Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Das reale Bruttoinlandsprodukt Ungarns ist im ersten Quartal 2023 zum dritten Mal in Folge geschrumpft: Nach dem Minus um 0,3% gegenüber dem Vorquartal liegt das BIP nun auch im Vergleich zum Vorjahr im negativen Bereich (-1,1%), so die Analysten der DekaBank.Auf der Entstehungsseite habe sich das Verarbeitende Gewerbe schwach gezeigt, während der Dienstleistungssektor leicht und die Landwirtschaft deutlich hätten zulegen können. Der Konsum und die Investitionstätigkeit würden nach wie vor unter der Inflations- und Zinsentwicklung leiden, während die Außenwirtschaft einen positiven Beitrag habe leisten können, unterstützt durch die Erholung der Reisebranche und die Normalisierung der Energieimportpreise. Die Inflationsdynamik lasse langsam nach: Im Mai sei die Inflationsrate gegenüber dem April um 0,4% gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr liege die Teuerungsrate mit 21,5% im Mai nach wie vor sehr weit vom Zentralbankziel (3%+/1 Pp) entfernt, kein geeigneter Zeitpunkt also, um den Leitzins (13%) zu senken. ...Den vollständigen Artikel lesen ...