DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
ZF - Der Autozulieferer ZF Friedrichshafen hat dem schwedischen Start-up H2 Green Steel einen Auftrag zur Belieferung mit grünem Stahl im Volumen von 1,5 Milliarden Euro erteilt. Der Auftragszeitraum beginne im Jahr 2026 und erstrecke sich über sieben Jahren, teilte das 2020 gegründete Unternehmen mit Sitz in Stockholm mit. Die Vereinbarung decke einen erheblichen Teil des jährlichen Stahlbedarfs von ZF ab, der zu den größten Autozulieferern weltweit zählt, hieß es weiter. Pro Jahr verarbeitet das Traditionsunternehmen, das bis zum Jahr 2040 klimaneutral werden will, direkt und indirekt 2,5 Millionen Tonnen Stahl weltweit. (Börsen-Zeitung)
PWC - PwC hat Insider-Informationen eines PwC-Partners zum Zeitpunkt eines umstrittenen australischen Steuergesetzes an Google weitergegeben. Das Technologieunternehmen ist der erste Empfänger vertraulicher Informationen in einem Skandal, der PwC Australien erschüttert und zur Entlassung von acht Partnern geführt hat. Ein PwC-Partner, der als Berater der australischen Regierung tätig war, gab Informationen über bevorstehende Gesetze an Kollegen weiter, die damit an der Westküste der USA um Aufträge warben, wie aus internen E-Mails hervorgeht, die bei einer Untersuchung in Australien ans Licht kamen. (Financial Times)
DEUTSCHE BAHN - Die Arbeitnehmer der Deutschen Bahn (DB) stemmen sich mit Macht gegen neue Forderungen, das Schienennetz vom Fahrbetrieb des Staatskonzerns zu trennen. "Würde der integrierte Konzern aufgespalten", warnte Konzernbetriebsratschef Jens Schwarz am Mittwoch in Hamm, "würde dies den Bahnbetrieb behindern statt verbessern." Der Schwachpunkt des Schienenverkehrs sei die Unterfinanzierung der Infrastruktur, nicht die Konzernstruktur, sagte der Bahn-Aufsichtsrat. (Handelsblatt)
DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank hat ihre führende Position in den deutschen Investment Banking League Tables an die beiden US-Banken Morgan Stanley und Goldman Sachs verloren. Das zeigen die neuen Ranglisten des Datenanbieters Dealogic. Mit Erträgen über 118 Millionen US-Dollar verdiente im ersten Halbjahr in Deutschland keine Bank mehr im Investment Banking als Morgan Stanley. Goldman belegt mit 105 Millionen den zweiten Platz, gefolgt vom Vorjahresprimus Deutsche Bank, deren Erträge bei 96 Millionen Dollar lagen. (Börsen-Zeitung)
DEUTSCHE BANK - Die gemeinnützige Alfred Herrhausen Gesellschaft steht vor dem Aus. Die Deutsche Bank werde die Gesellschaft, die sich für Demokratie, Freiheit und Fortschritt einsetzt, zum Jahresende schließen. Das erfuhr das Handelsblatt aus Finanzkreisen. Auslöser dafür soll der Abschied der Geschäftsführerin der Gesellschaft, Anna Herrhausen, sein. "Anna Herrhausen, seit 2016 Geschäftsführerin der Alfred Herrhausen Gesellschaft (AHG), hat sich entschieden, ihr Mandat als Geschäftsführerin niederzulegen und die Deutsche Bank Mitte August zu verlassen", teilte die Deutsche Bank auf Anfrage mit. In diesem Zusammenhang habe sich das Institut "grundsätzlich die Frage nach der Perspektive der AHG gestellt". (Handelsblatt)
NEKO HEALTH - Das von Spotify-Chef Daniel Ek und dem Unternehmer Hjalmar Nilsonne gegründete Diagnostik-Start-up Neko Health, das Anfang Februar dieses Jahres an den Start gegangen ist, hat in einer Series-A-Finanzierungsrunde 60 Millionen Euro eingesammelt. Die Runde sei von der Schweizer Venture-Capital-Gesellschaft Lakestar angeführt worden, teilte Neko Health mit. Beteiligt hätten sich zudem der Londoner Wagniskapitalgeber Atomico und General Catalyst aus San Francisco. Lakestar-Gründer Klaus Hommels soll nun in den Board des Start-ups einziehen. (Börsen-Zeitung)
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July 06, 2023 00:57 ET (04:57 GMT)
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