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MÄRKTE USA/Leichte Verluste am Ende einer starken Woche

MÄRKTE USA/Leichte Verluste am Ende einer starken Woche

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street hat am Freitag Eröffnungsgewinne nicht gehalten und konnte damit nicht an die Dynamik der vergangenen Tage anknüpfen. Auf Wochenbasis steht aber ein dickes Plus vor den Indizes; der S&P-500 hat mit fünf Wochengewinnen sogar die längste Gewinnserie seit November 2021 hinter sich. Zwar marschierten S&P-500 wie Nasdaq-Composite im frühen Verlauf auf neue 14-Monatshochs, doch wurde die Luft dann immer dünner - dies zumal am großen Verfalltag, der gewöhnlich eine erhöhte Volatilität aufweist.

Der Dow-Jones-Index fiel um 0,3 Prozent auf 34.299 Punkte. Der S&P-500 ermäßigte sich um 0,4 Prozent und für den Nasdaq-Composite ging es um 0,7 Prozent nach unten. Den 1.169 (Donnerstag: 2.192) Gewinnern an der Nyse standen 1.792 (791) Verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 82 (82) Aktien.

Ein schwacher Tag sei nach der starken Woche nichts Ungewöhnliches, hieß es. Erstaunlich sei eher, wie gut sich die Märkte noch gehalten hätten. Denn Händler tun sich mit Erklärungen für die jüngste Gewinnserie immer schwerer. Gewichen sei immerhin die Unsicherheit über den weiteren Zinspfad in den USA und der Eurozone, die jeweiligen Zinsgipfel zeichneten sich nun deutlicher ab. Gleichwohl dürften die anstehenden Zinserhöhungen nicht unbedingt zum Kauf von Aktien animieren. Denn sowohl US-Notenbank als auch Europäische Zentralbank hatten sich falkenhaft zum weiteren Zinspfad geäußert.

Als Argument für Aktien wurde derweil immer wieder China genannt. Denn die dort bislang gesenkten Zinssätze wiesen ganz klar in Richtung Ankurbelung der Wirtschaft. Untermauert wurde dies durch Medienberichte, wonach die chinesische Regierung ein Konjunkturpaket plane und bereits über konkrete Schritte zur Finanzierung nachdenke. "China könnte wieder Konjunkturlokomotive werden", so eine Stimme im Handel.

Rentenkurse kommen zurück 

Am Rentenmarkt kamen die Notierungen nach dem Vortagesanstieg wieder zurück, die Renditen - vor allem am kurzen Ende des Marktes - stiegen also. Händler bescheinigten dem Markt angesichts der falkenhaften Aussagen der Notenbanker dies- und jenseits des Atlantiks wieder etwas mehr Realismus. Die Skepsis des Marktes hinsichtlich der Geldpolitik mit weiter steigenden Zinsen sei übertrieben, ein Umdenken der Fed hin zu Zinssenkungen sei kurz- und mittelfristig unwahrscheinlich, hieß es. Daran erinnerte zuletzt nochmals der Richmond-Fed-Präsident Tom Barkin, der betonte, es benötige weitere Zinserhöhungen, um die Inflation zu bekämpfen.

Am Devisenmarkt stabilisierte sich der Dollar nach seiner Talfahrt des Vortages, nachdem die Zinssignale der EZB den Euro befeuert hatten. Nun nahmen die Anleger verstärkt die noch ausstehenden Zinserhöhungen der Fed in den Blick. Die Gemeinschaftswährung hielt sich aber auf dem erhöhten Niveau klar über der Marke von 1,09 Dollar. Nach der Bestätigung der ultralockeren Geldpolitik in Japan geriet der Yen zum Greenback unter Druck.

Die Ölpreise rückten im späten Handel vor. Hier zeigten sich die Teilnehmer wieder optimistischer bezüglich der weltweiten Nachfrage. Sie verwiesen unter anderem auf den jüngsten Monatsbereicht der IEA, die ein starkes Wachstum im zweiten Halbjahr erwartet. Gerade auch die offenbar geplanten Maßnahmen Pekings zur Stimulierung der Wirtschaft wurden genannt. Bei Gold tat sich derweil wenig.

Adobe überzeugt 

Unter den Einzelaktien zogen Adobe um 0,9 Prozent an. Der Softwarehersteller hat im zweiten Quartal bessere Ergebnisse erzielt als erwartet. Gestützt wurde das Ergebnis von einer starken Software-Nachfrage, die von Fortschritten bei Künstlicher Intelligenz (KI) getrieben wurde. Für das laufende Quartal erwartet Adobe weiteres Wachstum.

Walt Disney fielen um 1,7 Prozent. Der Unterhaltungskonzern verliert Christine McCarthy zumindest temporär als Senior Executive Vice President und CFO aus familiären Gründen. Kevin Lansberry, Executive Vice President und CFO von Disney Parks, Experiences and Products, wird ab 1. Juli als Interims-CFO fungieren.

Virgin Galactic machten einen Kurssprung um 16,7 Prozent. Das Unternehmen plant, gegen Ende dieses Monats mit dem Angebot von Weltraumtourismusflügen zu beginnen. Enovix rückten um 10,9 Prozent vor. Der Batteriehersteller hat sein vierteljährliches Produktionsziel früher als geplant erreicht.

Squarespace gewannen 4,3 Prozent. Der Anbieter von digitalen Hilfsmitteln zur Erstellung von Internetseiten hat eine endgültige Vereinbarung mit der Alphabet-Tochter Google unterzeichnet, um etwa 10 Millionen Domains von dem Suchgiganten zu erwerben. Ein Preis für die Transaktion wurde nicht genannt.

Clene brachen um 18,8 Prozent ein. Das biopharmazeutische Unternehmen will sich durch die Ausgabe von Stammaktien und zugehörigen Optionsscheine frisches Kapital beschaffen. Das Spezialchemie-Unternehmen Cabot hat seine Gewinnprognose kassiert, der Kurs gibt um 10 Prozent nach.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        34.299,12    -0,3%   -108,94   +3,5% 
S&P-500       4.409,59    -0,4%   -16,25   +14,9% 
Nasdaq-Comp.    13.689,57    -0,7%   -93,25   +30,8% 
Nasdaq-100     15.083,92    -0,7%   -101,56   +37,9% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,71     +6,1    4,65    28,7 
5 Jahre         3,98     +6,6    3,92    -1,9 
7 Jahre         3,88     +6,5    3,82    -8,7 
10 Jahre         3,76     +4,3    3,72   -11,6 
30 Jahre         3,85     +1,4    3,84   -11,7 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Fr, 8:21 Do, 17:29  % YTD 
EUR/USD        1,0938    -0,1%   1,0951   1,0928  +2,2% 
EUR/JPY        155,12    +1,0%   153,94   153,54 +10,5% 
EUR/CHF        0,9782    +0,2%   0,9758   0,9765  -1,2% 
EUR/GBP        0,8529    -0,4%   0,8558   0,8565  -3,6% 
USD/JPY        141,85    +1,1%   140,68   140,52  +8,2% 
GBP/USD        1,2823    +0,3%   1,2798   1,2760  +6,0% 
USD/CNH (Offshore)   7,1281    +0,1%   7,1172   7,1365  +2,9% 
Bitcoin 
BTC/USD       26.351,58    +3,1%  25.548,13 24.976,92 +58,8% 
 
 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        71,66    70,62    +1,5%   +1,04 -10,2% 
Brent/ICE        76,57    75,67    +1,2%   +0,90  -8,6% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF        32,78    41,15   -20,3%   -8,37 -51,3% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.956,29   1.957,98    -0,1%   -1,69  +7,3% 
Silber (Spot)      24,17    23,88    +1,2%   +0,29  +0,9% 
Platin (Spot)     986,40    990,50    -0,4%   -4,10  -7,6% 
Kupfer-Future      3,88     3,90    -0,5%   -0,02  +1,7% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

June 16, 2023 16:25 ET (20:25 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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