Heute morgen stellten die Bundesstatistiker nüchtern fest: 2022 gingen rd. 60 % (fast 26,6 Mill. Kubikmeter) des Holzeinschlags im Lande, der durch Waldschäden hervorgerufen wurde, auf das Konto von Insekten. 2012 waren es nur 17,8 %. Doch seit 2018 steigt dieser Anteil und hatte 2018 mit 81,4 % den vorläufigen Höhepunkt erreicht. Indes machen nicht nur Schädlinge wie der Borkenkäfer Probleme: Extreme Wetterlagen, vor allem extreme Dürre belasten neben Böden und Wäldern auch Flüsse und Menschen. Zwar gab es ausgetrocknete Böden immer wieder, beispielweise in den 1960er und 1970er Jahren. Aber seit etwa 2015/2016 ist dies jedes Jahr zu beobachten. Die Lage ist aktuell derart angespannt, dass sie die Rezession verschlimmert und außer Unternehmen, Menschen und Tieren auch die Versicherungen stark belasten...
Annerose Winkler
Der Deutsche Unternehmerbrief
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