BERLIN (dpa-AFX) - Beim grenzüberschreitenden Güterverkehr sollen die Rechte von Lkw-Fahrern besser geschützt werden. Ein Gesetz, das der Bundestag am Donnerstagabend mit großer Mehrheit verabschiedet hat, regelt unter anderem Arbeitszeiten, Ruhepausen und Bezahlung. So sollen Kraftfahrer, die im Auftrag eines ausländischen Unternehmens in Deutschland unterwegs sind, grundsätzlich auch Anrecht auf den deutschen Mindestlohn haben. Kritiker bemängeln allerdings, dass die EU-Richtlinie, auf der das Gesetz beruht, zu viele Ausnahmen und Schlupflöcher zulässt. Bevor das Gesetz in Kraft treten kann, ist zudem noch die Zustimmung des Bundesrats erforderlich./ax/DP/men