
© Foto: Richard Drew - AP/dpa
Das Finanzdienstleistungsunternehmen Piper Sandler rät Anlegern dazu, Abstand von Coinbase-Aktien zu nehmen. Es liege Ärger in der Luft.
Piper Sandler hat die Bewertung für Coinbase von "Übergewichten" auf "Neutral" herabgestuft. Als einen der Gründe geben die Analysten die Klage der Securities and Exchange Commission (SEC) an. Die SEC wirft der Krypto-Plattform vor, als nicht registrierter Broker und Börse agiert zu haben.
Hinzu kämen laut Analyst Patrick Moley erhebliche regulatorische Unsicherheiten rund um das Unternehmen. Deshalb setzte er das Kursziel von 65 auf 60 US-Dollar herab. Das entspricht einem Abwärtspotenzial von circa 25 Prozent. Seine Kollegen sind im Schnitt nicht so pessimistisch. Das mittlere Kursziel von 26 erfassten Analystenschätzungen liege MarketScreener zufolge bei 67,55 US-Dollar.
Die rasante Aktienrallye von Coinbase in den vergangenen Monaten lässt Moley weitgehend kalt. Seiner Ansicht nach fuße sie auf steigenden Kryptokursen und der Ankündigung von Bitcoin-ETFs. Moley geht von einem miesen zweiten Quartalsbericht für die Kryptobörse aus. Ihm zufolge könnten es das niedrigste Handelsvolumen und die niedrigsten Transaktionszahlen seit über zwei Jahren sein.
Doch er hat noch Hoffnung für die Krypto-Aktie:
Unterm Strich glauben wir weiterhin, dass Coinbase in der Lage ist, ein wichtiger Akteur in diesem Bereich zu sein, wenn wir endlich regulatorische Klarheit in den USA bekommen, aber wir würden gerne mehr Fortschritte an der regulatorischen Front und einen überzeugenden Umschwung in den zugrundeliegenden Fundamentaldaten des Geschäfts sehen, bevor wir positiver werden.
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Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Zentralredaktion
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