
Helvetia Holding AG
/ Schlagwort(e): Jahresergebnis
Das Kollektivleben-Geschäft von Helvetia Versicherungen steht weiterhin auf einem stabilen Fundament. Obwohl 2022 aus der Sicht der Finanzmärkte als eines der schwächsten Jahre in die Geschichte eingehen wird, ist das Betriebsergebnis dank einer positiven Entwicklung im Risiko- und Kostenprozess erneut positiv ausgefallen. Die Quersubventionierung zwischen aktiven Beitragszahlenden und Rentnern konnte weiter reduziert werden. Die Umsetzung der vom Parlament beschlossenen Rentenreform ist dringend notwendig, wenn das erfolgreiche Modell der beruflichen Vorsorge zukunftstauglich bleiben soll. Helvetia Versicherungen weist in der beruflichen Vorsorge ein solides Ergebnis aus. Das Betriebsergebnis 2022 betrug CHF?56.7 Mio. (2021: CHF?81.1 Mio.). Aufgrund des sehr anspruchvollen Anlagejahres 2022 resultierte zwar im Sparprozess ein negatives Ergebnis. Dieses konnte jedoch durch eine positive Entwicklung im Risiko- und Kostenprozess überkompensiert werden. Leicht tieferes Prämienvolumen im Vergleich zum Vorjahr Für Hedwig Ulmer, Leiterin Vorsorge und Mitglied der Geschäftsleitung Schweiz von Helvetia, ermöglich das Angebot der beiden Modelle eine auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene Wahl: «Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten schätzen Kundinnen und Kunden die Freiheit, zwischen zwei Optionen wählen zu können. Auf der einen Seite das Vollversicherungsmodell mit weitreichenden Garantien und auf der anderen Seite das teilautonome Modell mit attraktiven Renditechancen.» Weiterhin robuste Überschussbeteiligung In ihrer Überschusspolitik der vergangenen Jahre hat Helvetia Kontinuität und Stabilität in den Vordergrund gestellt. Dieses konsequente Festhalten am bewährten Vorgehen ermöglicht weiterhin eine angemessene Überschussbeteiligung auf dem Niveau des Vorjahres. Im Geschäft, welches der Mindestquote unterstellt ist, wurden die Guthaben des BVG-Obligatoriums mit dem Mindestzins von 1?Prozent verzinst. Den überobligatorischen Guthaben wurden 0.75?Prozent gutgeschrieben. Gemäss den Regelungen zur Mindestquote, welche die Ausschüttung der Überschüsse betreffen, wurde für das Jahr 2022 zusätzlich zum Zinsüberschuss ein Risikoüberschuss ausgeschüttet. Die auf Basis der Marktwerte ermittelte Netto-Performance betrug 2022 -9.98 Prozent. Die restriktivere Geldpolitik, die geopolitischen Krisen und die konjunkturellen Unsicherheiten belasteten die Aktienmärkte. Gleichzeitig führten die ausufernden Inflationsraten und die rasanten Zinserhöhungen zu einem Anstieg der Renditen für Staatsanleihen. Dies hatte eine ausgesprochen negative Wertentwicklung auch bei den Anleihen zur Folge. Weiter reduzierte Umverteilung zwischen Beitragszahlenden und Rentnern Letztendlich kann jedoch das erfolgreiche BVG-Modell der Lebensversicherer für die Zukunft nur dann sichergestellt werden, wenn auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen den aktuellen demografischen und wirtschaftlichen Entwicklungen angepasst werden.
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1644269 30.05.2023 CET/CEST