Hannover (www.anleihencheck.de) - Die jüngst gemeldeten britischen Inflationsdaten präsentieren sich ziemlich unerfreulich, so die Analysten der Nord LB.Vor allem die Entwicklungen bei der Kernrate der Konsumentenpreise dürften für die Bank of England problematisch sein. Die Jahresrate dieser Zeitreihe sei im Berichtsmonat Mai weiter auf nun immerhin 7,1% gestiegen; entsprechend habe die Jahresrate des Headline-Indexes nicht weiter fallen können und verharre am aktuellen Rand bei 8,7%. Folglich stand die Notenbank in London zuletzt unter großem Zugzwang. Vor allem im Segment der Dienstleistungen würden die aktuellen Preisdaten nicht freundlich aussehen. Ganz offensichtlich hätten die Zentralbanker in London die Gefahr gesehen, dass die Inflationsentwicklung mit einer vorsichtigeren Neuausrichtung der Geldpolitik im Vereinigten Königreich nicht schnell genug in angemessenem Umfang zu dämpfen sei. Die hohen Zinsen würden für die britische Wirtschaft bereits jetzt ein Problem darstellen. Verbraucherschützer würden mittlerweile beispielsweise sehr kritisch auf die Geldpolitik der Bank of England blicken. Sie würden betonen, dass das verfügbare Einkommen von Immobilienbesitzern mit variabel verzinsten Hypothekendarlehen unter den kräftigen Anhebungen des Leitzinsniveaus leide. ...Den vollständigen Artikel lesen ...