Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die US-Inflationsrate wird im Juni nach unten springen, aber dies ist ein statistischer Effekt und sollte keine Euphorie über den vermeintlichen "Tod der Inflation" aufkommen lassen, so die Analysten der Helaba.Die in der Berichtswoche anstehenden Verbraucherpreisdaten (CPI) für den Juni würden voraussichtlich zeigen, dass die Teuerungsrate von 4,0% im Mai auf 3,2% im Juni zurückgegangen sei. Inflationsproblem gelöst? Leider nicht! Die Bewegung komme vor allem dadurch zustande, dass der CPI im Juni 2022 um astronomisch hohe 1,1% gegenüber dem Vormonat gestiegen sei (d.h. mit einer aufs Jahr hochgerechneten Rate von 14%). Diese Veränderung falle nun aus der Vorjahresrate heraus und werde durch das prognostizierte Plus von 0,3% im Juni 2023 ersetzt. Das entspreche zwar immer noch einem annualisierten Zuwachs von 3,7%, sei also weit weg von Preisniveaustabilität, stelle aber eine spürbare Entlastung für die Zwölfmonatsrate dar. ...Den vollständigen Artikel lesen ...