Lange versuchte das Schweizer Investmenthaus der hohen Nachfrage gerecht zu werden. Am Freitag war das Zittern um die Aktienzuteilung schließlich zu Ende. Denn die Swiss Investment Solution beendet vorzeitig die Zeichnungsphase. Heute war der letzte Tag der Zeichnungsfrist, und die Banken hatten noch einmal alle Hände voll zu tun.
"Wir bedanken uns bei unseren Anlegern für das in uns gesetzte Vertrauen ", sagte Benjamin Hain, Vorstandschef der Swiss Investment Solution, auf einer Medienkonferenz zu den zugeschalteten Journalisten am Donnerstag.
JP Morgan, neben der CITIGROUP einer der zwei Haupt-Konsortialführer, meldete bereits eine 12-fache Überzeichnung der SIS-Aktie. Für manch einen ist es jedoch vielleicht nicht das schlechteste Los, ohne Aktie zu bleiben. Denn in ihrer Euphorie haben einige Bestandskunden der SIS mehr Aktien bestellt, als sie sich überhaupt leisten können.
Doch ein Ende des Ansturms ist auch in den kommenden Tagen noch nicht abzusehen. Inzwischen werden die begehrten Investment-Papiere am Grauen Markt bereits mit Kursen zwischen 11 und 13 Euro gehandelt. Anleger, die sich bei der Aktienorder übernommen haben, hoffen deshalb auf satte Verkaufsgewinne.
"Ein 5-köpfiges Team rund um den Finanzvorstand wird von nun an die Transaktion bis zum Börsengang direkt vor Ort von New York City aus begleiten", teilte das Genfer Unternehmen mit. "Man wolle nicht nur an der Heimatbörse präsent sein, sondern auch an der Wall Street."
Allgemein wird dem Schweizer Investmenthaus noch einiges zugetraut. Es kursieren seit Langem naheliegende Spekulationen, dass die Swiss Investment Solution vom jetzigen Konsortialführer JP Morgan übernommen werden könnte.
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