Die US-Börsen profitieren am Donnerstag von nachlassenden Befürchtungen über weiteren Zinserhöhungen der Fed. Die jüngsten Zinsanhebungen der Notenbanken von Australien und Kanada hatten vor der in der nächsten Woche anstehenden Zinsentscheidung der Fed die Spekulationen über eine restriktivere Geldpolitik der US-Notenbank angefacht. Gestern fiel die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe allerdings überraschend hoch aus, was den Druck zu weiteren Zinserhöhungen mildern dürfte. Der besonders zinssensible Nasdaq 100 beendete den Handel daraufhin mit einem Plus von 1,27 % bei 14.484 Punkten, während der Dow Jones nach einem schwächeren Handelsstart um 0,50 % auf 33.833 Punkte zulegte. Der markbreitere S&P 500 stieg um 0,62 % auf 4.293 Punkte. Bei den Einzelwerten profitierte unter anderem Amazon (+ 2,5 % auf 124,25 $) von einem positiven Analystenkommentar im Zusammenhang mit dem aktuellen KI-Boom. EZB-Vizechef Luis de Guindos hält heute in Madrid eine Rede, die Signale über die künftige Geldpolitik der EZB liefern könnte. Der Markt rechnet unterdessen damit, dass die EZB am kommenden Donnerstag den Leitzins um 0,25 % auf 4 % erhöht. Die guten Vorgaben aus den USA hat der Dax heute im frühen Handel nicht genutzt. Der deutsche Leitindex eröffnete den Handel mit einem Plus von 0,02 % bei 15.993 Punkten.
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