Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die Quartalsperformance der polnischen Konjunktur war zuletzt sehr volatil: Im vierten Quartal 2022 noch überraschend stark um 2,3% qoq gesunken, konnte sie im ersten Quartal 2023 ebenso überraschend stark um 3,8% ansteigen, so die Analysten der DekaBank.Im Vorjahresvergleich ergebe sich eine Stagnation der polnischen Wirtschaft in den ersten Monaten des Jahres. Belastet habe in erster Linie die Schwäche der Inlandsnachfrage sowohl auf der Konsum- als auch auf der Investitionsseite, der Außenbeitrag sei allerdings deutlich positiv ausgefallen. Die Entwicklung des Einkaufsmanagerindex, der im Juni weiter in den Kontraktionsbereich auf 45,1 Punkte zurückgegangen sei, deute auf keine schnelle Überwindung der konjunkturellen Schwächephase hin. Etwas Entlastung komme von der Preisseite: Im Mai und Juni seien nicht nur bei der Gesamt-, sondern endlich auch bei der Kerninflationsrate Rückgänge zu verzeichnen gewesen. Doch habe die Inflationsrate im Juni noch bei hohen 11,5% yoy gelegen und sie dürfte nicht vor der zweiten Jahreshälfte 2024 den Zielbereich der polnischen Zentralbank erreichen (1,5 bis 3,5 Pp). ...Den vollständigen Artikel lesen ...