Anzeige
Mehr »
Mittwoch, 16.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Klinisch validiert. Vertriebsbereit. Und kurz vor der FDA-Zulassung.
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
1.934 Leser
Artikel bewerten:
(4)

Steuereinnahmen legen im Mai deutlich zu

DJ Steuereinnahmen legen im Mai deutlich zu

Von Andreas Kißler

BERLIN (Dow Jones)--Die deutschen Steuereinnahmen sind im Mai um 8,5 Prozent gestiegen und haben damit ihren Abwärtstrend der Vormonate gestoppt. Das gab das Bundesfinanzministerium in seinem Monatsbericht bekannt. "Zum deutlichen Plus trug im Wesentlichen ein Sondereffekt bei der Einfuhrumsatzsteuer im Vorjahr bei", erklärte das Ministerium. Die Einnahmeentwicklung werde bei der Lohnsteuer weiterhin spürbar durch die steuerlichen Entlastungen, insbesondere durch das Inflationsausgleichsgesetz zur Vermeidung der sogenannten kalten Progression, bestimmt.

Der Bund verbuchte im Mai 9,0 Prozent mehr an Steuereinnahmen und erreichte ein Aufkommen von 24,5 Milliarden Euro. Die Länder nahmen mit 28,4 Milliarden Euro um 11,0 Prozent mehr an Steuern ein. "Die Steuereinnahmen der Länder wuchsen aufgrund der angestiegenen Einnahmen aus den Regionalisierungsmitteln erheblich, trotz des fortgesetzten beträchtlichen Rückgangs bei den Ländersteuern und verringerter Umsatzsteuer-Festbeträge", so das Ministerium.

Insgesamt belief sich das Steueraufkommen im Mai auf rund 59,7 Milliarden Euro. Im April waren die Steuereinnahmen gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,6 Prozent gesunken, im März um 1,5 Prozent und im Februar um 4,1 Prozent. In den ersten fünf Monaten des Jahres nahmen die Steuereinnahmen insgesamt um 0,4 Prozent auf 313,4 Milliarden Euro ab. Während der Bund von Januar bis Mai einen Zuwachs von 2,0 Prozent verbuchte, nahmen die Länder um 1,5 Prozent weniger an Steuern ein.

Unsicherheit über Konjunkturentwicklung hoch 

Die Konjunkturindikatoren zeigten für die Lage im zweiten Quartal "ein gemischtes Bild", erklärten die Ökonomen des Ministeriums zudem. Insgesamt bleibe die Unsicherheit über die weitere konjunkturelle Entwicklung hoch. "Zwar ist weiterhin von einer sukzessiven konjunkturellen Erholung auszugehen", so das Ministerium. "Die aktuelle Eintrübung des Ifo-Geschäftsklimas sowie der Abwärtstrend bei den Auftragseingängen im verarbeitenden Gewerbe lassen zunächst nur eine verhaltene konjunkturelle Erholung erwarten", betonte das Finanzministerium aber.

Nachlassende Lieferengpässe, der im historischen Vergleich noch hohe Auftragsbestand und die gesunkenen Energiepreise sollten die Produktion in der Industrie expandieren lassen, und der private Konsum dürfte zunehmend von Lohnsteigerungen, dem robusten Arbeitsmarkt und dem erwarteten Rückgang der Inflation profitieren. Der Arbeitsmarkt bleibe am aktuellen Rand trotz schwächerer Konjunktur weiterhin grundsätzlich stabil, allerdings mit nachlassender Beschäftigungsdynamik und etwas weniger optimistischen Aussichten.

Aktuelle Umfragen des Ifo-Instituts zeigten, dass der Anteil der Firmen, die in den nächsten Monaten Preiserhöhungen planten, im Mai weiter leicht rückläufig gewesen sei - allerdings mit beträchtlichen Unterschieden zwischen den Branchen. "Insgesamt ist derzeit angesichts von Basiseffekten, des nachlassenden Preisdrucks auf vorgelagerten Wirtschaftsstufen sowie der Umfrageergebnisse im Verlauf dieses Jahres aber weiterhin von einer nachlassenden Inflationsdynamik auszugehen", betonten die Ökonomen des Ministeriums.

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/mgo

(END) Dow Jones Newswires

June 21, 2023 18:01 ET (22:01 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

© 2023 Dow Jones News
Hensoldt, Renk & Rheinmetall teuer
Rheinmetall, Renk und Hensoldt haben den Rüstungsboom der letzten Jahre dominiert, doch inzwischen sind diese Titel fundamental heillos überbewertet. KGVs jenseits der 60, KUVs über 4, und das in einem politisch fragilen Umfeld mit wackelnder Haushaltsdisziplin. Für späteinsteigende Anleger kann das teuer werden.

Doch es gibt Alternativen, die bislang unter dem Radar fliegen; solide bewertet, operativ stark und mit Nachholpotenzial.

In unserem kostenlosen Report zeigen wir dir, welche 3 Rüstungsunternehmen noch Potenzial haben und wie du von der zweiten Welle der Zeitenwende profitieren kannst, ohne sich an überhitzten Highflyer zu verbrennen.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders vom weltweiten Aufrüsten profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.