Wien (www.anleihencheck.de) - Die meisten westlichen Aktienmärkte liegen seit Jahresbeginn satt zweistellig im Plus, so Dieter Aigner, Geschäftsführer der Raiffeisen KAG.Der japanische Nikkei nähere sich der 25%-Marke und der S&P 500 habe in den letzten Tagen neue Jahreshochs erreicht und damit den Aufwärtstrend bestätigt. Trotzdem sei die Stimmung unter den Anleger:innen ziemlich schlecht. Umfragen würden zeigen, dass viele Fondsmanager:innen eine vorsichtige Strategie wählen würden. "Informationen aus den Derivatemärkten zeigen uns, dass die Marktteilnehmer:innen mehrheitlich auf sinkende Kurse setzen", so Aigner. Und viele Marktstrateg:innen großer Häuser würden ihren Kund:innen zu einer Reduktion der Aktienquote raten. Diese Stimmung - oder das Sentiment - sei ein Einflussfaktor für die kurzfristige Einschätzung der Aktienmärkte. Dabei gelte: je besser die Stimmung, desto wahrscheinlicher sei eine Korrektur. Je schlechter die Stimmung, desto eher sollte man kaufen. Es handle sich also um einen Kontraindikator. Das seien Informationen, die man mit umgekehrten Vorzeichen lesen müsse. "Insofern bestärkt uns das aktuell negative Sentiment in unserer positiven Einschätzung für die Aktienmärkte und in der davon abgeleiteten Übergewichtung von Aktien in den gemischten Fonds", so Aigner. ...Den vollständigen Artikel lesen ...