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MÄRKTE USA/Schwächer - Robuste Wirtschaftsdaten treiben Zinsen nach oben

DJ MÄRKTE USA/Schwächer - Robuste Wirtschaftsdaten treiben Zinsen nach oben

Von Steffen Gosenheimer

NEW YORK (Dow Jones)--Im Spannungsfeld guter Konjunkturdaten und Zinserhöhungsspekulationen ist es am Donnerstag an den US-Börsen nach unten gegangen. Robuste Konjunkturdaten zeigten, dass die bisherigen Zinserhöhungen offenbar gut weggesteckt wurden, und befeuerten damit Befürchtungen weiter steigender und länger erhöht bleibender Zinsen in den USA. Der Zinsterminmarkt preist eine weitere Leitzinsanhebung am 26. Juli um 25 Basispunkte mittlerweile mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp 93 Prozent ein. Zugleich stieg die Wahrscheinlichkeit für einen weiteren Zinsschritt im September auf fast 30 (Vortag 18) Prozent.

In der Folge ging es mit den Aktienkursen in einer Schreckreaktion zunächst deutlicher nach unten, während zugleich am Anleihemarkt die Zinsen kräftig stiegen - im Zweijahresbereich wurde die Renditemarke von 5 Prozent gekratzt. Im Handelsverlauf reduzierte sich das Minus bei den Aktien aber etwas. Der Dow-Jones-Index verlor 1,1 Prozent auf 33.922 Punkte, S&P-500 und die Nasdaq-Indizes gaben um 0,8 Prozent nach. Nach ersten Angaben gab es an der Nyse 398 (Mittwoch:918) Kursgewinner, 2.581 (2.031) Kursverlierer und 45 (80) unveränderte Aktien.

Laut dem Bericht des Datenermittlers ADP wurden im Juni im privaten Sektor fast 500.000 neue Stellen geschaffen, während Ökonomen nur 220.000 geschätzt hatten. Am morgigen Freitag steht der offizielle US-Arbeitsmarktbericht auf der Agenda, für den viele Akteure den ADP-Bericht als Art Indikator sehen. Dazu fiel der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Juni deutlich besser als erwartet aus und deutet auf Expansion hin.

Zum starken Anstieg der Zinsen trug auch bei, dass die Präsidentin der US-Notenbankfiliale von Dallas, Lorie Logan, mit Blick auf die Inflationsbekämpfung eine restriktivere Geldpolitik forderte.

Am Devisenmarkt zeigte der Dollar eine kleine Berg- und Talfahrt. Zwischenzeitlich holte er frühe Verluste zum Euro wieder auf, fiel dann aber wieder auf zuletzt 1,0888 je Euro zurück. Dass sich der Euro so gut hielt, dafür sorgten auch in der Eurozone stark anziehende Marktzinsen. Der Dollarindex gab um 0,2 Prozent nach.

Energieaktien rangieren am Ende - Nur zwei Dow-Werte im Plus 

Am Aktienmarkt lagen Papiere aus dem Energiesektor am Ende, ihr S&P-500-Subindex gab um 2,4 Prozent nach. Anfangs belasteten hier auch fallende Ölpreise. Allerdings machten diese später die Verluste wieder wett, nachdem die US-Ölvorräte in der Vorwoche erneut gesunken waren. Daneben gehörten Bank-, Auto- und Halbleiteraktien zu den größeren Verlieren.

Im Dow-Jones-Index gab es nur zwei Gewinner und zwar die beiden Technologieschwergewichte Apple (+0,3%) und Microsoft (+0,9% auf 341,27 Dollar). Letztere profitierten von einer kräftigen Kurszielerhöhung durch Morgan Stanley auf 415 von 335 Dollar.

Meta Platforms gaben nach den Vortagsgewinnen um 0,8 Prozent nach auf 291,99 Dollar. Analyst Justin Patterson von Keybanc hatte sein Kursziel auf 335 von 280 Dollar erhöht, nachdem Meta den neuen Micro-Blogging-Dienst Threads an den Start gebracht hat, der Twitter Konkurrenz machen soll. In den ersten vier Stunden nach dem Start verzeichnete Threads 5 Millionen Nutzer. Im späten Handel erhobene Vorwürfe von Twitter über eine mögliche Verletzung geistigen Eigentums drückten den Meta-Kurs zunächst nur leicht weiter nach unten.

Jetblue Airways sackten um 7,2 Prozent ab. Die Fluggesellschaft gibt Pläne für ein Gemeinschaftsunternehmen mit American Airlines (-2,4%) nach einem negativen Gerichtsurteil auf und konzentriert sich stattdessen auf die 3,8 Milliarden Dollar schwere Übernahme von Spirit Airlines (+1,1%).

UPS büßten 0,4 Prozent ein. Bei dem Paketdienst sind Lohnverhandlungen ins Stocken geraten. Eine stark gewinnverwässernde Kapitalerhöhung bescherte VBI Vaccines einen Kurseinbruch um rund 50 Prozent auf ein Allzeittief. Histogen verteuerten sich um 5,2 Prozent. Das Biotechnologieunternehmen prüft strategische Optionen wie den Verkauf von Vermögenswerten, Finanzierungsalternativen, Lizenzvereinbarungen sowie Fusionen und Übernahmen, um den Unternehmenswert zu steigern.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        33.922,26    -1,1%    -366,38     +2,3% 
S&P-500       4.411,59    -0,8%    -35,23     +14,9% 
Nasdaq-Comp.    13.679,04    -0,8%    -112,61     +30,7% 
Nasdaq-100     15.089,45    -0,8%    -114,33     +37,9% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         5,01     +5,5     4,95      58,6 
5 Jahre         4,36    +11,0     4,25      35,8 
7 Jahre         4,21    +10,8     4,10      23,6 
10 Jahre         4,04    +10,7     3,94      16,2 
30 Jahre         4,00     +7,2     3,93      3,2 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Do, 8:10 Uhr Mi, 17:29 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0886    +0,3%    1,0861     1,0874  +1,7% 
EUR/JPY        156,90    -0,0%    156,16     157,16 +11,8% 
EUR/CHF        0,9751    -0,0%    0,9743     0,9761  -1,5% 
EUR/GBP        0,8546    +0,0%    0,8544     0,8551  -3,4% 
USD/JPY        144,12    -0,3%    143,90     144,52  +9,9% 
GBP/USD        1,2738    +0,3%    1,2704     1,2717  +5,3% 
USD/CNH (Offshore)   7,2557    -0,1%    7,2601     7,2587  +4,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       30.304,54    -0,5%   30.571,44   30.366,76 +82,6% 
 
 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        71,87    71,79     +0,1%     +0,08  -9,4% 
Brent/ICE        76,57    76,65     -0,1%     -0,08  -8,0% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        32,55    34,37     -5,3%     -1,82 -58,0% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.910,43   1.915,68     -0,3%     -5,25  +4,8% 
Silber (Spot)      22,71    23,13     -1,8%     -0,41  -5,2% 
Platin (Spot)     906,00    920,50     -1,6%     -14,50 -15,2% 
Kupfer-Future      3,73     3,76     -0,7%     -0,03  -2,3% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos

(END) Dow Jones Newswires

July 06, 2023 16:10 ET (20:10 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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