Die PACCAR-Aktie kostete gestern in der Spitze 83,27 $. Ohne echte Neuigkeiten verteuerte sie sich per Schlusskurs um 2,4 %. Zurzeit geht der Titel immer wieder in den charttechnisch freien Raum.
Mit seinen Marken Kenworth, Peterbilt und DAF prägt der traditionsreiche Truck-Konzern (Wurzeln bis 1905) aus Bellevue bei Seattle die Entwicklung der Lkw-Industrie. PACCAR gehört eindeutig zur Weltspitze. Das Geschäft gliedert sich in die Bereiche Truck (Umsatzanteil 75 %) und Parts (20 %) sowie Financial Service.
Im Geschäftsjahr 2022 wurden Umsatz und Gewinn weiter ausgebaut. Von 28,82 Mrd. $ (+ 23 %) blieben netto 3,01 Mrd. $ (+ 61 %) übrig. Aus bekannten Gründen ist das zu relativieren:
Besondere Aussagekraft hat der Vergleich zwischen 2022 und 2019. Die Verkaufserlöse lagen 13 % höher als vor der Pandemie. Auch die Gewinnmarge wurde gesteigert, von damals 9,9 auf 11,0 %. Und so lief es weiter:
Für das erste Quartal 2023 zeigt PACCAR eine Vorsteuermarge (ohne Financial) von 9,0 %, vor einem Jahr waren es 10,3%. Die Verkaufserlöse des Q1 wurde allerdings um 32 % ausgebaut. Wie schlägt sich der US-Konzern aus Anlegersicht im Vergleich mit der Konkurrenz? Ein Beispiel:
Wer im Dezember 2021 mit 28 € bei DAIMLER TRUCK startete, steht zurzeit bei + 18 %. Ein Einstieg parallel bei PACCAR ergab im Kurs ca. + 38 %. Und zum Schluss noch ein anderer Seitenblick:
Der US-Konzern versteht sich ausdrücklich als "global technology company". Während vermeintlich "echte" Tech-Adressen seit November 2021 (Beginn der Inflationsbekämpfung) krass nach unten getrieben wurden, fuhr das Nasdaq-Kürzel "PCAR" nach oben (siehe Einzeichnung im Chart). Somit:
Solide Finanzierung hat sich gerade in der massiv von Zinsänderungen geprägten Börsenphase ausgezahlt. Die Vergleiche mit den Top-Techs können wir demnächst noch vertiefen.
Helmut Gellermann
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder www.boersenkiosk.de im Einzelabruf.
Mit seinen Marken Kenworth, Peterbilt und DAF prägt der traditionsreiche Truck-Konzern (Wurzeln bis 1905) aus Bellevue bei Seattle die Entwicklung der Lkw-Industrie. PACCAR gehört eindeutig zur Weltspitze. Das Geschäft gliedert sich in die Bereiche Truck (Umsatzanteil 75 %) und Parts (20 %) sowie Financial Service.
Im Geschäftsjahr 2022 wurden Umsatz und Gewinn weiter ausgebaut. Von 28,82 Mrd. $ (+ 23 %) blieben netto 3,01 Mrd. $ (+ 61 %) übrig. Aus bekannten Gründen ist das zu relativieren:
Besondere Aussagekraft hat der Vergleich zwischen 2022 und 2019. Die Verkaufserlöse lagen 13 % höher als vor der Pandemie. Auch die Gewinnmarge wurde gesteigert, von damals 9,9 auf 11,0 %. Und so lief es weiter:
Für das erste Quartal 2023 zeigt PACCAR eine Vorsteuermarge (ohne Financial) von 9,0 %, vor einem Jahr waren es 10,3%. Die Verkaufserlöse des Q1 wurde allerdings um 32 % ausgebaut. Wie schlägt sich der US-Konzern aus Anlegersicht im Vergleich mit der Konkurrenz? Ein Beispiel:
Wer im Dezember 2021 mit 28 € bei DAIMLER TRUCK startete, steht zurzeit bei + 18 %. Ein Einstieg parallel bei PACCAR ergab im Kurs ca. + 38 %. Und zum Schluss noch ein anderer Seitenblick:
Der US-Konzern versteht sich ausdrücklich als "global technology company". Während vermeintlich "echte" Tech-Adressen seit November 2021 (Beginn der Inflationsbekämpfung) krass nach unten getrieben wurden, fuhr das Nasdaq-Kürzel "PCAR" nach oben (siehe Einzeichnung im Chart). Somit:
Solide Finanzierung hat sich gerade in der massiv von Zinsänderungen geprägten Börsenphase ausgezahlt. Die Vergleiche mit den Top-Techs können wir demnächst noch vertiefen.
Helmut Gellermann
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