Hut nehmen.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut +/- % YTD 
DJIA        33.426,63    -0,3%    -109,28   +0,8% 
S&P-500       4.191,98    -0,1%     -6,07   +9,2% 
Nasdaq-Comp.    12.657,90    -0,2%    -30,94   +20,9% 
Nasdaq-100     13.803,49    -0,2%    -31,13   +26,2% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,27     +0,6     4,26   -15,2 
5 Jahre         3,75     +6,5     3,69   -24,9 
7 Jahre         3,72     +5,6     3,67   -24,9 
10 Jahre         3,69     +3,8     3,65   -19,3 
30 Jahre         3,94     +3,0     3,91    -3,5 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Fr, 9:15 Uhr Do, 17:35  % YTD 
EUR/USD        1,0804    +0,3%    1,0782   1,0771  +0,9% 
EUR/JPY        149,04    -0,2%    148,88   149,22  +6,2% 
EUR/CHF        0,9724    -0,3%    0,9731   0,9749  -1,8% 
EUR/GBP        0,8680    -0,0%    0,8686   0,8679  -1,9% 
USD/JPY        137,95    -0,5%    138,10   138,54  +5,2% 
GBP/USD        1,2445    +0,3%    1,2412   1,2411  +2,9% 
USD/CNH (Offshore)   7,0235    -0,4%    7,0438   7,0539  +1,4% 
Bitcoin 
BTC/USD       26.848,68    -0,3%   26.956,60 27.117,64 +61,7% 
 
 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        71,75    71,86     -0,2%   -0,11 -10,5% 
Brent/ICE        75,77    75,80     -0,0%   -0,03  -9,5% 
GAS              VT-Settlem.         +/- EUR 
Dutch TTF        30,04    29,79     +0,9%   +0,25 -61,1% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.976,12   1.959,05     +0,9%   +17,07  +8,4% 
Silber (Spot)      23,82    23,53     +1,3%   +0,30  -0,6% 
Platin (Spot)    1.069,48   1.053,50     +1,5%   +15,98  +0,1% 
Kupfer-Future      3,72     3,68     +1,1%   +0,04  -2,5% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos

(END) Dow Jones Newswires

May 19, 2023 16:11 ET (20:11 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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