Nach dem Ende des Schuldenstreits kehren die Anleger zur Normalität zurück. Die Zinspolitik rückt wieder in den Mittelpunkt des Interesses. Und die Aussicht auf eine Zinspause lässt die Herzen der Marktteilnehmer höher schlagen. Nach einem eher verhaltenen Handelsstart nutzt der DAX die gute Vorgabe von der Wall Street und steuert aktuell das Allzeithoch bei 16.331 Punkten an. Arbeitsmarktbericht schürt Hoffnungen auf eine ZinspauseAm Freitag wurde mit Spannung der offizielle Arbeitsmarktbericht erwartet. Zwar stieg die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsstellen, erfreulich war jedoch der Anstieg der Arbeitslosenquote von 3,4% im Vormonat auf nunmehr 3,7%. Erfreulich vor allem aus der Sicht der Federal Reserve. Die Zinserhöhungen scheinen zeitverzögert ihre Wirkung zu zeigen. Für eine Zinspause wäre ein Schwäche am Arbeitsmarkt notwendig und diese scheint nun allmählich zu beginnen. Laut der CME Group rechnet eine große Mehrheit mit keiner Zinserhöhung am 14. Juni. Auch im weiteren Verlauf dieses Jahres könnte die US-Notenbank Fed den Fuß auf der Zinsbremse belassen. OPEC kürzt Fördermenge im kommenden JahrDie erweiterte Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC+) hat am Wochenende in Wien beschlossen, im kommenden Jahr die Fördermenge zu kürzen. Nach langen und zähen Verhandlungen haben sich die OPEC-Staaten dazu durchgerungen, ab 2024 das Angebot zu verknappen. Der Ölpreis der Sorte WTI kann heute zulegen, charttechnisch bleibt die Lage aber angespannt. Im Augenblick läuft der Versuch, die Unterseite der kurzfristigen Handelsspanne bei 72,88 USD zurückzugewinnen. Allerdings zeigen die exponentielle Durchschnitte der letzten 20, 50, 100- und 200-Tage unverändert gen Süden. Kurzfristig könnte es jedoch in Richtung der Unterseite des Aufwärts-Gaps bei 76,76 USD gehen. Der Abwärtstrend beim Oszillator RSI wurde nach oben durchbrochen. ![]() Eröffnen Sie ein Trading-DemokontoEin Demokonto ist ein simuliertes Marktumfeld, das von einem Trading-Anbieter angeboten wird, um die Erfahrung des "wirklichen" Tradings bestmöglich nachzubilden. So erhalten Sie ein Verständnis dafür, wie verschiedene Produkte und Finanzmärkte funktionieren. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass Sie nicht riskieren, Ihr Geld zu verlieren und somit selbstbewusst und ohne Risiko verschiedene Märkte und Trading-Strategien ausprobieren können. |