Anzeige
Mehr »
Login
Sonntag, 19.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
GOLD-MINEN vor Jahrhundert-Hausse?! Diese Aktie sofort kaufen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
690 Leser
Artikel bewerten:
(2)

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG: In China und in Hongkong blieben die Börsen wegen des Drachenbootfestes geschlossen.

FREITAG: In China bleiben die Börsen wegen Drachenbootfestes geschlossen. In Schweden und Finnland findet wegen des Feiertages "Mittsommerfest" kein Handel statt.

AKTIENMÄRKTE (18:22 Uhr)

INDEX       Stand   +-% +-% YTD* 
EuroStoxx50  4.304,47  -0,4%  +13,5% 
Stoxx50    3.952,48  -0,4%   +8,2% 
DAX      15.988,16  -0,2%  +14,8% 
FTSE      7.502,03  -0,8%   +1,4% 
CAC      7.203,28  -0,8%  +11,3% 
DJIA     33.892,50  -0,2%   +2,3% 
S&P-500    4.367,32  +0,0%  +13,8% 
Nasdaq-Comp. 13.566,17  +0,5%  +29,6% 
Nasdaq-100  14.955,84  +0,6%  +36,7% 
Nikkei-225  33.264,88  -0,9%  +27,5% 
EUREX       Stand +-Ticks 
Bund-Future   132,69   -100 
*zu Vortag 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        69,40    72,53   -4,3%   -3,13 -12,6% 
Brent/ICE        74,28    77,12   -3,7%   -2,84 -11,3% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF        34,35    36,74   -6,5%   -2,39 -53,2% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.916,63   1.932,40   -0,8%   -15,77  +5,1% 
Silber (Spot)      22,48    22,63   -0,6%   -0,15  -6,2% 
Platin (Spot)     930,18    946,28   -1,7%   -16,10 -12,9% 
Kupfer-Future      3,89     3,91   -0,7%   -0,03  +1,9% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise geben deutlich nach. Belastet werden die Preise weiterhin von Konjunktur- und Nachfragesorgen. Die Preise für die Sorten WTI und Brent sinken um bis zu 3,8 Prozent. Die US-Rohöllagerbestände sind laut der staatlichen EIA indessen stärker als erwartet gesunken. Sie fielen um 3,831 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Die Benzinbestände nahmen hingegen um 0,479 Millionen Barrel zu.

FINANZMARKT USA

UNeinheitlich - Weiterhin wirken die gestrigen Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell nach, der bei seiner Anhörung im Repräsentantenhaus weitere Zinserhöhungen in Aussicht gestellt und damit für leichte Enttäuschung gesorgt hatte. Viele Marktteilnehmer hatten schon ein Zinshoch und möglicherweise sogar Zinssenkungen im Visier gehabt. Powell hatte dagegen den Willen bekräftigt, die Inflation weiter zu bekämpfen. Von der heutigen Anhörung gibt es bisher keine neuen Erkenntnisse. Konjunkturseitig ist die wöchentliche Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung konstant geblieben. Im Vergleich zur Vorwoche verharrte die Zahl auf saisonbereinigter Basis bei 264.000. Diese waren in den vergangenen beiden Wochen noch unerwartet kräftig gestiegen. Accenture büßen 3,1 Prozent ein. Der Dienstleister im Bereich Unternehmens- und Strategieberatung hat mit den Zahlen für das dritte Geschäftsquartal die Erwartungen des Marktes verfehlt und zudem einen schwachen Ausblick auf das Gesamtjahr gegeben. Die Aktie des Möbelherstellers Steelcase steigt um rund 10 Prozent, nachdem die Zahlen für das erste Quartal besser als erwartet ausgefallen waren. Der etwas schwächere Ausblick wird dagegen ignoriert.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Knapp behauptet - Auf die Stimmung drückte die Kombination aus schwachen Konjunkturdaten und hartnäckig hoher Inflation, die noch keine Zinswende ermöglicht. In den USA sorgte am Vortag Notenbankchef Jerome Powell für Enttäuschung bei den Zinsoptimisten, die seinen bisherigen Begründungen nicht glauben und bereits ein Zinshoch oder sogar Zinssenkungen im Auge haben. Die Schweizerische Nationalbank hat derweil den Leitzins wie erwartet um 25 Basispunkte erhöht und schließt weitere Zinserhöhungen nicht aus. Die Bank of England hat den Leitzins gleich um 50 Basispunkte, und nicht wie im Konsens erwartet nur um 25 Basispunkte, nach oben genommen. Zugleich hat die Notenbank erklärt, dass weitere Zinserhöhungen notwendig sein könnten. Für zinssensible britische Immobilienaktien ging es nach der Zinsentscheidung nach unten. Persimmon fielen um 2,7 Prozent, Taylor Wimpey um 1,7 Prozent oder Vistry um 3,2 Prozent. Merck KGaA legten um 1,2 Prozent zu. Kurstreiber waren Presseberichte, wonach über den Verkauf des Merck-Pigmentgeschäfts nach China verhandelt wird. Puma gewannen 10 Prozent. Hier wurde Nachholbedarf ausgemacht, die Aktie liegt seit Jahresbeginn fast 15 Prozent hinten. Adidas stiegen um 2,7 Prozent. Mit Aufschlägen von 2,6 Prozent reagierten Covestro auf einen Medienbericht, laut dem das Unternehmen ein Übernahmegebot von ADNOC zurückgewiesen haben soll. Zum einen würden sich damit die Gerüchte über ein Gebot bestätigen, zum anderen dürften einige Anleger nun auf ein verbessertes Gebot spekulieren, erklärte man im Handel die Kursreaktion. Zalando schlossen 3,9 Prozent fester, Hellofresh 17 Prozent und Delivery Hero um 5,3 Prozent. Neben positiven Analystenstimmen wirkten hier Sektorbewegungen stützend. In London sprangen Ocado gleich um 32 Prozent nach erneuten Übernahmegerüchten. Diesmal seien sie von einem Artikel in der Times ausgelöst worden, hieß es im Handel. Dort wurde darüber spekuliert, dass der Anbieter von Soft- und Hardware sowie Logistikdienstleistungen für den Online-Lebensmitteleinzelhandel für Amazon interessant sein könnte.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- %  Do, 8:18 Mi, 17:08  % YTD 
EUR/USD        1,0955    -0,3%   1,0984   1,0947  +2,3% 
EUR/JPY        156,55    +0,5%   155,75   155,48 +11,5% 
EUR/CHF        0,9824    +0,1%   0,9808   0,9803  -0,7% 
EUR/GBP        0,8599    -0,0%   0,8610   0,8600  -2,8% 
USD/JPY        142,92    +0,7%   141,80   142,01  +9,0% 
GBP/USD        1,2740    -0,2%   1,2758   1,2731  +5,3% 
USD/CNH (Offshore)   7,1996    +0,3%   7,1872   7,1829  +3,9% 
Bitcoin 
BTC/USD       29.944,19    +0,2% 30.125,50 29.538,13 +80,4% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Am Devisenmarkt zeigt sich der Dollar nach den Vortagesabgaben etwas fester. Der Dollar-Index legt um 0,3 Prozent zu. Die Widerstandsfähigkeit des Dollars spiegelt die wirtschaftlichen Aussichten wider, die in den USA besser sind als in anderen Industrieländern, so Edward Moya von Oanda. Der Greeback profitiere von seinem Status als sicherer Währungshafen, so der Analyst.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Uneinheitlich - Während sich die Börse in Südkorea (+0,4%) etwas fester zeigte, meldet Australien nach den Aufschlägen der Vortage eine schwache Tendenz. Händler charakterisierten die Stimmung weiter als mau. Während man von den chinesischen Behörden weitere Zinssenkungen und Stimuli erhofft, wiederholte US-Notenbankpräsident Jerome Powell vor dem Kongress, dass die Fed ihre Zinsen nach der Pause im Juni in den nächsten Monaten weiter erhöhen werde. Dies könne langsamer von statten gehen, aber letztlich dürfte der Zinsgipfel in den USA höher liegen als zuletzt veranschlagt, verdeutlichte Powell. Angesichts der global trüben Konjunkturaussichten versetzten solche Worte die Börsen in Asien nicht in Kauflaune. Dazu passt die Einschätzung zur Konjunkturentwicklung in China von Goldman Sachs. Die zweitgößte Volkswirtschaft der Welt werde selbst dann weiter mit konjunkturellem Gegenwind zu tun haben, wenn die Geldpolitik weiter gelockert werde. In Australien sackte der S&P/ASX-200 um 1,6 Prozent ab und verbuchte den deutlichsten Tagesverlust seit über drei Wochen. Händler sprachen von einer marktbreiten Abwärtsbewegung. Wie an anderen Plätzen auch litten besonders Technologiewerte unter den Zinsspekulationen in den USA und stellten die schwächste Branche.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

ADTRAN NETWORKS

Die Spitze des Aufsichtsrats von Adtran Networks muss neu besetzt werden. Die Vorsitzende Johanna Hey legt ihr Amt zum 30. Juni aus rein privaten Gründen nieder, wie das SDAX-Unternehmen, das bis vor kurzem als Adva Optical Networking firmierte, mitteilte. Sie gehört dem Gremium seit 2011 an, seit September 2022 als Vorsitzende.

COVESTRO

hat eine vor kurzem übermittelte Übernahmeofferte der staatlichen Abu Dhabi National Oil Co. (Adnoc) nach Informationen von Bloomberg als zu niedrig zurückgewiesen. Adnoc-CEO Sultan Al Jaber sei schriftlich mitgeteilt worden, dass die vorgeschlagene Bewertung keine Grundlage für weitere Gespräche sei, zitiert die Nachrichtenagentur mehrere Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Covestro könnte bei besseren Angebotskonditionen aber offen für Gespräche sein.

DEUTSCHE BAHN

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG ruft im festgefahrenen Tarifkonflikt mit der Bahn ihre Mitglieder zur Urabstimmung auf. "Unbefristete Streiks werden dadurch möglich", sagte der EVG-Vorsitzende Martin Burkert. "Wir sind nach wie vor verhandlungsbereit; um zu einem Abschluss zu kommen, muss die DB AG jetzt noch einmal ordentlich nachlegen", ergänzte er. Warnstreiks seien auch während Urabstimmung möglich, betonte die EVG während einer Pressekonferenz.

AIRBUS

will mit dem US-Unternehmen Lanzajet bei der Herstellung von nachhaltigem Flugkraftstoff (SAF) zusammenarbeiten. Die beiden Unternehmen unterzeichneten am Donnerstag eine entsprechende Absichtserklärung. Gemeinsam wollen sie den Bau von SAF-Anlagen vorantreiben, die die Lanzajet-Technologie "Alcohol-to-Jet" (ATJ) einsetzen. Diese Technologie nutzt Alkohol - kohlenstoffarmes Ethanol - zur Herstellung von SAF, das Treibhausgasemissionen im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen um mehr als 70 Prozent reduziert.

BOEING/SPIRIT AEROSYSTEMS

Boeing könnte Probleme mit seiner Lieferkette bekommen. Der wichtige Zulieferer Spirit Aerosystems kündigte an, die Produktion auszusetzen, nachdem die gewerkschaftlich organisierten Mitarbeiter eine neue Betriebsvereinbarung, die unter anderem Lohnerhöhungen von 8 Prozent pro Jahr über vier Jahre vorsah, abgelehnt hatten.

FORD

Ein Joint Venture des Autobauers Ford soll einen rekordhohen Kredit über 9,2 Milliarden US-Dollar vom Energieministerium erhalten, um Batteriewerke in Tennessee und Kentucky zu finanzieren, die für den Vorstoß des Konzerns in die Elektromobilität entscheidend sind. Der Ford-Deal ist die größte Einzelinvestition in der fast 20-jährigen Geschichte im Kreditprogrammbüro des Ministeriums.

META/TWITTER

Die beiden Technologie-Milliardäre Mark Zuckerberg und Elon Musk wollen ihre Rivalität nun offenbar auf eine neue Ebene bringen und fordern einander zum Kampf Mann gegen Mann heraus. Seitdem Zuckerbergs Konzern Meta kürzlich angedeutet hatte, einen Online-Kurzmitteilungsdienst in Konkurrenz zu Twitter starten zu wollen, hatte Twitter-Besitzer Musk Zuckerberg mit Twitter-Botschaften gefoppt und Anfang der Woche schließlich verkündet: "Ich bin bereit zu einem Cage Match, wenn er es ist, Haha." Zuckerberg antwortete am Mittwoch auf Instagram mit einem Screenshot von Musks Tweets und der Antwort "Nenne mir den Ort."

MICRON

plant eine neue Produktions- und Testeinrichtung in Indien. Der Bau im Bundesstaat Gujarat soll dieses Jahr beginnen. Hergestellt werden sollen dort DRAM- und NAND-Chips. Der Konzern selbst wird rund 825 Millionen US-Dollar investieren.

MICROSOFT/ACTIVISION BLIZZARD

Ein US-Bundesgericht wird am Donnerstag die Argumente in der Klage der US-Kartellbehörde FTC anhören, die versucht, Microsoft an der Übernahme von Activision Blizzard zu hindern. Der Rechtsstreit wird genau beobachtet, er könnte entscheidend dafür sein, ob die 75 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme zustande kommt oder nicht.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

June 22, 2023 12:25 ET (16:25 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

KI-Champions: 3 Top-Werte, die Ihr Portfolio revolutionieren
Fordern Sie jetzt den brandneuen kostenfreien Sonderreport an und erfahren Sie, wie Sie von den enormen Wachstumschancen im Bereich Künstliche Intelligenz profitieren können - 100 % kostenlos.
Hier klicken
© 2023 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.